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Weitere Einzelheiten zu HSDPA und EDGE bei T-Mobile

Fair-Use-Regelung für web'n'walk XL im Gespräch
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T-Mobile hat im Rahmen eines Pressetermins auf der CeBIT weitere Einzelheiten zu den Planungen des Unternehmens im Datenbereich bekannt gegeben. So ist nun auch bei der Mobilfunktochter der Deutschen Telekom für den 5 GB-Volumentarif eine Fair-Use-Regelung im Gespräch, wie sie der Mitbewerber Vodafone bereits eingeführt hat.

Denkbar ist eine Regelung wie bei Vodafone. Das heißt, Kunden, die das monatliche Inklusivvolumen von 5 GB überschreiten, werden nicht sofort zur Kasse gebeten, sondern erst dann, wenn dies mehrfach in Folge vorkommt. Vodafone berechnet das zusätzliche Datenvolumen erst dann, wenn ein Kunde die Inklusivleistung in mehr als zwei aufeinander folgenden Monaten überschreitet.

Kostenkontrolle für Datennutzer

Ebenfalls vorgesehen ist eine Abfrage-Möglichkeit für das im jeweiligen Abrechnungszeitraum bereits verbrauchte Datenvolumen. Derzeit kann der Verbrauch zwar schon über die PC-Software kontrolliert werden. Kunden, die ihre Datenkarte in mehreren Endgeräten betreiben, müssen allerdings umständlich die Volumina addieren, um auf den Gesamtverbrauch zu kommen.

Der neue HSDPA-Standard wird dauerhaft im Rahmen des web'n'walk XL-Tarifs ohne Aufpreis angeboten, nachdem ursprünglich eine Befristung im Gespräch war. Bei der Vodafone-FairFlat ist HSDPA zunächst bis Ende Oktober inklusive. Danach ist ein Aufpreis von 9,86 Euro im Gespräch. Allerdings ist der Vodafone-Tarif für Kunden, die den Online-Zugang täglich nutzen, selbst mit HSDPA-Aufpreis noch günstiger als das Angebot von T-Mobile.

Auch zum Thema Ausbau der mobilen Datennetze hat T-Mobile einige ergänzende Informationen bekannt gegeben. HSDPA wird - wie geplant - bis Ende April im gesamten UMTS-Netz angeboten. Die Performance beträgt bis zu 1,8 MBit/s im Downstream und 384 kBit/s im Upstream.

HSUPA startet 2007

Bis Ende des Jahres will T-Mobile auch die ersten Basisstationen auf 3,6 MBit/s im Downstream erweitern. Bis 2007 soll die Performance weiter auf 7,2 MBit/s gesteigert werden. Im kommenden Jahr soll auch die Geschwindigkeit bei Uploads schneller werden. Mit der HSUPA-Technik werden im kommenden Jahr bis zu 1,8 MBit/s im Upload erreicht.

Die GPRS-Erweiterung EDGE soll bis Ende des Jahres 25 Prozent der Bevölkerung erreichen. Bis Mitte nächsten Jahres steigt der Anteil auf 50 Prozent und spätestens zur Jahreswende 2007/2008 will T-Mobile eine Vollversorgung erreichen. Die Downloadraten bei EDGE liegen im Bereich von 220 kBit/s, Uploads sind mit bis zu 110 kBit/s möglich.

Die Pingzeiten liegen bei EDGE nach T-Mobile-Angaben im Bereich von 500 ms. Bei HSDPA werden rund 110 bis 130 ms erreicht, wie auch erste Tests der teltarif.de-Redaktion in Hannover gezeigt haben.

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