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LTE gleichwertig?


01.02.2013 12:17 - Gestartet von Vodka-Redbull
einmal geändert am 01.02.2013 12:18
aber nicht solange es Drosseln ab x GB gibt!

Ist es für Spieler auch gleichwertig? (wegen Ping)
bis jetzt nicht so wirklich, oder?
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[1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf Vodka-Redbull
01.02.2013 13:07
Benutzer Vodka-Redbull schrieb:
aber nicht solange es Drosseln ab x GB gibt!

Ist es für Spieler auch gleichwertig? (wegen Ping) bis jetzt nicht so wirklich, oder?

Dummes Lettengeschwätz von Ellerbeck.
Selbstverständlich ist die mobile Datenübertragung per EDGE, UMTS und LTE mitnichten gleichwertig zur leitungsgebundenen Datenübermittlung per DSL, VDSL und DOCSIS. Und auch wenn Vodafone das regelmäßig gebetsmühlenartig wiederholt, macht das die Falschbehauptung nicht richtiger.

Das ist ein lediglicher WUNSCHTRAUM von Vodafone, den man auch noch fleißig den Kunden als Bären aufbindet. Vodafone hallzuiniert seit Jahren in diese Richtung weil das die "billigere" Variante ist, als im Festnetz endlich wieder Geld in die Hand zu nehmen und wieder auszubauen.

Und das Gejohle mit den TAL-Kosten kann er sich auch sparen.
Wenn Vodafone den margengewinn nutzen würde um am Ende bessere, günstigere Angebote für die Kunden zu ermöglichen, wäre ich ja voll auf seinern Seite, aber zu hundertprozentiger Sicherheit würde die TAL-Absenkung nur dazu führen, dass am Ende nur der Shareholder bedient wird, nicht der Kunde. Also sehe ich keinen Sinn in der geforderten Absenkung. Die DTAG baut für alle aus. Also soll sie ihr Geld dafür bekommen.
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[1.1] lss-online antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
01.02.2013 16:37
Die DTAG baut für alle aus.
Also soll sie ihr Geld dafür bekommen.

Das ist leider nicht so...
Bei allem was die Telekom neu an Breitband ( per Outdoor DSLAM ) erschließt,
bekommt kein Konkurenz Unternehmen Zugriff. Die Telekom verweigert hier
jegliches Resale Vorleistungsprodukt (egal wie viel öffentliche Förderung geflossen ist).
Also sollte sich die TAL Miete auch nur an den Kosten der reinen TAL (Erhalt und Wartung)
orientieren. Da die meisten Kabel Jahrzente alt sind und somit auch lange abgeschrieben sind
kann das nicht viel sein.
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[2] hotte70 antwortet auf Vodka-Redbull
02.02.2013 10:12

einmal geändert am 02.02.2013 10:12
Halte die Aussage auch für Quatsch, damit man schön das eigene LTE Produkt pushen kann. Solange es eine Traffic Drosselung bei LTE gibt, wird es niemals gleichwertig sein. Dann sind bei Funk Lösungen Unwägbarkeiten wie Wetter, Lage des Hauses/Wohung, Richtung der Sendemasten und all sowas zu berücksichtigen.

Auch bleibt LTE als Mobilfunklösung ein Shared Medium und wird bei entsprechender Auslastung der Funkzellen deutlich weniger als die versprochene Bandbreite liefern. Aktuell vielleicht kein Thema, aber im Laufe der Jahre durch sinkende Tarife und immer mehr Nutzer wird dies auch ein Problem werden. Bei UMTS ist es ja derzeit nicht anders.....
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[2.1] Haljam antwortet auf hotte70
07.02.2013 08:21
LTE ist auf keinen Fall gleichwertig, das haben inzwischen sogar einige Politiker erkannt.

Siehe www.igdsl.net

Insbesondere ist LTE KEIN Ersatz für eine stationäre Versorgung von Ortsteilen.

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[2.1.1] bholmer antwortet auf Haljam
07.02.2013 19:44
Auch ein DSL-Anschluss ist eine Art Shared Medium.
Fest liegt lediglich die Geschwindigkeit zwischen DSLAM und Router.

Diese Leitung hat man für sich alleine. Alles was danach kommt läuft durch die verschiedensten Konzentratoren Backbones etc. zur entsprechenden Gegenstelle. Wenn der Ziel-Server für seine Last zu langsam angebunden ist, wird es auch noch mal langsamer. Da kann die DSL/VDSL-Leitung noch so schnell sein. Es kommt also nur darauf an wo der Flaschenhals liegt. Insofern ist bei ausreichender Bandbreite LTE genauso schnell wie ein leitungsgebundener Anschluss. Allerdings können über Kabel/Kupferader prinzipiell so viele Haushalte wie man will parallel versorgt werden, da sich die Leitungen nicht gegenseitig stören. (Ok, Übersprechen, VDSL-Vectoring etc. gibt es natürlich, die Physik gilt schon noch).

Problem bei der Funkversorgung ist, dass die Signale nicht gezielt an einen Empfänger gehen sondern quasi an alle Empfänger im Versorgungsbereich der Funkzelle gesendet werden wovon das meiste dann weggeworfen wird. Das vergeudet immense Kapazität.
Reduziert werden kann das Problem bei vorgegebenem Spektrum nur durch die Dichte der Basisstationen oder Anzahl der Antennensegmente.

Das letzte nicht geteilte Medium für den Endverbraucher war ISDN, wo zwischen 2 Endpunkten eine Datenleitung mit fester Bitrate für die entsprechende Verbindung geschaltet wurde (64kbit/s oder mit 2 Kanälen 128 kbit/s oder für kommerzielle Nutzung das entsprechende Vielfache davon). Diese Datenrate steht dabei für den gesamten Zeitraum der geschalteten Verbindung durchgehend und ununterbrochen zur Verfügung, ist aber für heutige Verhältnisse zu langsam.

Bert
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[2.1.1.1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf bholmer
08.02.2013 19:55
Benutzer bholmer schrieb:
Das letzte nicht geteilte Medium für den Endverbraucher war ISDN, wo zwischen 2 Endpunkten eine Datenleitung mit fester Bitrate für die entsprechende Verbindung geschaltet wurde (64kbit/s oder mit 2 Kanälen 128 kbit/s oder für kommerzielle Nutzung das entsprechende Vielfache davon). Diese Datenrate steht dabei für den gesamten Zeitraum der geschalteten Verbindung durchgehend und ununterbrochen zur Verfügung, ist aber für heutige Verhältnisse zu langsam.

So ist es. Zu langsam für sinnvolle Datenverbindungen schon.
Aber nicht für Telefonie. Deshalb ist und bleibt es da für mich in dem Bereich auch weiterhin "State of the Art".
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[2.1.2] flyer213 antwortet auf Haljam
10.11.2016 12:48
Benutzer Haljam schrieb:
LTE ist auf keinen Fall gleichwertig, das haben inzwischen sogar einige Politiker erkannt.

Siehe www.igdsl.net

Insbesondere ist LTE KEIN Ersatz für eine stationäre Versorgung von Ortsteilen.

der Link funktioniert nicht.( Chinamann)