Mittelklasse

Doppelblitz: Acer Liquid E3 plus ab April für 249 Euro erhältlich

Das Acer Liquid E3 wurde bereits auf dem Mobile World Congress in Barcelona präsentiert. Wir konnten uns dort bereits einen ersten Eindruck des Gerätes mit zwei Blitzen verschaffen. Lohnt es sich, das Gerät in Betracht zu ziehen?
Von Kaj-Sören Mossdorf

Das Acer Liquid E3 mit Blitz auf der Vorderseite. Das Acer Liquid E3
Foto: teltarif.de
Mit dem Acer Liquid E3 präsentierte der taiwanesische Hersteller auf dem Mobile World Congress in Barcelona ein Smart­phone für die Mittelklasse. Der Bildschirm des Liquid E3 misst 4,7 Zoll und löst mit 1 280 mal 720 Pixel auf. Dieses entspricht einer Pixeldichte von 312 ppi. Im Inneren des Smart­phones verrichtet ein auf 1,2 Gigahertz getakteter Vierkern-Prozessor seinen Dienst. Das Acer Liquid E3, das auf dem MWC vorgestellt wurde, bietet ein Gigabyte Arbeits­speicher. Die Variante des Smart­phones, die in Deutschland erhältlich sein werden wird und Liquid E3 plus getauft wurde, wird hingegen 2 Gigabyte Arbeitsspeicher bieten.

Datenblätter

Das Acer Liquid E3 mit Blitz auf der Vorderseite. Das Acer Liquid E3
Foto: teltarif.de
Als Betriebssystem kommt Android Jelly Bean zum Einsatz, wobei eine Aktualisierung auf die aktuelle Version 4.4 bereits angekündigt ist. Acer verwendet dabei eine eigene Be­nutzer­ober­fläche mit dem Namen Float. Sie soll einen noch schnelleren Wechsel der Applikationen ermöglichen. Wird der Nutzer angerufen, öffnet sich ein Popup-Fenster. Anders als bisher ist zur Annahme des Anrufes also kein Wechsel der Anwendung nötig.

Das Smart­phone richtet sich dabei im Besonderen an diejenigen, die die Frontkamera ihres mobilen Begleiters häufiger nutzen. Anders als bei den meisten Geräten hat Acer dem Liquid E3 einen Blitz auf der Vorderseite spendiert, der für besonders gut ausgeleuchtete Selbstporträts sorgen soll. Ausgesprochen hochauflösend werden diese jedoch nicht werden - die vordere Kamera löst mit nur zwei Megapixel auf. Die Kamera auf der Rückseite des Smart­phones bietet mit 13 Megapixel eine Auflösung aus dem oberen Preissegment. Die Aufnahmen finden auf dem 16 Gigabyte großen internen Speicher Platz, wobei dieser auch mithilfe einer microSD-Karte erweitert werden kann.

Galaxy S3 kaum teurer und deutlich potenter

In einem ersten Eindruck auf dem MWC konnte uns das Gerät allerdings nicht wirklich überzeugen. Unsere Testaufnahme mit der Kamera auf der Rückseite verlor an Struktur und zeigte deutliches Farbrauschen. Auch die Performance konnte uns nicht wirklich begeistern, wobei hier darauf hingewiesen werden sollte, dass das von uns getestete Modell nur ein Gigabyte Arbeits­speicher bot. Das zusätzliche Gigabyte der deutschen Variante dürfte hier sicher helfen. Das Acer Liquid E3 plus soll ab April für 249 Euro im Handel erhältlich sein.

Wer auf der Suche nach einer Alternative ist, der könnte beispielsweise einen Blick auf das Samsung Galaxy S3 werfen, welches bereits zu ähnlichen Preisen im Internet zu finden ist. Dieses ist zwar schon fast zwei Jahre alt, bietet aber eine bessere Bildschirmtechnik und einen performanteren Prozessor. Zudem gibt es für einen geringeren Aufschlag eine LTE-Mobilfunkschnittstelle. Einen Blitz auf der Vorderseite gibt es bei beiden Versionen allerdings nicht.

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