mobil surfen

So kommen Sie auch unterwegs ins Internet

Handy, Hotspots oder Internet-Cafés - es gibt viele Möglichkeiten
Von Volker Schäfer /

Das Internet ist heute aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. DSL-Zugänge mit Pauschaltarifen sorgen dafür, dass auch längere Sessions im World Wide Web nicht mehr teuer sind. Immer häufiger kommt aber der Wunsch auf, auch unterwegs auf Informationen aus dem Netz der Netze zuzugreifen, E-Mails abzurufen und zu verschicken oder Instant Messenger zu nutzen. Zum Abschluss unseres Themenmonats Internet möchten wir Ihnen die Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie auch mobil im Internet surfen können.

Internet via Handy

er mit einem Handy unterwegs ist, hat einen Internetzugang eigentlich immer bei sich. Allerdings ist die Zahl der Internetseiten, die man mit dem Handy aufrufen und betrachten kann, begrenzt. Während moderne Handys dank WAP 2.0 schon deutlich mehr und grafisch aufbereitete Seiten anzeigen können, sind die Möglichkeiten für WAP-1.1-Handys stark begrenzt. Allerdings gibt es viele Angebote, so auch eine spezielle Version von teltarif.de, auch für den alten WAP-Standard, so dass auch Nutzer älterer WAP-Handys unterwegs mit dem Handy Nachrichten im WAP-Portal der Netzbetreiber lesen können. Die nötige Konfiguration des Handys ist meist schon voreingestellt. Ist dies nicht der Fall, bieten die Netzbetreiber und Handy-Hersteller die Möglichkeit, die Konfigurationseinstellungen per SMS zuzusenden. Diese muss dann nur noch entsprechend abgespeichert werden. Für die manuelle Einrichtung des Handys haben wir aber auch eine Infoseite eingerichtet.

Wer einen Laptop dabei hat, kann natürlich auch über das Handy mit dem Laptop im Internet surfen. Technisch ist das überhaupt kein Problem, denn fast alle Mobiltelefone können auch als Modem genutzt werden und ermöglichen so auch die Einwahl ins Internet. Dafür verbindet man das Handy per Kabel, IrDA oder Bluetooth mit dem Laptop und richtet dieses als Standardmodem ein. Danach ist es möglich, sich über offene Einwahlnummern, die mobilen Interneteinwahlen der Netzbetreiber oder Provider ins Internet einzuwählen.

Von 9,6 kBit/s bis über 50 kBit/s

Surfen via Handy geht fast überall Noch vor wenigen Jahren musste man hierfür aber viel Geduld und noch mehr Geld mitbringen. Die Datenübertragungsrate war auf 9,6 kBit/s begrenzt, so dass man beim Abruf einer E-Mail fast jeden einzelnen Buchstaben per Handschlag begrüßen konnte. Problematisch war nicht nur die ungenügende Übertragungsgeschwindigkeit - durch die langsame Übertragung zogen sich Online-Sessions in die Länge. Der Gebührenzähler tickte mit, so dass bei häufiger Nutzung schnell recht hohe Kosten anfielen. Das besserte sich in einigen Netzen durch die Erhöhung der Performance auf 14,4 kBit/s. Die höhere Geschwindigkeit bezahlt man aber mit einer schlechteren Fehlerkorrektur. Nur bei sehr guter Funkversorgung steht die bessere, aber immer noch unzureichende Übertragungsrate zur Verfügung.

In den letzten Jahren steigerten die Mobilfunk-Netzbetreiber die Performance durch die Einführung der neuen Übertragungstechniken HSCSD und GPRS auf das Niveau eines schnellen analogen Modems (rund 50 kBit/s). Während HSCSD nur Kunden von E-Plus und Vodafone zur Verfügung steht, kann GPRS von den Kunden aller Mobilfunkbetreiber genutzt werden. Voraussetzung für die Nutzung ist ein GPRS-fähiges Handy. Die für die Einrichtung eines Internetzuganges via GPRS-Handy notwendigen Daten finden Sie bei uns auf einer eigenen Infoseite.