Google Stadia rollt nativen 1440p-Modus aus
Bei Google Stadia kommen jetzt dank der nativen Unterstützung einer Bildschirmauflösung von 1440p mehr Anwender in den Genuss eines schärferen Gaming-Erlebnisses. Wer den Videospiele-Streaming-Dienst mit einem Monitor oberhalb Full HD aber unterhalb 4K nutzt, dürfte sich über diese Änderung freuen. In Deutschland findet bereits das Rollout des Features für die Nutzer statt. Wie zu befürchten war, ist die 1440p-Displayauflösung nur mit einer Premium-Mitgliedschaft von Google Stadia möglich. Die Funktion startet in der Browserversion der Plattform.
Google Stadia unterstützt offiziell QHD und WQHD
Jetzt schärfer in Stadia spielen
Google
Bis ein neues Feature nach der Ankündigung fertiggestellt ist, dauert es oft eine Weile, im Fall des 1440p-Support für Stadia vergingen mehr als drei Jahre. Eine experimentelle Nutzbarkeit dieser Auflösung ist aber schon seit über zwei Jahren möglich. Hierfür mussten Nutzer lediglich in den Stadia-Einstellungen den 4K-Modus auf Anzeigen mit niedrigerer Pixelanzahl, aber oberhalb von 1080p, auswählen. Anschließend wurden die Spiele in der nativen Auflösung gestreamt. Das funktionierte allerdings nur auf Desktop-Computern.
Die neue 1440p-Einstellung in Stadia
Stefan Dehnert
Wer die native 1440p-Option ausprobieren will, benötigt dafür ebenfalls einen Computer. Sie ist derzeit nur in der Browserversion auf Rechnern nutzbar. Wie ein Screenshot eines Stadia-Mitglieds (via 9to5Google) demonstriert, lässt sich dort die Einstellung „Bis zu 1440p“ wählen. Google gibt an, dass im Durchschnitt 14,4 GB pro Stunde in diesem Modus verbraucht werden. Das ist insbesondere für User, die ein limitiertes High-Speed-Datenkontingent haben, eine aufschlussreiche Angabe.
Kommt die 1440p-Auflösung auch zu anderen Plattformen?
Stadia ist nicht nur auf dem PC, sondern auch auf Smartphones und Tablets mit Android, Smart-TVs, Chromecast und weiteren Endgeräten heimisch. Bislang ist nicht bekannt, ob auch Spieler auf solchen Gerätschaften Zugang zur neuen Option erhalten. Für manche Mobile-Gamer wäre das Feature jedenfalls interessant. So wäre beispielsweise das Galaxy S22 Ultra dank seines 3088 x 1440 Pixel auflösenden Displays kompatibel. Mit dem Galaxy Z Fold 4 (2176 x 1812 Pixel) würde der Modus ebenfalls gut harmonieren.
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