Augmented Reality

Google Glass: Intelligente Brille für die erweiterte Realität

Das Brillen-Projekt im Video
Von Marie-Anne Winter mit Material von dpa

Project Glass: So könnte die Datenbrille aussehen. Project Glass: So könnte die Datenbrille aussehen.
Bild: Google
Dass der Internetkonzern Google in diesem Jahr eine Datenbrille herausbringen will, ist zwar nicht neu, aber nun hat Google ein Video zu seinem Projekt Glass veröffentlicht. Damit veranschaulichen die Mitarbeiter des Projekts, wie die Datenbrille funktionieren soll: Sie sammelt Informationen aller Art, die in das Sichtfeld des jeweiligen Nutzers eingeblendet werden. Das kann der aktuelle Wetterbericht sein, aber auch Kurznachrichten, Verkehrsinfos samt alternativer Navigation und so weiter - typische Anwendungen für Augmented Reality.

Project Glass: So könnte die Datenbrille aussehen. Project Glass: So könnte die Datenbrille aussehen.
Bild: Google
Die Entwickler Babak Parviz, Steve Lee und Sebastian Thrun schrieben im Sozialen Netzwerk Google+, dass die Technologie immer dann da sein solle, wenn sie gerade benötigt werde und wieder verschwinde, wenn sie nicht mehr gebraucht werde. An dem Projekt ist mit Sebastian Thrun auch auch ein gebürtiger Solinger beteiligt, der an der Stanford University in Kalifornien einen Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz inne hat.

Cooles Design und jede Menge Technik

Auf der Projekt-Seite stellte Google auch fünf Fotos mit Designstudien für die Brille vor. Die "Brille" besteht aus einem kleinen Bildschirm in Augennähe und ist mit Kamera, Mikro, GPS- und Bewegungssensoren ausgestattet. Natürlich läuft die Hightech-Brille mit dem Betriebssystem Android und sie besitzt für die Datenkommunikation auch ein Funkmodul. Mit der vernetzten Brille kann man sich aber nicht nur hilfreiche Informationen einblenden lassen, sondern auch mit anderen Menschen chatten, Fotos aufnehmen oder auch die gerade aktuelle Sicht mit anderen teilen.

Die technologische Umsetzung des Projekts ist offenbar noch in einem frühen Stadium. Google erklärte, man wolle schon jetzt darüber informieren, um weitere Anstöße von Interessenten zu erhalten.

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