Samsung hat das Galaxy S6 Edge in der Iron Man Edition offiziell vorgestellt.
Es soll zunächst ab dem 27. Mai in Korea verfügbar sein. Im Juni folgen China und Hong Kong.
Einen Preis nannten die Südkoreaner bisher noch nicht und ob diese Edition auch nach Europa kommt,
ist noch nicht bekannt. Das Highend-Smartphone wird es mit einem 64-GB-Speicher geben.
Ansonsten sind die Spezifikationen mit denen des herkömmlichen Samsung Galaxy S6 Edge identisch.
Optisch ist der Unterschied natürlich gleich sichtbar: So hat sich Samsung beim Design an dem Iron-Man-Anzug von Tony Stark orientiert.
Demnach ist das Smartphone in Rot gehalten und der Rahmen sowie weitere Elemente sind goldfarben. Zudem prangt auf der Geräte-Rückseite der Kopf des Iron Man.
Samsung legt dem besonderen Galaxy S6 Edge zudem eine drahtlose Ladestation bei, die ein ganz spezielles Äußeres besitzt.
So ähnelt die Ladestation sehr stark an den ARC-Reaktor, eine von Stark entwickelte Energiequelle. In einem Video kann man einen ersten Blick auf die Sonderausführung
des Samsung Galaxy S6 Edge werfen:
Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Youtube, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Mit Seitendisplays
Samsung Galaxy S6 Edge im Test: Was taugt das Seitendisplay?
Kernfeature des Samsung Galaxy S6 Edge gegenüber dem Galaxy S6 sind die abgeknickten Seitendisplays. Im Test zeigen wir auf, welche Vor- und Nachteile sie haben, was Samsung hätte besser machen können und wie das Galaxy S6 Edge im Leistungscheck abschneidet.
In einigen Tagen bringt Samsung seine beiden neuen Flaggschiffe, das Samsung Galaxy S6 und das Samsung Galaxy S6 Edge
auf den Markt. Wie schon in unserem Testbericht zum Samsung Galaxy S6 beschrieben,
gibt es gegenüber dem Vorgängergerät Galaxy S5 einige Veränderungen. Diese fallen besonders bei der Edge-Variante ins Auge,
die wir in diesem Testbericht näher unter die Lupe nehmen wollen. Da die "inneren Werte" des Samsung Galaxy S6 und
Galaxy S6 Edge sehr ähnlich sind, konzentrieren wir uns nach dem bereits veröffentlichen S6-Testbericht dabei zunächst auf
die Seitendisplays, lassen die sonstigen Testkriterien im weiteren Verlauf des Tests aber nicht außer Acht.
Das Samsung Galaxy S6 Edge Foto: teltarif.de / Rita Deutschbein
Ein besonderes Augenmerk gehört beim Galaxy S6 Edge beispielsweise dem Akku: Obwohl dieser aufgrund des geschlossenen Metallgehäuses wie beim Galaxy S6 nicht wechselbar ist, bringt er mit 2 600 mAh exakt 50 mAh mehr an Kapazität als die Batterie des Galaxy S6. Nominell klingt das erst einmal nach einem kleinen Unterschied - im Test erlebten wir allerdings eine Überraschung.
Seitendisplay bringt besseren Blickwinkel
Das Display des Galaxy S6 Edge ist an beiden Längsseiten abgerundet. Dadurch ergibt sich beim Anschauen des Gerätes ein
zusätzliches Display, das der Betrachter seitlich im 90-Grad-Winkel anschauen kann, während das übliche
Hauptdisplay eines Smartphones auf einem Tisch liegend üblicherweise in einem geschätzten 45-Grad-Winkel betrachtet wird.
Samsung nutzt diese beiden daraus resultierenden Seitenleisten aus Seitendisplay auf der Kante des Handys - dem namengebendem
Edge. Im Test dieser Edge-Variante zeigten sich sowohl Vorteile aber auch Nachteile des Edge-Displays, dessen Funktionsumfang
größer sein könnte.
Swiftkey fällt an den Bildschirm-Rändern ab Foto: teltarif.de / Thorsten Neuhetzki
Generell sind die beiden Kanten rechts und links Bestandteil des Hauptdisplays. Inhalte wie Webseiten oder Apps fallen also
rechts und links etwas ab und werden auf den abgerundeten Kanten des Smartphones dargestellt. Das ist gewöhnungsbedürftig und gefällt nicht
jedem und nicht in jeder Situation. Gerade wenn man eine Webseite heranzoomt und Inhalte auf dem Display verschiebt, müssen sich
Auge und Gehirn erst daran gewöhnen, dass die Inhalte auch über die Kante hinweg "rutschen".
Buchstaben rutschen bei Swiftkey auf den Rand
Das hat auch Auswirkungen auf die Bedienung des Handys. Denn wenn Elemente auf der Kante des Displays dargestellt werden, müssen
sie auch dort angeklickt werden.
So befindet sich in Apps manche Menü-Fläche auf der linken Seite sehr nah an der Kante und auch bei Tastaturen wie Swiftkey rutschen die
Taste mit dem "q" bzw. dem "1" links sowie das "p" rechts zu einem Teil auf die Rundung. Daran mag man sich gewöhnen, das hätte man aber dennoch anders
lösen können. Bei der Samsung-eigenen Tastatur ist das Problem weniger stark.
Als störend empfanden wir die Darstellung des Hauptdisplay-Randes auf den Ecken vor allem
bei Videos im Quer-Vollformat. Hier wird jeweils ein schmaler Streifen oben und unten auf den Rändern dargestellt, was das Auge vom
eigentlichen Inhalt des Films immer wieder ablenkt.