Kurz-Test

Sony Xperia Z Ultra: Das neue Riesen-Handy im ersten Hands-on

Groß, leicht, gutes Display, flüssiges Betriebssystem, schlechter Klang
Aus München berichtet

Sony Xperia Z Ultra Die Benutzeroberfläche
des Sony Xperia Z Ultra
Foto: teltarif.de
Wie berichtet, hat Sony heute sein neues Smartphone Xperia Z Ultra vorgestellt. Zwar handelt es sich bei den auf dem Presse-Event in München gezeigten Geräten noch um Vorserien-Modelle - schließlich ist die Markt­ein­führung in Europa erst für den Herbst geplant. Dennoch haben wir das Gerät bereits einem ersten kurzen Test unterzogen.

Sony Xperia Z Ultra

Hard- und Software hinterlassen schon einen sehr guten Eindruck. Das Sony Xperia Z Ultra ist sehr gut verarbeitet, und das Android-Betriebssystem läuft absolut stabil. Das Handy wirkt trotz seiner Größe recht leicht. Wenn man es in die Hand nimmt, merkt man jedoch sofort: Das ist noch eine Nummer größer als ein Samsung Galaxy Note.

Großes Display: Zum Surfen super, zum Telefonieren zu unhandlich

Sony Xperia Z Ultra Die Benutzeroberfläche
des Sony Xperia Z Ultra
Foto: teltarif.de
Ist die Display-Größe von 6,4 Zoll zum Surfen im Internet für ein mobiles Gerät, das man jederzeit mitnehmen kann, ein idealer Kompromiss zwischen "gerade noch handlich" und "groß genug, um Webseiten, Fotos und Videos darzustellen", ist das Sony Xperia Z Ultra zum Telefonieren definitiv zu unhandlich - zumindest, wenn man das Handy dazu ans Ohr halten möchte. Die Alternative ist die Nutzung eines Bluetooth-Headsets, während das Handy in der Jackentasche bleibt.

Das Display bietet eine hervorragende Darstellung von Internet-Seiten, aber auch von Bildern und Videos. Hier macht sich die hohe Auflösung positiv bemerkbar. Webseiten können - vor allem im Querformat - problemlos genutzt werden, ohne dass man in die Spalten, die man gerade lesen möchte, hineinzoomen muss.

Quad-Core-Prozessor sorgt für flüssigen Betrieb

Sony Xperia Z Ultra Zum Telefonieren ist das Smartphone zu unhandlich
Foto: teltarif.de
Betriebssystem, Benutzeroberfläche und vorinstallierte Apps (nur diese konnten wir für den ersten kurzen Test verwenden) arbeiten dank des 2,2-GHz-Quad-Core-Prozessors flüssig. Wir haben im Test kein Ruckeln feststellen können. Die Sony-Benutzeroberfläche ist für Interessenten, die sich ein "reines" Android-System wünschen, zunächst gewöhnungs­bedürftig. Dafür hat der Hersteller hier seine eigenen Dienste gut integriert. Wer mit dem vorinstallierten Startmenü nicht zurechtkommt, hat zudem natürlich die Möglichkeit, einen eigenen Launcher zu installieren.

Alle Google-Dienste sind vorinstalliert. So ist es über den Google Play Store auch möglich, sämtliche Android-Apps zu laden. Keinen guten Eindruck hinterlässt der interne Lautsprecher des Sony Xperia Z Ultra. Im Test wurde Musik sehr schrill wiedergegeben, so dass kein echter Hörgenuss aufkam.

Fazit: Guter Kompromiss zwischen Tablet und Smartphone

Sony Xperia Z Ultra Über den Google Play Store können sämtliche Android-Apps geladen werden
Foto: teltarif.de
Das Sony Xperia Z Ultra könnte das ideale Gerät für Interessenten sein, die anstelle eines Smartphones und eines Tablets alles in einem Handheld vereinen möchten. Mit einem 2,2-GHz-Quad-Core-Prozessor, Full-HD-Auflösung bei Display und Kamera sowie einem LTE-Funkmodul bietet der Handheld wohl die aktuellste derzeit denkbare Ausstattung, so dass das Gerät auch für die nächste Zukunft gut gerüstet ist.

Wer ohnehin nur selten telefoniert und in erster Linie Daten- und Multimedia-Dienste nutzt, wird sich auch an der etwas unhandlichen Geräte-Größe zum Telefonieren nicht stören. Interessenten, die doch öfter mal zum Telefonhörer greifen, haben schließlich noch die Möglichkeit, ein Headset einzusetzen, um das Xperia Z Ultra nicht direkt ans Ohr halten zu müssen.

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