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Mit fraenk künftig auch ins Ausland telefonieren

Kunden des Mobil­funk-Disco­unters fraenk können einer neuen Preis­liste zufolge bald auch ins Ausland tele­fonieren und simsen.
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Mit fraenk bald auch ins Ausland telefonieren Mit fraenk bald auch ins Ausland telefonieren
Logo: fraenk, Foto/Montage: teltarif.de
Der Mobil­funk-Discounter fraenk bietet eine Allnet-Flat­rate inklu­sive mobilem Internet-Zugang. Der Tarif kann nicht nur inner­halb Deutsch­lands, sondern auch in allen EU- und EWR-Staaten sowie in der Schweiz und in Groß­bri­tan­nien genutzt werden. Tele­fonate aus dem Ausland nach Deutsch­land sind problemlos möglich. Umge­kehrt können fraenk-Kunden von Deutsch­land aus aber nicht ins Ausland tele­fonieren.

Auf der Webseite von fraenk steht eine neue Version der Preis­liste des Disco­unters zum Down­load bereit, die auch "Verbin­dungen von Deutsch­land in die Länder­gruppe EU inklu­sive Über­see­gebiete" nennt. Die Preis­liste trägt das Datum 7. Februar 2024. Es könnte demnach sein, dass fraenk-Kunden ab morgen die Möglich­keit bekommen, mit ihrem Handy von Deutsch­land aus ins Ausland zu tele­fonieren.

Die Preis­liste ist zwar auf dem Server der fraenk-Webseite vorhanden, in der Navi­gation der Home­page aber inzwi­schen nicht mehr verlinkt. Am Montag war das Berichten aus der inof­fizi­ellen fraenk-Commu­nity auf Face­book zufolge kurz­zeitig der Fall. Dabei handelte es sich offenbar um Fehler. Klickt man über die Webseite die Preis­liste an, so findet man derzeit wieder die Version von Mitte Dezember.

Frei­schal­tung optional?

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Logo: fraenk, Foto/Montage: teltarif.de
Bislang zeich­nete sich fraenk dadurch aus, dass es für die Kunden keine versteckten Kosten oder Kosten­fallen gab. Der Fest­preis von 10 Euro (für die Allnet-Flat mit 10 GB) bzw. 15 Euro (Allnet-Flat mit 17 GB) deckte die komplette Mobil­funk­nut­zung ab, zumal auch die Nutzung von Sonder­ruf­num­mern gesperrt ist. Einzig durch das aktive Nach­buchen von Daten­volumen erhöhten sich die Kosten.

Auslands­gespräche werden der Preis­liste zufolge nicht zum Fest­preis abge­rechnet. Statt­dessen berechnet fraenk 20 Cent pro Minute. Auch der SMS-Versand ins Ausland soll den Angaben zufolge möglich werden. Hierfür nennt die Preis­liste 5 Cent je Kurz­mit­tei­lung. Viele Kunden werden sich über die Möglich­keit der Anrufe ins euro­päi­sche Ausland freuen. Die Kehr­seite ist der verlo­ren­gehende Fixpreis. Das könnte fraenk umgehen, indem die Akti­vie­rung der Auslands-Option nur auf Kunden­wunsch hin erfolgt.

Wie bereits berichtet plant fraenk auch die Einfüh­rung von 5G. Hierzu gibt es in der neuen Preis­liste aber noch keine weiteren Hinweise.

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