Nachgefragt

Vodafone: Weitere Details zu CallYa und 5G

Voda­fone hat seine CallYa Tarife um 5G aufge­wertet. Man braucht ein 5G-fähiges Telefon und einen "passenden" Tarif. Wir haben Fragen aus dem Forum an Voda­fone weiter­geleitet.
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Die Mittei­lung, dass die CallYa Prepaid Tarife von Voda­fone verbes­sert werden, haben einige Fragen bezüg­lich verschie­dener älterer Tarife aufge­worfen, die in der neuen Tarif­liste nicht mehr explizit erwähnt werden. Wir haben daher bei Voda­fone nach­gefragt.

CallYa Digital vs. neuer CallYa L

Details zu CallYa 5G Details zu CallYa 5G
Logo: Vodafone, Foto: fotofabrika- fotolia.com
Der CallYa Digital kostet alle vier Wochen 20 Euro und enthält 15 GB Daten­volumen im 4G/LTE und 5G-Netz, wobei dem Nutzer die tech­nisch maximal mögliche Down­load-Geschwin­dig­keit (abhängig von Standort, der Auslas­tung der Funk­zelle und dem eigenen Rest­daten­volumen) zur Verfü­gung steht. Im CallYa Digital ist eine Telefon- und SMS-Flat (keine Sonder­ruf­num­mern oder Premium-Dienste) in alle deut­schen Netze (außer Funkruf) enthalten. Neukunden bekommen ein Start­gut­haben von 10 Euro geschenkt, wenn sie ihre bereits vorhan­dene Rufnummer mitbringen. Die Bezah­lung erfolgt per Bank­last­schrift (verpflich­tend).

Der neue CallYa L hat jetzt ein inklu­diertes Daten­volumen von 9 GB und kostet eben­falls alle vier Wochen 19,99 Euro mit zusätz­lich 500 Einheiten für Tele­fonate in die verschie­denen EU-Länder (was übli­cher­weise 22,61 Cent pro Minute extra kostet). Der CallYa-Digital-Tarif hat das nicht.

In unserem Forum stellte daher ein Leser zu Recht die Frage: "Bei CallYa Allnet Flat L kosten 9 GB und 500 Einheiten ins EU Ausland 19,99 Euro. Was wird aus Callya Digital, bei dem es für 20 Euro nur 15 GB Daten­volumen gibt? Fällt er weg? Bekommt er auch 5G?

Voda­fone antwor­tete uns dazu: "CallYa Digital bleibt weiterhin bestehen. Der Tarif bot bereits einen Zugang zu 5G. Er ist aber wie bisher nur online buchbar und im Vergleich zur L-Vari­ante müssen Kunden, die den Digital-Tarif buchen, sich für den auto­mati­schen Bank­einzug anmelden." Sie können somit nicht wie bei "normalen" Prepaid Tarifen aufladen, wie sie wollen. "Der CallYa L und der CallYa Digital waren immer auf einem Preis­niveau und jetzt haben wir den CallYa L ange­hoben auf ein mark­fähiges Niveau vs. 'normale' Prepaid-Tarife im Markt", betont Voda­fone.

Was wird aus CallYa Flex oder CallYa Start?

Der CallYa Flex kann nur über eine bestimmte App (für iOS und Android) vom Kunden verwaltet werden. Er wird an Neukunden nicht mehr aktiv vermarktet - ggfs. kann die Hotline ihn noch manuell einstellen. In der App kann der Kunde sein Daten­volumen in bestimmten Grenzen vorein­stellen (Wunscht­arif von 1024 bis 3072 MB Daten und/oder von 50 bis 400 Minuten Sprache oder SMS), was dann ab dem nächsten Abrech­nungs­zeit­raum (alle 28 Tage) wirksam wird. Inner­halb des Abrech­nungs­zeit­raums kann das vorein­gestellte Daten­volumen jeder­zeit frisch "nach­geladen" werden, wenn noch ausrei­chend Guthaben vorhanden oder eine auto­mati­sche Aufla­dung vom extra zu hinter­legenden Bank­konto einge­richtet ist.

Der aktuell noch ange­botene CallYa Start bietet für 4-wöchent­lich 4,99 Euro die Daten­menge von 1 GB, 5G wird künftig auto­matisch aktiv sein, 4G/LTE funk­tio­niert heute schon. Im Tarif ist gegen­über dem CallYa Flex in der nied­rigsten Stufe eine Telefon- & SMS-Flat ins Voda­fone-Netz enthalten (CallYa Flex: 50 Minuten/SMS in alle Netze). Bei einer Rufnum­mern­mit­nahme zum CallYa-Start bekommt man einmalig 10 Euro Guthaben geschenkt. Sehr reiz­voll sind 50 Minuten ("Einheiten") für Tele­fonate oder SMS von Deutsch­land in die EU. Nach der Tarifum­stel­lung dürfte der CallYa-Start nur noch auf ausdrück­lichen Wunsch (Hotline) verfügbar sein.

Auch diese beiden Tarife erhalten auto­matisch die 5G-Frei­schal­tung, wie uns Voda­fone mitteilte: "Callya Flex und Callya Start enthalten eben­falls 5G. Im gesamten Prepaid-CallYa-Marken­port­folio gibt es jetzt 5G inklu­sive."

Karte für den zweiten SIM-Schacht

Wer bereits Kunde bei Telekom oder Telefónica (o2) ist, könnte sich eine CallYa-Karte als "Reserve" zulegen und im Dual- oder Multi-SIM-Handy einlegen. Damit ist man (viel­leicht) auch "connected", wenn das bisher bevor­zugte Netz nicht verfügbar sein sollte.

Auch inter­essant: Ein ökolo­gisch ausge­rich­tetes Smart­phone nicht kaufen, sondern mieten?

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