CES

Details zu ersten CES-Neuheiten machen die Runde

Sonys PSP mit Skype, Asus Eee-PC mit WiMAX und weitere Neuigkeiten
Von Christian Horn

Im vergangenen Jahr hatte OpenMoko sein Linux-Handy Neo 1973 vorgestellt. Das Neo 1973, das noch vornehmlich Entwickler als Zielgruppe hatte, soll nun mit dem Neo FreeRunner einen Nachfolger erhalten, der nach Aussagen des Unternehmens auf die Bedürfnisse des Massenmarktes zugeschnitten sein soll. Das Neo FreeRunner entspreche vom "Look-and-Feel" her dem Neo 1973, bringe jedoch Hardware-Verbesserungen wie 3D-Grafik, einen mit 500 MHz getakteten, schnelleren Prozessor, Bewegungs-Sensoren, WLAN 802.11b/g sowie neue mobile Applikationen aus der Open-Source-Community. Neo 1973
OpenMoko

Für den weltweiten Einsatz soll das Neo FreeRunner in zwei Varianten ausgeliefert werden: eine Tri-Band-Version für den Bereich 850 MHz und eine Tri-Band-Ausgabe für den Bereich 950 MHz. Um den Neo FreeRunner für Mainstream-Java-Applikationen fit zu machen, arbeitete OpenMoko mit dem vom deutschen Softwareentwickler Tarent vorangetriebenen Jalimo-Projekt zusammen. Auf der CES soll der Neo FreeRunner erstmals vorgestellt werden, die Auslieferung des Gerätes an Entwickler ist für das Frühjahr geplant. Für Endkunden soll das Neo FreeRunner erhältlich sein, sobald die Software für die neuen Hardware-Features entwickelt ist. Zum zu erwartenden Preis des Neo FreeRunner machte OpenMoko keine Angaben.

Miniatur-Beamer von Microvision zum Anschluss an Mobilgeräte

Microvision hat angekündigt, auf der CES einen sehr weit entwickelten Prototypen eines nur etwa Brieftaschen-großen Miniatur-Beamers vorzustellen. Der so genannte Pico-Projektor mit dem Codenamen SHOW soll sich zum Anschluss an Mobilgeräte wie Handys, PDAs, Laptops oder Digital-Kameras eignen. Der Mini-Beamer soll Bilder auf Flächen im Abstand von 30 Zentimeter bis 2,5 Meter projizieren können und dabei eine Breitbild-WVGA-Auflösung von 848 mal 480 Pixel bieten. Mini-Beamer
Microvision

Microvision gibt an, die Leistung seines Mini-Beamers erreiche damit eine fünf mal so hohe Auflösung wie vergleichbare Mini-Beamer der Konkurrenz, die typischerweise nur QVGA-Auflösungen von 320 mal 240 Pixel böten. Kernstück des Beamers ist die von Microvision entwickelte PicoP-Display-Engine, mit nur sieben Millimetern Höhe. Microvision erklärt, diese Engine auch in andere Mobilgeräte und nicht nur in Stand-Alone-Beamer einbauen zu wollen. Wann und zu welchen Preis der Mini-Beamer auf den Markt kommen soll, wurde nicht bekanntgegeben.

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