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Stadtwerke manchmal auch nicht besser


14.11.2023 10:41 - Gestartet von kammann
In Rheinland-Pfalz gibt es noch mehrere solcher "Inseln", wo zum Nachteil der Anwohner zum Teil kein schnelles Internet verfügbar ist. Mir bekannt ist z.B. die Stadt Ramstein-Miesenbach, wo die Stadtwerke auch die Verteilerkästen mit VDSL "belegen" - was natürlich dazu führt, dass die Telekom nicht weiter ausbaut und weite Teile des Ortes nur mit 16 MBit/s versorgt sind - denn die Stadtwerke betreiben Rosinenpickerei und haben nur den eigentlichen Ortskern versorgt, zum Teil sogar mit Glasfaser. Auch wenn die Stadtwerke vielleicht nicht von heute auf Morgen die Versorgung einstellen werden, so wird das Breitband-Angebot dort wie ein 5. Rad am Wagen behandelt: Für Kunden gibt es kein Online-Kundencenter, Rechnungen kommen klassisch monatlich per Post und bei der telefonischen Kundenbetreuung läuft ab 16 Uhr nur noch ein AB. Technischer Dienstleister ist eine VSE aus dem Saarland, die aber keinen Endkundenkontakt wünscht. Open Access lehnt man ab, vermutlich könnte man nie ein Service-Level erreichen, das eine Telekom einfordern würde.
So kann man einen Breitbandausbau auch sabotieren...