Aukey Bass Station im Test: Portable Bluetooth-Box mit Subwoofer
Subwoofer strahlt überwiegend nach unten ab
Außer der Klangöffnung auf der Rückseite verfügt der Subwoofer über einen nach unten zum Boden gerichteten Tieftöner. Das ist bei Subwoofern ein nicht unübliches Feature, insbesondere mit dem Tieftöner einer Heimkinoanlage und einem entsprechenden Baller-Film kann man in einem Mehrfamilienhaus die Nachbarn problemlos aufwecken.
Beim Aukey SK-M39 Bass Station geht diese Rechnung allerdings nicht auf, weil der 10-Watt-Tieftöner es selbst bei höherer Lautstärke nicht schafft, den Fußboden oder die Luft ausreichend in Schwingung zu versetzen. Bei einem Update des Lautsprechers sollte sich Aukey also eine andere Lösung einfallen lassen.
Fazit: Gut gemeint - nicht perfekt gelöst
Die Idee, einem Bluetooth-Lautsprecher einen andockbaren Subwoofer zu verpassen hat einen gewissen Reiz. Mit einem Preis von 80 Euro ist der Aukey SK-M39 Bass Station auch dank der ordentlichen Verarbeitung einen Blick wert. Schlecht gelöst ist allerdings der Docking-Mechanismus, der dazu führt, dass beide Teile des Geräts nur umständlich gemeinsam getragen werden können.
Klanglich bietet der Lautsprecher zwar eine gewisse Fülle und Räumlichkeit, außer Gesangsstimmen klingt eigentlich nichts anderes wirklich natürlich. Der Subwoofer kann zwar etwas mehr Volumen, aber kein wirkliches Bass-Feeling beisteuern. Wer nicht zu hohe Ansprüche hat, kann den Lautsprecher für Popmusik und Schlager nutzen, echte Klangfetischisten sollten sich nach einem besseren Gerät umsehen und dafür auch etwas mehr Geld investieren.
