Vorgestellt

Die Navigations-Neuheiten von der IFA im Überblick

PND-Hersteller setzen auf Services
Von Marc Thorwartl

Der Hamburger Navigationsspezialist Navigon stellte auf der IFA drei neue Geräte vor. Auch Navigon versucht mit seinen Modellen, jede Preisklasse abzudecken. Die 20-Serie mit 3,5-Zoll-Display, aktivem Fahrspurassistenten, Reality-View-Pro, TMC, Navigon MyRoutes, One-Click-Menü und dem Geschwindigkeitsassistenten ist als Einstiegsklasse gedacht. Sie navigiert durch 20 Länder und gibt es in den Modellvarianten Easy und Plus. Der Plus umfasst neben den oben genannten Ausstattungsmerkmalen auch noch den Annäherungssensor und bezieht seine Verkehrsinformationen über Premium TMC - abhängig von der marktspezifischen Kartenausstattung; in der DACH-Variante erhältlich für Frankreich, Österreich, Polen, Slowenien und Ungarn. In weiteren europäischen Ländern verfügbar für Finnland, Frankreich, Norwegen, Österreich, Schweden, Vereinigtes Königreich - sowie der Text-to-Speech-Funktion, die Navigationsanweisungen mit Straßennamen versieht. Navigon Sightseeing und Navigon Sightseeing Tours powered by ViaMichelin komplettieren die Ausstattung. Der Preis ist eine Kampfansage: Der 20 Easy kostet 99 Euro, der Plus wird für 129 Euro den Besitzer wechseln.

Die Navigon 40-Serie ist mit der 20-Serie bis auf den 4,3-Zoll-Monitor identisch. Auch sie gibt es in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten. Die Basiskomponente Easy navigiert durch 20 Länder und kostet 149 Euro. In der Plus-Ausstattung sind 43 Länder, Premium TMC für Deutschland, Finnland, Österreich, Norwegen und Schweden und Text-to-Speech enthalten. Sie kostet 179 Euro. Die Premium-Version bietet zudem eine BT-FSE und Premium TMC zudem für Frankreich, Polen, Slowakei, Ungarn und das Vereinigte Königreich und wandert für 199 Euro über den Verkaufstresen. Spitzenmodell ist das 40 Pemium Live, das zudem noch die Live-Services für 15 Monate beinhaltet und 249 Euro kostet.

In der Oberklasse schickt Navigon das 70 Premium Live an den Start. Dieses deckt sich in der Ausstattung mit dem auf teltarif.de erst kürzlich getesteten 70 Premium. Neben einem 5-Zoll-Monitor, professioneller Sprachsteuerung, BT-FSE, Radar Info, Annäherungssensor oder dem aktiven Fahrspurassistenten, sind auch die Live-Services für 15 Monate eingeschlossen. Top-Feature hierbei die "Tanken Live" Funktion, die nahezu täglich die aktuellen Spritpreise ermittelt und auf günstige Nachfüllstationen in der Umgebung hinweist, sowie die Clever-Parking-Live-Funktion, die über Preise, freie Stellflächen und Öffnungszeiten von Parkhäusern und Parkgaragen informiert. Das Topmodell kostet 349 Euro. Für Caravan Fans oder Trucker gibt es den 70 Premium Live auch in einer Special Edition.

Medion

Das Essener Unternehmen Medion [Link entfernt] stellte auf der IFA die neue E- und P-Serie in vier Ausstattungsvariationen vor. Der GoPal E 5255 und GoPal E5455 unterscheiden sich lediglich durch die BT-FSE. Ansonsten warten beide Geräte mit einer üppigen Ausstattung auf. 4,7-Zöller, Geschwindigkeitswarner, Tunnelassistent, Navteq Traffic – dem optimierten TMC pro Dienst -, Reality View, Splitscreen oder MP3-Player bilden nur einen Auszug aus der Featureliste. Der E5255 wird 179 Euro der E5455 ca. 199 Euro kosten. Die E- und P-Serie von Medion Medion E- und P-Serie
Bild: Medion

Die P-Serie mit den Modellen GoPal P5255 und GoPal P5455 bietet zudem einen FM-Transmitter, der Navigationsanweisungen oder die Musik des MP3-Players auf das bordeigene Lautsprechersystem überträgt, sowie eine professionelle Sprachsteuerung. Der P5255 ohne BT-FSE soll ca. 210 Euro, der P5455 ca. 239 Euro kosten. Alle vier Modell kommen noch im Oktober auf den Markt.

Garmin

Der Weltmarktführer für mobile Navigationsgeräte Garmin präsentierte auf der IFA seine 22- und 23-Serie, sowie das neue Topmodell NüLink 1695. Die 22-Serie bietet einen 3,5-Zoll-Monitor, die nüRoutes-Technologie und als neuestes Feature MyTrends. Dabei merkt sich der PND persönliche Vorlieben und bietet beispielsweise jeden Morgen gleich die Routenberechnung zum Arbeitsplatz an. TMC zur dynamischen Routenberechnung gibt es je nach Modell auch in der Navteq Traffic Variante. Zudem merkt sich der PND die letzte Parkposition und geleitet so den User im Fußgängermodus immer wieder sicher zu seinem Fahrzeug zurück. Die Preise für die 22-Serie starten bei 149 Euro.

Die 23-Serie zeichnet das 4,3-Zoll-Display aus. Zudem kommt sie mit einer aktiven Halterung, Alternativroutenvorschlägen und der Photo-Real-3D-Kreuzungsansicht, bei der Garmin mehr als 7.500 Kreuzungspunkte in Deutschland abfotografiert und dann digital aufbereitet auf dem Kartenmaterial hinterlegt hat. Das Spitzenmodell 2360 wird zudem eine BT-FSE, Sprachsteuerung, 3D-Geländeansicht, einen 3-Achsen-Kompass für die Fußgängernavigation und eine Pivot-Funktion – die die Darstellung automatisch vom Quer- in das Hochformat wandelt – besitzen. Der 2360 kostet 249 Euro. Mit dem NüLink 1695 erweitert Garmin sein Portfolio der Live-Produkte. Das Premium-Modell bsitzt einen 5-Zöller, verfügt über dieselbe Ausstattung wie das 2360 und hat bei den Live-Services die Parken-Aktuell-Funktion verbessert, die jetzt über freie Standflächen, Preise und Öffnungszeiten informiert. Im Preis von 299 Euro sind die Live-Services für ein Jahr inbegriffen, alle weiteren 12 Monate kosten 49,95 Euro. Für alle Modelle gilt auch die neue nüMaps Lifetime: Ab sofort kosten die lebenslangen Kartenupdates nur noch 89,95 Euro statt 129,95 Euro.

Auch TomTom präsentierte neue Geräte und auch die Outdoor-Navigation erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Lesen Sie mehr auf der dritten Seite.

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