Handy-Test

Das Samsung Omnia 7 mit Windows Phone 7 im Handy-Test

Brillantes Super-AMOLED-Display und schnelle Daten-Schnittstellen
Von Björn Brodersen

Die 5-Megapixel-Kamera des Samsung Omnia 7 kommt mit Autofokus, Bildstabilisator, Weißabgleich, LED-Blitz sowie den Möglichkeiten, Videos in HD-Qualität (720p bei 24 Bildern pro Sekunde) aufzunehmen und mit Hilfe des eingebauten GPS-Empfängers (A-GPS) mit Standortinformationen zu versehen (Geotagging). Nur wenn die Einstellungen für Auflösung und Schärfe auf die Maximalwerte gesetzt werden und der Bildstabilisator aktiviert wird, schießt die Kamera des Samsung Omnia 7 halbwegs scharfe Bilder. Umständlich beim spontanen Fotografieren: Die Standard-Fotoeinstellungen können beim Samsung Omnia 7 nicht geändert werden - das heißt, der Nutzer muss nach jedem Neustart des Kameramenüs manuell die Einstellungen für eine bessere Bildqualität anpassen.

Gar keine Optionen stehen dem Nutzer des Samsung Omnia 7 fürs Anpassen des Klangs des Musikplayers zur Verfügung. Allerdings ist der Sound auch so schon ausreichend gut, und das Handy bietet einen 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss für handelsübliche Kopfhörer. Samsung liefert das Smartphone schon mit kabelgebundenen In-Ear-Kopfhörern mit Fernbedienung aus.

Keine Synchronisation mit Outlook

Samsung Omnia 7 mit Windows Phone 7 im Handy-Test YouTube-Video auf dem Samsung Omnia 7
Foto: teltarif.de
Zum Ablegen von Fotos, Videos und Songs bietet das Smartphone 16 GB Speicherplatz. Einen Steckplatz für eine wechselbare Speicherkarte zum Vergrößern der Speicherkapazität bietet das Samsung Omnia 7 allerdings nicht. Auch der Austausch der auf dem Handy und auf dem heimischen PC aufbewahrten Fotos, Videos und Musiktiteln per USB-Verbindung gelingt nur in Verbindung mit der Zune-Software, als USB-Massenspeicher lässt sich das Samsung Omnia 7 nicht nutzen.

Ebenso wenig funktioniert die Synchronisation von Kontakten, Terminen und E-Mails mit dem Outlook-Programm auf dem PC. Microsoft setzt hier auf Webdienste wie Exchange und Windows Live. Offiziell nicht vorgesehen, über eine bestimmte Tastenkombination dennoch möglich: der Einsatz des neuen Samsung-Smartphones als Modem für ein Notebook (Tethering).

Ausdauernder Akku des Samsung Omnia 7

Samsung Omnia 7 mit Windows Phone 7 im Handy-Test Aufheben der Bildschirmsperre
Foto: teltarif.de
Die Sprechzeit für das Samsung Omnia 7 gibt Samsung mit bis zu 8,5 Stunden im GSM-Betrieb an, im UMTS-Modus sollen es bis zu sechs Stunden sein. Auch wenn dies theoretische Maximalwerte sind, hinterlässt der Akku des Smartphones von Samsung einen leistungsfähigeren Eindruck als etliche andere Internet-fähigen Handys. Bei normaler Nutzung muss der Energiespender des Samsung Omnia 7 alle zwei bis drei Tage wieder aufgeladen werden. Auffällig im Test: Auch bei leerer Akkustand-Anzeige, blieb das Samsung Omnia 7 noch vergleichsweise lange betriebsbereit.

Bei Telefonaten kann die Gesprächs-Lautstärke vergleichsweise hoch geregelt werden, außerdem arbeitet die Rauschunterdrückung sehr wirkungsvoll. Die Stimmen werden klar übertragen.

Samsung Omnia 7: Top-Handy unter den WP7-Smartphones

Die Einzelnoten im Handy-Test:
  • Technische Ausstattung: 2
  • Bedienung, Handling, Software: 2
  • Hardware, Verarbeitung, Material: 2
  • Basis-Feature des Handys: 3
  • Einschätzung des Redakteurs: 2
  • Gesamtnote: 2,2
Microsoft hat seine Hausaufgaben gemacht: Die Smartphones mit dem neuen Betriebssystem lassen sich schnell und einfach bedienen, allerdings sind die Gestaltungsspielräume der Benutzeroberfläche und des Funktionsumfangs ähnlich beschränkt wie beim iPhone. Das Samsung Omnia 7 ist dabei das Top-Handy der ersten fünf auf den Markt gekommenen Windows-Phone-7-Smartphones. Nur dieses Gerät bietet ein tolles Super-AMOLED-Display, dazu kommt neben der leistungsfähigen Hardware ein ausdauernder Akku.

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