Betrugsversuch

Phishing: Kriminelle fordern Corona-Hilfsgelder zurück

Förder­gelder können in Corona-Zeiten Exis­tenzen retten. Dreiste Betrüger wollen mit Hilfe fingierter Mails von Förder­banken einen Teil davon in ihre Tasche leiten, warnt die Polizei in Nieder­sachsen.
Von dpa /

Phishing: Betrüger wollen Corona-Fördergelder abgreifen Phishing: Betrüger wollen Corona-Fördergelder abgreifen
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Cyber­kri­mi­nelle versu­chen derzeit mit einer beson­ders dreisten Betrugs­ma­sche, Hilfs­gelder in Zusam­men­hang mit der Corona-Pandemie zu ergau­nern.

Dabei geben sie sich via E-Mail als Förder­bank aus und fordern die Rück­zah­lung angeb­lich gezahlter Hilfs­gelder, teilt das Landes­kri­mi­nalamt Nieder­sachsen mit.

Gefälschte Adressen von Förder­banken

Phishing: Betrüger wollen Corona-Fördergelder abgreifen Phishing: Betrüger wollen Corona-Fördergelder abgreifen
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Die E-Mails würden seit dem 4. Mai im Namen der nieder­säch­si­schen NBank unter der Adresse "corona-zuschuss@nbank.de.com" versendet. Die Masche ist auch mit vermeint­li­chen Mail-Adressen der Förder­banken anderer Bundes­länder im Umlauf.

Empfänger sollten keines­falls auf diese Mails antworten oder ange­hängte Dateien öffnen oder Formu­lare ausfüllen. Das gilt nach LKA-Angaben auch dann, wenn sie im Rahmen der Corona-Krise Hilfs­gelder der jewei­ligen Förder­banken empfangen haben.

Wer auf den Betrug herein­ge­fallen ist und Geld über­wiesen hat, sollte sich laut LKA schnell mit seiner Bank in Verbin­dung setzen und Anzeige bei der Polizei erstatten.

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