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alle Netze regulieren und dem Wettbewerb öffnen


24.01.2013 15:52 - Gestartet von trzuno
Bei einer 20-Euro-Flatrate bleibt kaum etwas übrig

Tja, warum vermarkten die Anbieter dann nicht den Anschluss für 25 Euro? Dann würden 5 Euro mehr übrig bleiben.

Bei einer Erhöhung des Preises um 2,29 Euro netto wie von der Telekom gefordert würde die Differenz auf weniger als 1,50 Euro (brutto) fallen, will man weiterhin einen Tarif für unter 20 Euro anbieten.

Tja, warum "will" man denn unbedingt billiger als 20 Euro anbieten. man könnte in so einem Fall ja auch einfach seinen Preis um 2,29€+Steuer erhöhen und unterm Strich bliebe für den Anbieter alles beim gleichen.

Logisch also, dass die Alternativanbieter dagegen halten und eine Absenkung des TAL-Entgeltes fordern.

Eine Absenkung bringt dem Anbieter aber überhaupt nix. Spätestens nach 2-3 Monaten haben die Heuschrecken ihre Preise um Absenkungsbetrag gesenkt und alle anderen ziehen nach, wodurch sich dann an der Marge nix verbessert hat. Immerhin kann man dann wieder meckern.

Übrigens: Die Kabelanbieter sind bei der Preisgestaltung deulich im Vorteil. Durch den Kabelanschluss haben sie bereits eine direkte Leitung zum Kunden

Die Kabelanbieter sind vor allem deswegen im Vorteil, weil sie trotz Ihrer gegen Wettbewerb geschützten quasi Monopol Infrastruktur nicht reguliert werden und somit den Markt mit Dumpingpreisen aufrollen können.

Nur wenn die Großhandelskonditionen sämtlicher Zugangsnetze reguliert werden und diese auch für andere Wettbewerber geöffnet werden müssen, kann ein fairer Wettbewerb entstehen.