Mini-Computer

Mini-Computer für das mobile Internet

Neue Ultra Mobile PCs und Mobile Internet Devices
Von Christian Horn

Asus stellte auf der CeBIT die UMPCs R50, der schon Anfang des Jahres auf der CES zu sehen war, und R70 als "multifunktionale UMPCs für Freizeit und Business" vor. Mit Windows Vista ausgestattet sollen die Geräte die volle Funktionalität eines Notebooks bieten. Der kleinere, mit einem 5-Zoll-Display ausgestattete R50 mit den handlichen Maßen von 199 mal 97 mal 29 Millimeter und einem Gewicht von 520 Gramm soll mit einem DVB-T-Tuner für mobiles Fernsehen ausgeliefert werden.

Asus-UMPC R50 Der größere Bruder R70 mit 7-Zoll-Display, Maßen von 238 mal 136 mal 24 Millimeter und einem Gewicht von 730 Gramm soll mit GPS ausgestattet auch als mobiles Navigationsgerät genutzt werden können. Für den R70 ist eine Festplatte mit bis zu 120 GB Speicherplatz vorgesehen, beim R50 soll der Festplattenspeicher 32 GB betragen. Beide Geräte sind mit HSDPA, WLAN, Bluetooth und USB-2.0-Schnittstellen ausgestattet.

UMPC-Bedienung per Touchscreen-Display

Die Texteingabe über das Touchscreen-Display kann mit dem Finger oder Stift über die virtuelle Tastatur oder per Handschrifterkennung erfolgen, seitlich am Display sind Steuertasten und ein Joystick für Cursorsteuerung und Mausklicks angebracht. Die Geräte sollen jedoch auch mit einer mit einer externen Tastatur ausgeliefert werden.

Verfügbarkeit und Preise der Asus-UMPCs sind allerdings etwas unklar. Während in der offiziellen Presse-Aussendung erklärt wird, Spezifikationen, Verfügbarkeit und Preise stünden derzeit noch nicht fest, war am Asus-Stand auf der CeBIT zu erfahren, die Geräte würden im Juli oder August des Jahres auch in Deutschland erhältlich sein, und mit 800 Euro für den R70 und 1 000 Euro für den R50 stehe auch der Preis schon fest. Bleibt abzuwarten, ob dies eine voreilige Aussage eines Asus-Mitarbeiters war.

Asus-UMPC R70 Sollten sich die genannten Preise für die Asus-UMPCs aber auch nur annähernd bewahrheiten, ist klar, dass die UMPCs in einer ganz anderen Liga spielen als der EeePC. Während der EeePC mit 300 beziehungsweise 400 Euro für das neue Modell für viele Nutzer ein erschwingliches Zweitgerät darstellen kann, dürften Preise von 800 oder 1 000 Euro für ein Zweitgerät, so handlich und schick es auch sein mag, auf breitere Käuferschichten wohl eher abschreckend wirken.