HSDPA bei T-Mobile jetzt im kompletten UMTS-Netz

Die HSDPA-Technik ist jetzt im gesamten UMTS-Netz von T-Mobile aktiv. Damit können Kunden, die bereits über eine HSDPA-fähige Laptop-Modemkarte verfügen, im gesamten 3G-Netz der Telekom-Mobilfunktochter nun mit 1,8 MBit/s surfen. Bisher war die Download-Rate auf 384 kBit/s begrenzt. Mehr als 1 000 Städte sind nach T-Mobile-Angaben bereits mit der neuen Netztechnik versorgt. Besonders forciert wurde der Ausbau in Städten mit mehr als 50 000 Einwohnern. Etwa 60 Prozent der Bevölkerung werden derzeit mit UMTS/HSDPA von T-Mobile versorgt.

Wie das Unternehmen weiter mitteilte, soll die Datenübertragungsrate schrittweise weiter auf bis zu 7,2 MBit/s erhöht werden. Bereits Ende dieses Jahres sollen erste Sendeanlagen auf eine maximale Downloadrate von 3,6 MBit/s umgerüstet werden. Außerdem wird das UMTS/HSDPA-Netz an 2 400 Standorten weiter ausgebaut.

Außerhalb der UMTS-Funkversorgung erweitert T-Mobile - wie berichtet - sein GPRS-Netz mit der EDGE-Technologie, die Übertragungsraten von bis zu 220 kBit/s im Downstream ermöglicht. Im Fokus des EDGE-Ausbaus standen nach T-Mobile-Angaben zunächst die Städte mit Stadien für die Fußball-Weltmeisterschaft. Noch in diesem Jahr werden aber auch weitere Regionen erschlossen. Bis Ende 2007 soll EDGE flächendeckend zur Verfügung stehen.

Mehr als 7 000 WLAN-Hotspots in Deutschland

Für die WLAN-Nutzung in Deutschland gibt es inzwischen mehr als 7 000 Hotspots von T-Mobile und T-Com. Weltweit bietet die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom rund 20 000 Hotspots an.

Ab Spätsommer will T-Mobile den nahtlosen Wechsel zwischen WLAN und UMTS/HSDPA ermöglichen. Auf diese Weise soll es beispielsweise bei einem Dateidownload über die web'n'walk Card WLAN, den ein Kunde am Hotspot im Hotel begonnen hat, nicht mehr zu einem Verbindungsabbruch kommen, wenn er sich mit seinem Notebook ins Taxi setzt und ins UMTS-Netz wechselt. Ein entsprechendes Software-Update will T-Mobile kostenlos bereitstellen.