WiMAX

Versteigerung von WiMAX-Lizenzen beendet

Bund bekommt 56 Millionen Euro, fünf Firmen ersteigern Frequenzen
Von Thorsten Neuhetzki mit Material von dpa

Für insgesamt etwa 56 Millionen Euro hat die Bundesnetzagentur in Mainz Lizenzen für zusätzliche schnelle drahtlose Internetzugänge versteigert. Seit Dienstag hatten sechs Unternehmen für die in 28 Regionen aufgeteilten Frequenzpakete geboten. Er soll unter anderem eine Alternative etwa zur DSL-Technik bieten und vor allem ländlichen Gebieten den Anschluss an das Breitband-Internet ermöglichen. Die 28-WiMAX-Frequenz-Regionen

Bundesweite Lizenzen sicherten sich die Luxemburger Clearwire Europe S.á.r.l., die Deutsche Breitband Dienste (DBD) und die Inquam Broadband GmbH. In der zuletzt umkämpften Region Oberbayern inklusive München kam zudem die italienische MGM Productions Group S.R.L. zum Zug. Hier musste Televersa zurückstecken und auf das von ihnen präferierte Paket D verzichten. Der Biet-Marathon der fünf Firmen hat alle beteiligten einige Millionen Euro gekosten: In Oberbayern sind die Frequenzpakete deutlich teurer als im restlichen Bundesgebiet. In Niederbayern und der Oberpfalz kam Televersa zum Zug. Laut Bundesnetzagentur können die Frequenzen sofort genutzt werden. Der Erlös der Versteigerung fließt in die Kasse des Bundes.

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