Themenspecial Stationäres Internet surfen

Browser im Überblick: Internet Explorer und die Konkurrenz

Wir stellen Ihnen die aktuellen Browser für Windows vor
Von Ralf Trautmann

Firefox 3.6.X Firefox 3.6.X
Screenshot: teltarif.de
Lange Zeit galt der Firefox als die Alternative zum Internet Explorer, doch Experten gilt der Browser, der seinerzeit den IE in puncto Geschwindigkeit in die Schranken wies, mittlerweile als träge und überladen - was ihm auch den hämischen Titel "Fatfox" einbrachte. Trotzdem bietet er immer noch einen ordentlichen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber dem IE8, die weitere Konkurrenz schneidet aber in der Regel besser ab.

Herausragendes Highlight des Firefox bleibt aber die Möglichkeit, den Browser um Add-ons zu erweitern. Dies erlauben zwar mittlerweile auch diverse Konkurrenten, allerdings ist die Plug-In-Vielfalt nirgends so groß wie beim Firefox - tausende Erweiterungen sind verfügbar. Die aktuelle Version des Firefox ist 3.6.X - die folgende Version 4, die seit geraumer Zeit in immer neuen Beta-Versionen und laut Mozilla vermutlich Anfang 2011 erscheint, soll unter anderem ebenfalls mit Hardware-Beschleunigung punkten. Manchem Anwender ist zudem wichtig, dass Firefox ein kompletter Open-Source-Browser ist. Wer die Optik verändern will, kann auf verschiedene Themes sowie iie mittlerweile integrierte Personas zurückgreifen, das die GUI mit einer neuen Optik ausstattet. Auch einen "Privaten Modus" bringt der Firefox selbstverständlich mit.

Der Firefox ist und bleibt also eine solide Alternative zum Internet Explorer - vor allem wer den Erweiterungs-Support nutzt, wird seinen Firefox nicht missen wollen.

Google Chrome: Der Newcomer

Chrome 7.0.X Chrome 7.0.X
Screenshot: teltarif.de
Chrome ist in der jüngsten Vergangenheit der große Gewinner unter den Browsern. Anfänglich sah sich Google harscher Kritik ausgesetzt, da das Unternehmen auch bei dieser Software mit seiner leidigen Datensammelei nervte. Mittlerweile hat der Konzern die Problematik entschärft: Anfang 2010 hat Google bekannt gegeben, auf die zuvor eingebaute, eindeutige Kennung zu verzichten. Und wer ganz ohne Verbindung zu Google surfen will, kann auf den so genannten Iron-Browser zurückgreifen: Da die Chromium genannte Basis von Chrome Open Source ist, steht mit Iron eine direkt einsetzbare Variante bereit, die bis auf einzelne Bestandteile identisch mit Googles Chrome ist - aber eben auf jede Datenerhebung verzichtet.

Google Chrome führte seinerzeit einen auf den ersten Blick sichtbaren Unterschied gegenüber klassischen Browsern ein: Hier sind Tabs und Adresszeile "vertauscht", was optisch mehr Raum für die Webinhalte schafft - andere Anbieter haben sich dies bereits in Teilen abgeschaut. Auch in technischer Hinsicht ist Chrome auf der Höhe der Zeit: So war Chrome der erste Browser, bei dem jeder Prozess in einem eigenen Tab lief. Wer keine Surf-Spuren auf dem genutzten Rechner hinterlassen will, nutzt "Incognito" - der Porno-Modus des Google Chrome. Als weiteres Feature bietet Chrome zum Beispiel ein integriertes Übersetzungs-Tool, das über wenige Klicks eine Webseite in eine andere Sprache überträgt.

Wenngleich erst seit vergleichbar kurzer Zeit erhältlich (rund zwei Jahre), ist der Google Chrome mittlerweile bei Version 7 angekommen, Google ist allerdings auch sehr freigiebig mit neuen Versions-Nummern - zudem klingt dies natürlich immer nach massivem Fortschritt.

Wer auf Googles Chrome setzt, erhält einen schnellen, überzeugenden Browser, der aktuell unter den Konkurrenten den größten Auftrieb verzeichnet.

Nach den Vorzügen diese beiden Hauptkonkurrenten erfahren Sie auf der folgenden Seite alle Infos zum auf Optik bedachten Safari und dem immer wieder innovativen Opera-Browser aus Norwegen.