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Corona Warn App bekommt mit Upd­ate neue Features

Die Version 2.19 der Corona Warn App bringt Verbes­serungen hinsicht­lich der Zuord­nung von Zerti­fikaten mit sich.
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Corona Warn App aktualisiert Corona Warn App aktualisiert
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Robert Koch-Institut, Deut­sche Telekom und SAP haben eine neue Version der Corona Warn App veröf­fent­licht. Diese steht ab sofort im AppStore von Apple zum Down­load bereit und soll im Laufe der kommenden 48 Stunden auch für Besitzer von Android-Smart­phones im Google Play Store zur Verfü­gung gestellt werden. Neben Fehler­berei­nigungen bringt die Version 2.19 der Corona Warn App auch neue Features mit sich.

In einem Blog­bei­trag beschreiben die Entwickler die Neue­rung als "fehler­tole­rante Zuord­nung" von Zerti­fikaten zu Personen. So werden unter anderem gering­fügige Unter­schiede etwa bei der Schreib­weise von Namen igno­riert. Zusätze wie ein Doktor-Titel werden nicht berück­sich­tigt, sodass Zerti­fikate im Zwei­fels­fall der Person zuge­ordnet werden, für die sie gedacht sind.

Hinter­grund ist die Möglich­keit, in der Corona Warn App verschie­dene Zerti­fikate einer Person zuzu­ordnen. Das klappte aber nur dann, wenn die Vor- und Nach­namen exakt über­ein­gestimmt haben. Wer beispiels­weise für ein Zerti­fikat einen Zweit­namen ange­geben hatte und für ein anderes Zerti­fikat nicht, wurden die Doku­mente auto­matisch behan­delt, als würden sie von zwei verschie­denen Personen stammen.

So funk­tio­niert die verbes­serte Zuord­nung von Zerti­fikaten

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Bislang ließ sich der Fehler nur durch das erneute Ausstellen eines Zerti­fikats berei­nigen. Jetzt erkennt die App, dass die Unter­lagen für die gleiche Person gedacht sind, wenn mindes­tens je ein Vor- und Nach­name sowie die Geburts­daten über­ein­stimmen. Nutzer erhalten nach der Aktua­lisie­rung der Corona Warn App auto­matisch einen Hinweis, wenn sich an der Grup­pie­rung ihrer Zerti­fikate Ände­rungen ergeben.

Bereits mit der Version 2.18 wurde bei der Corona Warn App das Manko behoben, dass der 2G+-Status des Nutzers in vielen Fällen falsch ange­zeigt wurde. So war es zunächst nicht vorge­sehen, Booster-Impfungen als Alter­native für einen aktu­ellen Test als 2G+-Krite­rium zuzu­lassen. Jetzt kann die App server­basiert Ände­rungen an jeweils aktu­ellen Maßnahmen berück­sich­tigen.

Bereits Anfang März hatte das Robert Koch-Institut die Version 1.19 der CovPass App zum Down­load frei­gegeben. In einer weiteren Meldung lesen Sie, welche Neue­rungen das Update der CovPass App mit sich gebracht hat.

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