Wiko U Feel Lite im Kurz-Test: Günstig und gut
Wiko U Feel Lite im Hands-On
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Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Das Wiko U Feel und die abgespeckte Version U Feel Lite sind die neuesten Smartphones des
französischen Herstellers Wiko. Vorgestellt wurden beide Modelle auf dem Mobile
World Congress in Barcelona. Das Besondere an den Geräten: Sie bringen erstmals einen Fingerabdrucksensor
zum Entsperren mit. Zudem kann der Sensor mit verschiedenen Befehlen programmiert werden. Wir haben uns die
günstigere Version - das U Feel Lite - im Hands-On näher angesehen.
Start einer neuen Reihe
Wiko U Feel Lite im Hands-On
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Mit dem U Feel und dem U Feel Lite startet Wiko eine neue Smartphone-Reihe. Beide Modelle besitzen
ein 5 Zoll großes, in HD auflösendes Display (1280 mal 720 Pixel) und sind zum Teil aus Metall
gefertigt. Die Verarbeitung des U Feel Lite ist gut und auch der Bildschirm beider Modelle überzeugt.
Er gibt Farben leuchtstark wieder, ist bei höchster Einstellung ausreichend hell und der Blickwinkel
erschien stabil. Beim Displayglas hat sich Wiko
für 2.5D-Glas entschieden, was zu den Rändern hin leicht abgerundet ist. Dadurch ergibt sich zum Rahmen hin
ein weicher Übergang.
Die Lite-Variante unterscheidet sich durch seinen farblich abgesetzten Rahmen sowie die farblichen Rück-Elemente
deutlich vom U Feel. Trotz der glatten Oberfläche liegt das U Feel Lite gut in der Hand. Zudem
wurde die Ausstattung leicht abgespeckt: Während das U Feel 3 GB Arbeitsspeicher und eine
13-Megapixel-Kamera besitzt, kommt die Lite-Version mit 2 GB und einer Kamera mit 8 Megapixel.
Die Weitwinkel-Frontkamera beider Modelle macht Bilder mit bis zu 5 Megapixel und verfügt über einen LED-Blitz.
Die Rückseite des Wiko U Feel Lite
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In beiden Smartphones arbeitet ein bislang nicht näher bestimmter Quad-Core-Prozessor, dessen vier Cortex-A53-Kerne
mit bis zu 1,3 GHz takten. Vom Aufbau her könnte es sich um den Snapdragon 410 handeln. Die
CPU sorgte während des ersten Tests des U Feel Lite für einen flüssigen Betrieb und ruckelfreies
Scrollen. Einzig beim Öffnen von Apps mussten wir hin und wieder einen kurzen Moment warten.
Erstes Wiko-Handy mit Fingerabdrucksensor
Die übrigen Ausstattungsmerkmale des Wiko U Feel und U Feel Lite sind laut Hersteller identisch.
Daher sollten unsere Eindrücke vom U Feel Lite auch auf das U Feel übertragbar sein. Wiko hat mit den
neuen Modellen seine ersten Geräte mit Fingerabdrucksensor
vorgestellt. Dieser sitzt im Home-Button und dient zur Entsperrung des Smartphones. Aber auch Ordner mit privaten
Daten und Bildern lassen sich mit dem Sensor sichern - Wiko nennt diese Funktion Private Lock. Zudem unterstützt
das Sensorfeld einfache Wischgesten wie beispielsweise Vor- und Zurück-Befehle mit dem Finger. Das erspart das
Wischen auf dem Touchscreen.
Fingerabdrucksensor im Home-Button
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Mit jedem eingescannten Fingerabdruck lassen sich auf Wunsch unterschiedliche Anwendungen wie die
Kamera, der Musik-Player, die Taschenlampe oder Anrufe von zuvor festgelegten Kontakten starten. Bis zu vier
Fingerabdrücke lassen sich speichern. Der Scanvorgang erfordert das mehrmalige Auflegen des Fingers und
nimmt gut eine Minute Zeit in Anspruch, individuelle Einstellungen für jeden Abdruck können mit wenigen Klicks
im Menü vorgenommen werden.
Weitere Funktionen und Geräte-Preise
Die Metallrückseite des Wiko U Feel Lite lässt sich entfernen. Unter der Abdeckung befinden sich die Slots
für die beiden SIM-Karten (Dual-SIM) sowie für die microSD-Speicherkarte. Über letzteren
lässt sich der 16-GB-Speicher beider Modelle um bis zu 64 GB erweitern. Obwohl die Akkuabdeckung sich
abnehmen lässt, ist die Batterie nicht wechselbar. Der 2500-mAh-Akku des U Feel Lite ist fest verklebt und
lässt sich dadurch nicht entfernen.
Akkuabdeckung lässt sich abnehmen
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Neben WLAN unterstützen beide U-Feel-Smartphones LTE Cat.4. Dadurch sind Downstreamraten von bis zu
150 MBit/s möglich. Ausgeliefert werden das U Feel und das U Feel Lite mit Android 6.0
Marshmallow. Die Oberfläche ist ähnlich aufgebaut wie Huaweis Emotion UI oder Apples iOS. Alle Apps werden
auf dem Homescreen abgelegt und können dort in Ordnern sortiert werden. Einen App-Drawer gibt es nicht.
Wiko möchte das U Feel und das U Feel Lite im zweiten Quartal auf den Markt bringen. Auch in Deutschland werden beide Modelle erhältlich sein. Das U Feel kostet 229 Euro, die Lite-Version gibt es bereits für 199 Euro.