mobil surfen

So kommen Sie auch unterwegs ins Internet

Handy, Hotspots oder Internet-Cafés - es gibt viele Möglichkeiten
Von Volker Schäfer /

Wer unterwegs nicht gleich ein Notebook mitnehmen will, kann auch über einen PDA oder ein Smartphone online gehen. Das Prinzip ist das gleiche wie beim Zugang mit dem Notebook. Besitzer von PDA/Handy-Kombinationen, wie dem MDA, oder Smartphones, wie dem Nokia 9500 Communicator, haben es dabei noch einfacher, denn bei diesen Geräten ist ein Internetbrowser und das Modem bereits integriert, so dass man mit wenigen Tastendrücken online ist und im Internet surfen kann. Allerdings muss man berücksichtigen, dass die Darstellung von Web-Seiten auf Browsern für mobile Geräte nicht immer optimal ist. Wenn möglich empfiehlt es sich auch bei diesen Geräten, auf PDA-optimierte Seiten oder auf die WAP-Version der jeweiligen Internet-Präsenz zurückzugreifen. Auch teltarif.de bietet solche Seiten an, die speziell auf die Darstellung mit mobilen Geräten optimiert sind. Ein weiterer Vorteil der WAP- und PDA-Seiten ist auch die grafische Anpassung an die Pocket-PCs und verwandte Geräte. Das heißt, oft wird wesentlich weniger Datenmenge übertragen als beim Zugriff auf die "normalen" Homepages.

Klappt auch ohne eigene Hardware: Besuch im Internet-Café

Surfen und Spielen im Internet-Cafe Auch Internet-Fans, die ohne eigenes Equipment verreisen, müssen nicht auf das World Wide Web verzichten. Vor allem in größeren Städten sind inzwischen an fast jeder Straßenecke Internet-Cafés zu finden. Dort sind in einem Raum eine ganze Reihe Computer mit Internet-Zugang, die für einen bestimmen Preis eine Zeit lang nutzen kann. Aufgrund der immer größer werdenden Konkurrenzsituation sind die Preise in den Internet-Cafés in den letzten Monaten sehr günstig geworden. Teilweise liegen die Tarife für eine Online-Stunde schon bei unter einem Euro. Der Gang ins Internet-Café ist somit zwar sicher nicht der bequemste, aber sicher einer der günstigsten Wege, um mobilen Zugriff auf das Netz der Netze zu bekommen. Zu Bedenken ist jedoch, dass der Nutzer bei PCs in Internet-Cafes unter Umständen nur eingeschränkte Zugriffsrechte hat und dass auch nicht alle Programme oder Hardwarekomponenten zur Verfügung stehen, die benötigt oder am eigenen PC zuhause verwendet werden. Auch der Abruf von E-Mails ist oft nur über die Webmail-Oberflache des eigenen Mailproviders möglich.

Sicherheitsbewusstsein im Internetcafé

Beim Surfen im Internet-Café sollte man natürlich mindestens die gleichen Sicherheits-Standards an den Tag legen, wie auch beim heimischen PC. So sollte man auf vertrauliche E-Mails bzw. das eigene Online-Bankkonto nur dann zugreifen, wenn man sich sicher sein kann, dass auf dem genutzten Rechner ein aktueller Virenscanner läuft und Updates für Betriebssystem und Browser regelmäßig geladen wurden. Im Zweifel ist hier sicherlich ein genauerer Blick auf die installierte Software oder eine Rückfrage beim Betreiber des Internet-Cafés angebracht. Nach dem Blick ins eigene Mailfach oder Bankkonto sollte dem der Browser-Cache und die dort hinterlegten Dateien und Internetadressen gelöscht werden, damit nicht der Nachfolger auf eigentlich vertrauliche Informationen zugreifen kann. Diese Dateien kann man z. B. beim Microsoft Internet Explorer im Menüpunkt Extras - Internetoptionen - Allgemein und den Befehlen "Temporäre Internetdateien löschen" bzw. "Verlauf leeren" erledigen.

In der Zukunft ist allerdings auch bei den Hotspots mit einer größeren Konkurrenzsituation zu rechnen. In ausländischen Mobilfunknetzen sinken die Preise für volumenbegrenzte Flatrates ebenfalls schon sehr deutlich und die Beispiele Vodafone Zuhause Web und o2 surf@home zeigen, dass auch in den deutschen Handynetzen günstige Online-Tarife möglich wären. Es dürfte daher nur eine Frage der Zeit sein, bis auch das mobile Internet ähnlich selbstverständlich ist wie der Online-Zugang zu Hause.