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Ericsson: HSDPA wird ein Erfolg

Ericssons HSDPA-Lösung läuft bereits in 15 Ländern
Von Marie-Anne Winter

Die HSDPA-Lösung von Ericsson läuft schon in 15 Ländern in Asien, dem Mittleren Osten, Afrika, Europa und Nordamerika. In diesen läuft HSDPA auf kommerzieller Hard- und Software mit Datenraten von zunächst 3,6 MBit/s im Downlink. Netzbetreiber weltweit testen darauf neue Anwendungen und Services, die in Kürze auf den Markt kommen sollen.

Carl-Henric Svanberg, President und CEO von Ericsson, sagt: "Wir haben von unseren Kunden sehr positives Feedback erhalten, HSDPA bereits früh testen zu können. Die 15 live HSDPA-Systeme bestärken uns in der Annahme, dass wir 2006 eine ganze Reihe erfolgreicher kommerzieller HSDPA-Starts sehen werden, die auf unserer Lösung basieren."

Ericsson hat vor kurzem Cingulars UMTS/WCDMA-Mobilfunknetz in den USA auf HSDPA aufgerüstet. Daher sei Cingular der erste Netzbetreiber weltweit, der Services in einem kommerziellen HSDPA Netz anbiete. In Japan hat Ericsson Vodafone KKs kommerzielles Netz in Teilen von Tokyo um HSDPA erweitert. In Deutschland wird T-Mobile zur CeBIT 2006 seine HSDPA-Dienste offiziell starten.

Der nächste Schritt

HSDPA ist der nächste Schritt in der Evolution von UMTS und erlaubt Geschwindigkeiten beim Herunterladen von theoretisch bis zu 14,4 MBit/s: Gleichzeitig können Netzbetreiber die Kapazität mehr als verdoppeln und die Latenzzeiten für interaktive Anwendungen entscheidend reduzieren. Dadurch wird das Empfangen und Verschicken von E-Mails auch mit größeren Dateianhängen sowie Musik-, Video- und Onlineanwendungen und mobiles TV schneller und komfortabler.

WCDMA ist laut Ericsson die weltweit wichtigste 3G-Technologie, für die sich schon acht der zehn größten Netzbetreiber der Welt entschieden hätten. Der Hersteller erwartet, dass bis 2007 80 Prozent aller Mobilfunkteilnehmer GSM, EDGE oder WCDMA nutzen werden. Bei diesen Technologien liegt Ericsson schon heute bei einem Marktanteil von 35 Prozent.