Benutzer G-Zero schrieb:
Benutzer chb schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Zu T-Mobile dem Monopolisten kann ich nichts sagen.
Was bitte ist an T-Mobile "monopolistisch"?
In einer der letzten Aussagen hat die BNetzA alle vier Netzbetreiber als Monopolisten bezeichnet. Nur über denen kommt man in das entsprechende Netz. Dies ist auch die Rechtsgrundlage zur Regulierung.
Diese Logik leuchtet ja in gewisser Weise auch ein, nur ist dann O2 eben auch ein "Monopolist". T-Mobile allein und deutlich abgesetzt von den anderen drei Anbietern als "Monopolist" zu bezeichnen ist sachlicher Unsinn und basiert auf der etwas kindlichen Sichtweise "Telekom = Bundespost = Monopol", was ja offensichtlich nicht der Fall ist.
Benni
Um das Thema mit dem "Monopolisten" abzukürzen, können wir uns vielleicht auf Ex-Monopolist einigen. Dadurch würde man allerdings keinen Bezug mehr zur Gegenwart im Namen haben. Das der Staat durch dieses Unternehmen immer noch die Bürger schröpft, die Preise höher als bei freiem Wettbewerb sind usw.
fällt damit flach.
Im übrigen würde ich E-Plus nicht als Monopolisten gem. der BNetzA bezeichnen. Die dürfen nämlich im exclusiven Dreierclub ( T-Mobile + O2 und Vodafone ) nicht mitspielen, da sie erkannt haben, dass sie vom Kuchen verlieren und eventuell über kurz oder lang aus dem Spiel raus sind. Daher war auch die einzige richtige Strategie von E-Plus endlich die Preise zu senken.
E-Plus ist momentan die einzige Variable in diesem Gleichungssystem die für den Kunden positiv ist.
Das es hier in D so langsam mit dem Wettbewerb vorangeht liegt wahrscheinlich nur an der "Wechselunwilligkeit" der deutschen Handykunden. Ausserdem kapieren die meisten normalo Kunden die Tarife gar nicht. Das ist die optimale Konstellation für die Mobilfunkanbieter die Kunden auszuschlachten. Würden die Kunden für jeden ct günstiger wechseln gäbe es eine automatische Preisabwärtsspirale.
Michael
Es gibt nur wenige Möglichkeiten der Konkurrenzankurbelung. Alle Anbieter müssen gezwungen werden, laufzeitkurze Verträge mit vernünftigen Konditionen anzubieten und die Portierung kostenlos durchführen zu lassen. Das macht derzeit nur die T-Mobile mit Ihren Dreimonatsverträgen. Es nützt mir aber nichts, wenn ich keine Wechselmöglichkeit habe.
Genauso ist das Kassieren für die Portierung rechtlich fraglich. Der Kunde hat ein lebenslanges Nutzungsrecht an seiner Nummer (Punkt). Mit welchem Recht verlangt der abgebende Anbieter überhaupt Geld für die Durchführung eines gesetzlich zustehenden Rechtes.
Ich bin mal gespannt, ob VF in unserem Falle Klage erhebt. Man hat einem unserer Kunden vertragswidrig rund 50 Anschlüsse abeschaltet. Erst durch die Überredungskunst eines Anwaltes war VF bereit, die Verträge noch einige Zeit weiterzuführen. Als jetzt der Kunde zur T-Mobile wechselte, wollte VF die Portierungskosten erstattet haben.
Da der Kunde an sich nicht wechseln wollte und VF, wie schon öfters, vertragsbrüchig wurde, liegt wohl die Wechselursache bei VF und nicht beim Kunden. Mal schauen, welcher Argumentierung der Richter folgen wird.
Es ist genau fraglich, ob sich VF in einer anderen Angelegenheit bei der Untersagung einer bestimmten Verhaltensweise auf die (geänderte) Leistungsbeschreibung berufen kann. Auch hier wird wohl ein Gericht entscheiden (hoffentlich).
Jedenfalls ist es so, dass im TK-Bereich die aktuelle Gesetzeslage nur als unverbindlich angesehen wird.
peso