Liebe Leserinnen und Leser,
seit kurzem gibt es neu bei der Deutschen Telekom auf Wunsch auch so genannte All-IP-Anschlüsse: Hinter diesem Begriff, der für viele wahrscheinlich ein Fremdwort sein dürfte, verbergen sich Zugänge, bei denen statt über einen echten Telefonanschluss über das Internet telefoniert wird. Was zunächst wie ein rein technisches Detail klingt, hat erhebliche Konsequenzen: So ist Call by Call
bei der neuen Variante nicht mehr möglich. Ob es auch Vorteile für Kunden gibt, erfahren Sie in einem ausführlichen Artikel im Festnetz-Teil. Zudem finden Sie hier auch ein Statement der Bundesnetzagentur, denn unklar ist noch, ob die Telekom überhaupt auf das Angebot von Call by Call verzichten darf.
Auch unser Themenspecial befasst sich in diesem Monat mit dem Thema Festnetz. Dabei haben wir diesmal für Sie eine Vermittlungsstelle besucht und zeigen Ihnen (inklusive einer ausführlichen Fotogalerie), welch ausgefeilte Technik bei der Vermittlung Ihrer Telefonate und Daten zum Einsatz kommt. Den Artikel finden Sie ebenso im Special-Teil wie auch einen Ratgeber zu den Zusatz-Features für den T-Home-Anschluss.
Wir wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre und viel Spaß beim Telefonieren und Surfen.
Ihre teltarif.de-Redaktion
Wer sich jetzt für einen DSL-Anschluss der Deutschen Telekom entscheidet, kann in den Call&Surf-Paketen zwischen einem echten, klassischen Festnetz-Telefonanschluss und einem so genannten entbündelten DSL-Anschluss wählen.
Hier wird dann die Telefonie ebenfalls über das Internet abgewickelt, preislich sind die Angebote gleich. Doch welche Vor- und Nachteile hat die neue Art der Anschlüsse? Call by Call und Pre-Selection fallen weg, dafür erhält der Nutzer drei Rufnummern und zwei Telefonleitungen. Was von der Technik hinsichtlich der Qualität von Telefon-Gesprächen zu erwarten ist, erfahren Sie im ausführlichen Hintergrundbericht.
Doch vor allem die rechtliche Situation bezüglich des Ausschließens von Call by Call bei der neuen Anschluss-Klasse ist unklar: Gegenüber teltarif.de kündigte die Bundesnetzagentur für März eine neue Regulierungsverfügung an, in der auch das Thema NGN-Anschlüsse der Telekom behandelt werden soll. Die Konkurrenz ist schon jetzt erwartungsgemäß wenig begeistert, Statements und Details zur möglichen Regulierung finden Sie im vollständigen Artikel.
Call by Call: diese Woche günstig | |||
Hauptzeit Mo-Fr 7-19 |
Nebenzeit Mo-Fr 19-7 |
Wochenende Sa+So 0-24 |
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Ort | 01079 | 01013 | 01070 |
Fern | 01012 | 01013 | 01070 |
Mobil | 01012 | 01012 | 01012 |
Stand: 29.01.2009 |
Die Ventelo/QSC-Gruppe hat in dieser Woche einen neuen Call-by-Call-Anbieter gestartet, der den Namen 01012telecom trägt. Dabei bezeichnet der Name
die verwendete Netzkennziffer. 01012telecom hat eine Tarifansage vorgeschaltet und setzt auf konstante und zugleich günstige Tarife. So kosten Ferngespräche zur Hauptzeit derzeit 1,79 Cent pro Minute. Mit diesen
Tarifen unterbietet der Anbieter tagsüber sogar die Linecall mit der 01067, die weiterhin ebenfalls als Empfehlung für Ferngespräche an Werktagen gilt. Ab 19 Uhr sowie ganztägig am Wochenende kann die 01070 verwendet werden - und zwar für Orts- und Ferngespräche. Ortsgespräche an Werktagen zur Hauptzeit können weiterhin über die 01079 für maximal 1,84 Cent pro Minute geführt werden.
Wer ein deutsches Handy anruft, kann ebenfalls die 01012 für 9,69 Cent pro Minute nutzen. Alternativ garantiert
die 010066 bis 1. März einen Preis von 9,8 Cent pro Minute. Für günstige Auslandsgespräche können Sie jederzeit in
unserem Tarifrechner die aktuellen Tarife erfahren. Wir empfehlen Ihnen dabei die Nutzung von Anbietern mit einer Tarifansage.
Was man vor einem Wechsel des Festnetz-Anbieters beachten sollte, erfahren Sie in unserem Ratgeber zum Thema Vollanschlüsse. |
CAT-iq (Cordless Advanced Technology - internet and quality), ein neuer, auf der DECT-Funktechnologie aufbauender Standard, bringt das Internet aufs Schnurlos-Telefon. Um die CAT-iq-Funktionen vollständig nutzen zu können, werden ein DSL-Anschluss und ein Router benötigt, der an das Telefon beziehungsweise dessen Basisstation angeschlossen wird. Ähnlich wie bei einem ISDN-Anschluss kann der Nutzer beispielsweise für jedes Familienmitglied einen eigenen Anschluss erhalten, je nach System sind dann bis zu drei Gespräche parallel möglich. Die Sprachqualität mit CAT-iq soll besser als bei herkömmlichem VoIP sein, allerdings müssen dazu beide Gesprächspartner über ein entsprechendes Telefon verfügen. Die Systeme lassen sich in der Regel so einrichten, dass bestimmte Telefonate - zum Beispiel Auslandsgespräche - automatisch über den dafür bestimmten Anbieter geführt werden. Wie weit die Unternehmen mit der Entwicklung ihrer CAT-iq-Angebote sind, erfahren Sie in unserem Bericht.
