Kamera-Handy-Flaggschiff

Huawei P50 Pro: Details der Objektive in Teaser-Video enthüllt

Während demnächst erste 200-MP-Smart­phones erscheinen, scheint sich Huawei davon nicht beirren zu lassen und bewirbt statt­dessen weiterhin seine Leica-Objek­tive.
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Am Donnerstag nächster Woche erblickt die Smart­phone-Serie Huawei P50 das Licht der Welt, vorab spen­diert uns der Hersteller ein Teaser-Video des Pro-Modells. In diesem sind auch diverse Merk­male des Kamera-Setups zu erkennen. Während viele Unter­nehmen mit extremen Auflö­sungen von bis zu 108 Mega­pixeln und einem wahn­wit­zigen Zoom (größ­ten­teils digital) bis zum Faktor 100 werben, stellt Huawei die Objek­tive in den Vorder­grund. Diese wurden aber­mals in Koope­ration mit Leica konstru­iert. Eine asphä­rische Linse wertet Ultra­weit­winkel-Aufnahmen auf und das Peri­skop-Objektiv besitzt eine maxi­male Brenn­weite von 125 mm.

Huawei P50 Pro: Kamera und Design im Fokus

Auffälliger Kamera-Buckel: Huawei P50 Pro Auffälliger Kamera-Buckel: Huawei P50 Pro
Huawei

Huawei P50 Pro

Im chine­sischen Forum Weibo (via TechRadar) hat Huawei kürz­lich einen Clip des P50 Pro veröf­fent­licht. In dem 45-sekün­digen Spot gibt es eindrucks­volle Kame­rafahrten über das effekt­voll glän­zende Gehäuse des Tele­fons zu bestaunen. In einer Einstel­lung sind mehrere Merk­male der rück­sei­tigen Objek­tive erkennbar. Diese entstammen aber­mals mit einer Betei­ligung des deut­schen Foto­grafie-Experten Leica. Das Setup trägt die Bezeich­nung Vario-Summilux-H1:1.8-3.4/18-125ASPH. Hinter diesem kryp­tischen Kürzel verbergen sich wich­tige Eigen­schaften der Objek­tive. Die Objektiv-Details des Huawei P50 Pro Die Objektiv-Details des Huawei P50 Pro
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Das Ultra­weit­winkel-Modul mit der kürzesten Brenn­weite kommt auf 18 mm, das Peri­skop-Objektiv mit der längsten Brenn­weite kommt auf 125 mm (jeweils Klein­bild-Äqui­valent). Diese Werte des Huawei P50 Pro entspre­chen jenen des Huawei P40 Pro. Iden­tisch scheinen auch die Blen­den­öff­nungen zu sein. So weist die Beschrif­tung auf f/1.8 für das Weit­winkel-Objektiv und f/3.4 für das Peri­skop-Objektiv hin. Da für den Zoom-Faktor stets das Weit­winkel-Modul als Ausgangs­punkt genutzt wird, entsprä­chen die 125 mm der Peri­skop-Einheit einen fünf­fachen opti­schen Zoom. Diesen gab es schon beim Huawei P40 Pro.

Weitere Impres­sionen der P50-Pro-Kamera

Auf den ersten Blick stagniert das Foto­grafie-Erlebnis des Handys. Denn auch die asphä­rische Linse für die Ultra­weit­winkel-Knipse inte­grierte der Hersteller bereits im Vorgän­ger­modell. Aller­dings sind sich einige Bran­chen­kenner sicher, dass Huawei das P50 Pro mit dem Kame­rasensor Sony IMX800 ausstattet. Entspre­chend würde sich die Sensor­größe von 1/1,28 Zoll auf 1 Zoll vergrö­ßern. Eine erheb­lich bessere Licht­aus­beute wäre die Folge. Dass Huawei aber­mals Abstand vom Mega­pixel- und Zoom-Wett­rennen nimmt, deuten die fehlenden Super­lative auf dem Gehäuse an. Falls ein P50 Pro+ kommt, dürfte dieses einen zehn­fachen opti­schen Zoom besitzen.

Bei der P50-Serie verspricht Huawei gene­rell eine exzel­lente Bild­qua­lität.

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