Hintergrund

FTTB: So kommt das Glasfasernetz ins Haus

Wollen Sie wissen, wie die Technik hinter einem echten Glasfasernetz aussieht? Wir haben bei M-Net in München hinter die Kulissen schauen dürfen. Kommen Sie mit auf die Reise der Daten vom Rechenzentrum über den U-Bahn-Schacht bis zum Kunden nach Hause.
Aus München berichtet Thorsten Neuhetzki

Beim Kunden geht's in den Keller

Um die Häuser mit Glasfasern zu versorgen, musste also jedes Haus neu "angegraben" werden. Heute ist davon kaum noch was zu sehen. Nur dort wo Asphalt auf dem Gehsteig verwendet wird, ist bei genauerem Hinsehen ein etwa 30 Zentimeter breiter Streifen zu erkennen, wo offenbar einmal gegraben wurde. So oft, wie manche Straßen und Bürgersteige aufgegraben werden, fällt das kaum jemandem auf. Doch gerade diese Arbeiten sind es, die einen Glasfaserausbau so teuer machen. Doch dafür ist das Netz für die Zukunft gerüstet - und auch die Stadtwerke haben ihren Mehrwert durch den Ausbau. Sie haben sich eine eigene Faser in jedes Haus gesichert, um darüber eines Tages den Stromzähler auslesen zu können und Smart-Metering und Smart-Grid steuern zu können - unabhängig von einem Breitband-Anschluss. Schließlich gehört die verlegte Glasfaserleitung nicht nur M-Net, sondern durch eine entsprechende Vereinbarung auch den Stadtwerken München. Diese hat sich eine Faser pro Haushalt im Kabel für ihre künftigen Dienste gesichert.

Beim Kunden wird aus der Glasfaser wieder Kupfer
vorheriges weiter… 9/9 – Foto: teltarif.de / Thorsten Neuhetzki
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  • Beim Kunden wird aus der Glasfaser wieder Kupfer