Musik

Spotify: Besserer Sound gegen Auf­preis noch 2023

Spotify plant, noch 2023 ein High-End-Abon­nement einzu­führen. Die Pläne gibt es aller­dings schon seit zwei Jahren. Auch bei der Desktop-App von Spotify gibt es Ände­rungen.
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Spotify plant höherwertiges Abo Spotify plant höherwertiges Abo
Foto: Spotify
Spotify hatte schon vor mehr als zwei Jahren eine HiFi-Option für seinen Musik­strea­ming-Dienst ange­kün­digt. Umge­setzt wurden die Pläne bislang nicht - viel­leicht auch, weil das ursprüng­lich vorge­sehene Geschäfts­modell nicht mehr funk­tio­nieren wird. Amazon Music und Apple Music haben den HiFi-Sound längst einge­führt, ohne dafür zusätz­liche Kosten zu verlangen, wenn man davon absieht, dass das Stan­dard-Abon­nement bei den beiden Spotify-Konkur­renten mitt­ler­weile 10,99 Euro pro Monat anstelle der früher übli­chen 9,99 Euro monat­lich kostet.

Nun berichtet das Online­magazin HiFi.de unter Beru­fung auf Bloom­berg, dass bei Spotify nun doch wieder Pläne für einen Premium-Tarif aus der Schub­lade geholt wurden. Dieser soll "Supre­mium" heißen und noch in diesem Jahr starten. Ange­peilt werden den Angaben zufolge zunächst Märkte außer­halb der USA. Warum die Verei­nigten Staaten vorerst keine Berück­sich­tigung finden, ist nicht bekannt.

Auch die weiteren Details sind unklar - etwa die Länder, in denen Spotify mit dem High-End-Tarif startet und was dieser kosten soll. Sicher ist, dass der Musik­strea­ming-Dienst mit "Supre­mium" den Umsatz stei­gern möchte. Damit könnte das Unter­nehmen Inves­toren beru­higen, die nach Preis­erhö­hungen nach Vorbild von Amazon und Apple rufen. Ob Spotify auch bei den bestehenden Tarifen Preis­ände­rungen plant, ist nicht bekannt.

Zusätz­licher Schwer­punkt auf Hörbü­cher

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Foto: Spotify
Dem Bericht zufolge will Spotify neben Musik und Podcasts künftig auch verstärkt auf das Strea­ming von Hörbü­chern setzen. Auch hier sollen zunächst Kunden außer­halb der USA ange­spro­chen werden, wobei noch unklar ist, wie die Vermark­tung erfolgt. Denkbar wäre eine Option, mit der Anwender beispiels­weise gegen einen festen Monats­betrag eine Hörbuch-Flat­rate oder ein bestimmtes Kontin­gent für die Hörbuch-Wieder­gabe bekommen.

Wie Caschys Blog berichtet, hat Spotify außerdem Ände­rungen bei seiner Desktop-App vorge­nommen. Über den neuen Menü­punkt "Ihre Biblio­thek" auf der linken Seite der Anwen­dung sollen Kunden schnellen Zugriff auf die von ihnen gespei­cherte Musik und die eigene Podcast-Samm­lung bekommen. Unter "Aktu­elle Wieder­gabe" sind jetzt erwei­terte Infor­mationen zu Song und Inter­pret zu finden.

In einem Ratgeber stellen wir Ihnen die wich­tigsten Musik­strea­ming-Dienste vor.

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