Immer im Bilde über die neuesten DSL-Topangebote: Unsere Übersicht der aktuellen DSL-Flatrate-Aktionen. |
Handy-/Laptop-Surfen im E-Plus-Netz | ||
Neue Optionen |
E-Plus BASE |
Blau |
Grundgebühr | 20,00 | 19,80 |
Laufzeit | 6 Monate | 30 Tage |
Drosselung | ab 5 GB | keine |
Buchbar ab: 02.02.2009, Preise in Euro |
E-Plus und die Tochter Base bieten ab 2. Februar auch Neukunden eine Handy-Internet-Flatrate als Option zum Monatspreis von 10 Euro. Bisher war die Buchung nur für Bestandskunden möglich, eine PC-Nutzung ist nicht gestattet. Ab 1. Februar können auch vybemobile-Bestandskunden die Option nutzen.
Wer auch mit seinem Computer via Mobilfunk online gehen will, kann die entsprechende Pauschal-Option bei E-Plus und BASE jetzt für 20 Euro im Monat buchen. Beide Offerten bieten UMTS-Geschwindigkeit mit bis zu 384 kBit/s im Downstream und haben eine Mindestlaufzeit von 6 Monaten. Details zu einer neuen Handy-Surf-Flatrate für drei "Lieblings-Webseiten" aus dem Surf & Mail Portal finden Sie im vollständigen Artikel.
Blau, Discounter im E-Plus-Netz, bietet ebenfalls ab 2. Februar eine mobile Surf-Flatrate als Option: Diese kostet 19,80 Euro im Monat bei 30-tägiger Mindestlaufzeit und kann sowohl mit Smartphones als auch mit Laptops genutzt werden. Was Blau Interessenten an mobilen Datentarifen sonst noch bietet, erfahren Sie im Vorstellungs-Artikel. Im Gegensatz zu anderen Pauschaltarifen soll bei Blau auch keine automatische Drosselung der Surf-Geschwindigkeit ab einem bestimmten Volumen vorgenommen werden, wie Sie in einem weiteren Bericht lesen können.
Prepaid-Discounter bieten preiswerte Alternativen zu den Angeboten der Netzbetreiber. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Discounter in den deutschen Mobilnetzen und vergleichen die Preise und Leistungen in unserem Ratgeber. |
Im Vorfeld der CeBIT hat der Hersteller EuroCom jetzt seine neue BlueBox vorgestellt. Das Gerät vernetzt vorhandene Handys und Festnetz-Telefone via Bluetooth, sodass der Nutzer mit seinem Mobiltelefon die Festnetzflatrate des Festnetzanschlusses und umgekehrt von seinem Festnetzanschluss aus die Handyflatrate seines Mobilfunkanbieters nutzen kann. Die BlueBox kann laut Hersteller mit bis zu fünf unterschiedlichen Handys genutzt werden. Als weitere Einsatzgebiete werden all die Orte genannt, an denen Festnetzanschlüsse nicht sinnvoll oder schwer zu realisieren sind, wie etwa Baustellenbüros, Messestände oder Ferienhäuser. Was die BlueBox kosten soll sowie Informationen zu anderen konvergenten Angeboten finden Sie in unserer Meldung.
Sie suchen ein neues Mobiltelefon? Unsere Handy-Datenbank können Sie mit der technikorientierten und nutzungsorientierten Handy-Suche durchstöbern. Außerdem lassen sich alle Modelle detailliert vergleichen. |
Der klassische T-Home-Festnetz-Anschluss kann durch zahlreiche Features das Telefonieren erleichtern, vorausgesetzt, der Nutzer kennt sie auch: So stellt die Telekom sowohl kleine, nützliche Funktionen wie die Rufnummernübermittlung als auch komplexere Merkmale wie die Sprachbox als Anrufbeantworterersatz bereit. Auch Anrufweiterschaltungen, automatischer Rückruf bei Besetzt, Anklopfen, Makeln, Dreier-Konferenz und vieles mehr finden sich im Angebot. Dabei ist eine Vielzahl der Funktionen sogar kostenlos. Wir zeigen Ihnen in unserem Hintergrund-Bericht, wie Sie die Features aktivieren, konfigurieren und nutzen können.
Telefonieren und im Internet surfen gehört mittlerweile für fast jeden mehr oder weniger zum Alltag. Doch kaum jemand macht sich Gedanken darüber, was eigentlich hinter der Telefondose geschieht, wenn ein Telefonat geführt oder im Internet gesurft wird. teltarif.de hatte die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu schauen. In einem ausführlichen Artikel erklären wir Ihnen in Wort und Bild, wie eine Vermittlungsstelle funktioniert und wie es dort aussieht. Außerdem zeigen wir Ihnen, was hinter der Vermittlungsstelle in einem so genannten Point of Presence (PoP) geschieht.
Telefonieren im Festnetz: Spartipps, sinnvolle Optionen und Tipps&Tricks rund um die Festnetz-Telefonie finden Sie in unserem aktuellen Themenspecial. |
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