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o2 versieht Genion mit UMTS

Rund 50 Prozent der Kunden können den Dienst ab Mai nutzen
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Wie angekündigt stellt o2 auf der CeBIT in Hannover UMTS für Genion-Kunden vor. Für rund die Hälfte aller Kunden, die das Homezone-Produkt des Münchner Mobilfunk-Netzbetreibers nutzen, soll das UMTS-Netz ab Mai verfügbar sein. Die weiteren Kunden werden gemäß dem weiteren UMTS-Netzausbau nach und nach freigeschaltet werden. Dabei fallen im Gegensatz zur Nutzung von surf@home parallel zu Genion keine zusätzlichen Grundgebühren für die Online-Option an. Dafür erhält man aber auch keine zusätzliche Hardware. Kunden, die den Internet-Zugang nutzen, zahlen im Standardtarif - wie bei surf@home - 3 Cent pro Minute. Die Abrechnung erfolgt im Minutentakt. Wird die Internet-Option außerhalb der Homezone genutzt, so fällt hierfür ein Minutenpreis von 9 Cent an.

Surf-Optionen zubuchbar

Ausschließlich für die Nutzung innerhalb der Homezone können auch Surf-Optionen zugebucht werden. In der Startphase stehen - wie seinerzeit bei surf@home - vor allem zeitbasierte Tarife zur Verfügung. Dabei kostet das Paket mit zehn Inklusivstunden monatlich 9,99 Euro. Wer sich für die 20-Stunden-Option entscheidet, zahlt 14,99 Euro und für 21,99 Euro ist das 40-Stunden-Paket erhältlich.

Ebenfalls zum Start gibt es ein 500 MB-Paket zur Nutzung in der Homezone für 9,99 Euro. Ab September will o2 zwei weitere Optionen anbieten. Die 1 000 MB-Option kostet 14,99 Euro und für 21,99 Euro bekommen die Kunden 2 000 MB monatliches Inklusivvolumen.

Kunden, die eines der Surf-Pakete gebucht haben, zahlen für jede Online-Minute, die über das Inklusiv-Kontingent hinausgeht, 3 Cent. In den Volumentarifen kostet jedes weitere Megabyte 15 Cent. Zu HSDPA bekräftigte o2 die bisherige Strategie, diesen UMTS-Turbo dieses Jahr auszubauen, und zwar in der Geschwindigkeitsstufe bis zu 1,8 MBit/s. Der "GSM-Turbo" EDGE soll hingegen vorerst nicht eingeführt werden. Handy-TV soll über den Standard DVB-H realisiert werden, nicht über das bandbreitenfressende UMTS-Streaming. Kunden mit besonders großem Bandbreitenbedarf sollten diesen jedoch nicht mobil, sondern über das absehbare Festnetz-DSL-Produkt von o2 abwickeln. Preise für DSL nannte o2 jedoch noch nicht.

Bei den drei anderen deutschen Mobilfunk-Netzbetreibern war es bisher bereits möglich, UMTS mit allen Vertragskarten zu nutzen. o2 zieht nun als letzter Anbieter nach, allerdings zu in der Standardvariante deutlich günstigeren Tarifen als bei den anderen Netzbetreibern.

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