Foldable-Software

Android 12L: Für Foldables und Tablets optimierte Software

Die Bedien­bar­keit falt­barer Smart­phones und Tablets auf Android-Basis soll sich mit Android 12L verbes­sern. Google hat seine neue Platt­form vorge­stellt.
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Google hat die Katze hinsicht­lich einer erwei­terten Android-12-Fassung aus dem Sack gelassen, Android 12L soll Mobil­geräte mit großen Displays aufwerten. Allen voran Fold­ables und Tablets profi­tieren von der neuen Soft­ware. So wird der zusätz­liche Platz effi­zient ausge­nutzt, um etwa Benach­rich­tigungen aufge­teilt in zwei Spalten darzu­stellen.

Weitere System­bereiche, wie der Start­bild­schirm und der Sperr­bild­schirm, wurden eben­falls opti­miert. Eine zwei­geteilte Ansicht kommt auch Messen­gern entgegen, indem Kontakte auf der linken und Chat­fenster auf der rechten Seite Platz finden.

Endlich ein gutes Android für Fold­ables und Tablets?

Android 12L ist offiziell Android 12L ist offiziell
Bild: Google / Montage: xda-developers
Für seine Smart­phone-Version des Android-Betriebs­sys­tems erntete Google viel Lob, Kritik gab es hingegen schon länger für die Tablet-Umset­zung und die stief­müt­ter­liche Foldable-Kompa­tibi­lität. Mit Android 12L soll alles besser werden, verspricht das Entwick­ler­studio in seinem Blog.

Das „L“ steht hierbei für „Large“, was den Fokus auf Mobil­geräte mit großem Bild­schirm verdeut­licht. Inner­halb der letzten zwölf Monate habe es knapp 100 Millionen Android-Tablet-Akti­vie­rungen und eine Stei­gerung um 265 Prozent bei den falt­baren Smart­phones gegeben. Ein Feature-Drop, als das sich Android 12L versteht, kommt durch den wach­senden Bedarf größerer Displays passend. Die Anpassungen von Android 12L Die Anpassungen von Android 12L
Bild: Google
Die Benut­zer­ober­fläche wurde für üppige Android-Anzeigen von der Benach­rich­tigungs­leiste über die Schnell­ein­stel­lungen sowie die Task-Über­sicht bis zum Start­bild­schirm und weiteren Sektionen verfei­nert. Mobil­geräte deren Displays ober­halb von 600 dpi konfi­guriert sind, erhalten damit einen Mehr­wert. Diverse System­bereiche werden in zwei Spalten präsen­tiert.

Fold­ables wie das Galaxy Z Fold 3 5G sind ab Werk deut­lich über 600 dpi einge­stellt. Daneben erwartet Anwen­dern von Tablets, Conver­tibles und Netbooks mit Android 12L eine intui­tive Bedie­nung. Vor allem die Taskleiste für den Split­screen-Modus wirkt durch­dacht.

Wann kommt Android 12L?

Google hat bereits einen Zeit­plan für sein neues Betriebs­system kreiert. Eine Entwick­ler­vor­schau gibt es ab sofort. Im Dezember startet das Beta­test-Programm. Ob hierbei wie üblich Pixel-Smart­phones den Vorrang bekommen, bleibt abzu­warten. Ein aktu­elles Google-Tablet gibt es nicht und das Pixel Fold lässt noch auf sich warten.

Da Google und Samsung häufiger zusam­men­arbeiten, ist eine zeit­nahe Veröf­fent­lichung von Android 12L auf dem Galaxy Z Fold 3 5G nicht ausge­schlossen. Die Beta-Phase soll sich bis zum Februar 2022 erstre­cken, anschlie­ßend gibt es die finale Fassung.

Zuvor wurde der Name Android 12.1 für das Feature-Paket vermutet.

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