Sauerstoff

o2-Genion-Anschlüsse erleichtern Abschied vom Festnetz

Wachstum geht nicht zu Lasten der Profitabilität
Von Marie-Anne Winter

Wie gestern bereits kurz berichtet, bleibt o2 Germany weiter auf Wachstumskurs. Inzwischen hat der Mobilfunkanbieter die 10 Millionen Marke bei der Kundenzahl überschritten. Bereits im vergangenen Quartal konnte der Münchner Mobilfunkanbieter seine Kundenzahl um 823 000 steigern. Dabei entschieden sich etwa 75 Prozent der 278 000 Neukunden mit Laufzeitvertrag für den Tarif o2 Genion. Insgesamt verzeichnet o2 bereits 3,6 Millionen o2 Genion-Kunden. Mit o2 Genion setzt das Unternehmen bereits seit 1999 die Idee der Festnetzsubstitution für Telefonie um.

Mit derartigen Produkten, wie sie nun auch von den beiden Marktführern T-Mobile mit T-Mobile@home und Vodafone mit Vodafone Zuhause angeboten werden, können die Mobilfunk-Kunden in einem bestimmten Bereich günstig mit dem Handy telefonieren und sind auch unter einer Festnetznummer zu erreichen. Damit werden immer mehr Sprachminuten aus dem Festnetz in die Mobilfunknetze verlagert. Etwa 20 Prozent der o2 Genion-Kunden besitzen schon heute keinen Festnetzanschluss mehr. Die Genion-Flatrate, die seit September 2005 verfügbar ist, wird laut o2 auch sehr gut angenommen.

"Wir setzen unser starkes Wachstum fort", erläutert Rudolf Gröger, CEO von o2 Germany. "Dabei gehören wir zu den wenigen Unternehmen in Deutschland, bei denen das Wachstum nicht zu Lasten der Profitabilität geht. Um diesen Weg auch in Zukunft fortsetzen zu können, wollen wir unser Geschäftsmodell erweitern und uns vom reinen Mobilfunknetzbetreiber zum integrierenden Kommunikationsdienstleister wandeln. Dazu werden wir in den wachsenden Markt an Breitband-Internet-Diensten einsteigen und künftig auch DSL-Produkte vermarkten."

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