congstar stellt Surf-Tarife im Telekom-Netz neu auf
congstar benennt Surf-Tarife um
Foto: congstar
Der Mobilfunk-Discounter congstar stellt seine
Surf-Tarife neu auf und gleicht damit die Tarifbezeichnungen denen seiner
Allnet-Flatrates für Smartphone-Nutzer
an. An den Optionen, die Kunden in den Smartphone-Tarifen für den mobilen
Internet-Zugang buchen können, ändert sich dagegen vorerst nichts.
Die Neuerungen betreffen konkret die Datentarife, die auf Postpaid-Basis abgerechnet werden und für Tablet- und Notebook-Nutzer gedacht sind. So bezeichnet das Tochterunternehmen der Deutschen Telekom die Surf-Flat-Tarife 500, 1000 und 3000 ab sofort als Surf-Flat S, M und L. Inhaltlich hat sich nach Angaben des Unternehmens nichts geändert.
Daten-Flatrates zu Monatspreisen ab 9,99 Euro
congstar benennt Surf-Tarife um
Foto: congstar
Die Surf-Flat S kostet
9,99 Euro im Monat und bietet 500 MB ungedrosseltes
Datenübertragungsvolumen. Bei der Surf-Flat M
ist für monatlich 12,99 Euro ein Highspeed-Datenvolumen von 1 GB
inklusive. Für Vielnutzer bietet congstar zudem die
Surf-Flat L an. Diese
schlägt mit monatlich 19,99 Euro zu Buche und bietet 3 GB
ungedrosseltes Übertragungsvolumen.
Die maximale Übertragungsgeschwindigkeit beträgt 7,2 MBit/s im Downstream. Dabei bewirbt congstar stets nur den HSPA-Zugang im UMTS-Netz. Bislang war es für die Kunden auch möglich, via LTE online zu gehen. Denkbar wäre, dass dieses nie offiziell beworbene Feature mit den Änderungen der Tarifbezeichnungen wegfällt.
Keine Änderungen hat congstar bei seinen Datenoptionen vorgenommen, die sich zum 9-Cent-Tarif hinzubuchen lassen. Hier bleiben die Bezeichnungen erhalten und im Gegensatz zu den Surf-Flats für Tablet und Laptop ist auch eine 200-MB-Option für 7,90 Euro im Monat verfügbar.
Unklare Zukunft für LTE bei congstar
Vor einigen Wochen hatte congstar bereits LTE für seine aktuellen Allnet-Flatrate-Tarife ausgeschlossen, während der Z ugang in älteren Preismodellen des Discounters zur Verfügung stand. Zudem erklärte die Pressestelle des Unternehmens auf Anfrage, dass es auch bei Bestandskunden denkbar sei, dass ein Tarifwechsel oder eine Optionsänderung zum Verlust des LTE-Zugangs führt.
Die Deutsche Telekom ist schon bei ihren im Mai vergangenen Jahres eingeführten Smartphone-Tarifen dazu übergegangen, LTE in Einsteiger-Verträgen nicht mehr anzubieten. Dadurch sind die Kunden in Ballungsgebieten auf das zum Teil überlastete UMTS-Netz angewiesen. In ländlichen Regionen baut die Telekom UMTS zum Teil gar nicht mehr aus, während LTE in immer mehr Gegenden zur Verfügung steht. Kunden in Tarifen ohne LTE-Zugang können hier maximal mit EDGE-Performance den mobilen Internet-Zugang nutzen.
Bei Vodafone steht LTE inzwischen zumindest in allen Red-Tarifen zur Verfügung. o2 öffnet mit der Neuausrichtung der Blue-All-in-Verträge das LTE-Netz ebenfalls für weitere Kunden. Bei E-Plus haben zumindest bis 30. Juni alle Vertrags- und Prepaidkunden die Möglichkeit, LTE zu nutzen.