ITU: Weitere Details zu den neuen Samsung-"Ultra"-Handys

Das neue F300, bei Samsung auch unter dem Namen Ultra Music geführt, ist nach Darstellung des koreanischen Herstellers ein kompletter Music-Player mit herausragenden Soundqualitäten. Dazu unterstützt das F300 die Musikformate MP3, AAC, AAC+, e-AAC+ und WMA sowie im Downloadbereich die Copyright-Technologien WMDRM und MTP. Der Musikspieler selbst ist allerdings nur mit mageren 100 MB internem Speicher versehen, so dass man bald eine microSD-Karte extra braucht. Hier lassen sich Karten mit bis zu 2 Gigabyte nutzen. Über den Bluetooth-Standard 2.0 (A2DP) können auch Stereo-Headsets angeschlossen werden. Neben Musikstücken aus dem Speicher des Players können mit dem eingebauten Radio auch klassische UKW-Stationen gehört werden.

F300: Mittels Flip-Tastatur vom Telefon zum Music-Player und zurück

Samsung F300 Über eine spezielle Dualtastatur kann man jederzeit vom Musik- zum Telefonmodus wechseln und je nach Belieben dem F300 ein anderes Aussehen geben. Auf der einen Seite sind die wichtigsten Tasten zum Betrieb als Music-Player angeordnet, auf der anderen Seite dann eine klassische Zifferntastatur. Nach Herstellerangaben kann das Telefon parallel zum Abspielen der Musik genutzt werden, etwa um eine SMS zu lesen oder zu versenden. Das 9,4 Millimeter dicke und 103 mal 44 Millimeter große Geräte unterstützt im Telefoniebereich die GSM-Frequenzen um 900, 1 800 und 1 900 MHz. Als Datenübertragungsstandards werden GPRS und EDGE genutzt. Das F300 verfügt darüber hinaus über eine 2-Megapixel-Kamera. Die Bilder können danach auf dem 2,1 Zoll großen Farbdisplay angesehen werden. Das Display kann dabei 262 144 Farben und eine Auflösung von 176 mal 220 Pixel darstellen.

F500: Videoplayer mit beschränktem Speicher

Samsung F500 Samsung selbst stellt das F500 als "persönliches, ultimative Multimediahandy" vor. Es gilt als das erste Telefon, das den Video-Codex DivX unterstützt und so die Nutzung einer Vielzahl von Videodateien ermöglicht. Daneben werden noch die Formate MPEG-4, H.264, WMV and AVI dargestellt. Die Videos werden auf einem 2,4-Zoll großen Display mit 262 144 Farben und 320 mal 240 Pixel Auflösung dargestellt. Um den Player einfach und im richtigen Winkel vor sich auf den Tisch legen zu können, lässt sich das Videodisplay und das Kontrollpanel gegeneinander verdrehen. Auch das F500 ist nicht allzu reich mit Speicher gesegnet. Immerhin hat Samsung hier aber 400 MB fest eingebaut, mittels microSD-Speicherkarten sind dann noch einmal maximal 2 GB möglich. Den Angaben von Samsung zufolge können mit diesen 2,4 GB bis zu vier Stunden Videoinhalte abgelegt werden. Nutzer anderer Musik- und Videoplayer sind hier sicherlich andere, weit größere Werte gewohnt.

Wie auch das F300 hat das F500 oder auch Samsung Ultra Video genannt, zwei Gesichter. Zum einen ist da die Darstellung als Video-Player mit großen Tasten zur Steuerung der Bild- und Tonsequenzen. Zum anderen gibt es noch die Erscheinung als Telefon mit einer vollwertigen Ziffern-Tastatur, dann aber auch kleinerem Display. Das Gerät ist mit 10,7 Millimeter etwas dicker als das F300 und 116 mal 50  Millimeter groß.

Im Telefoniebereich ist das Gerät außer den beim F300 bekannten Funktionen noch mit UMTS ausgestattet worden, vor allem um die Übertragung von Videoinhalten zu beschleunigen.