gegenübergestellt

Vodafone Zuhause: Ersatz fürs Festnetz?

Vodafone Zuhause und o2 Genion im Vergleich zum T-Com-Anschluss
Von Volker Schäfer

Mit dem neuen Angebot Vodafone ZuhauseMobil kann der Zuhause-Tarif auch als Option auf eine bestehende Mobilfunkkarte aufgeschaltet werden. Auch hier beträgt der Monatspreis 20 bzw. 25 Euro und man bekommt 1 000 Festnetzminuten pro Monat im Rahmen der Grundgebühr. Allerdings gelten für dieses Angebot innerhalb des Zuhause-Bereichs keine Sonderkonditionen für Telefonate in die Mobilfunknetze. Hier werden die Preise berechnet, die auch außerhalb des Zuhause-Bereichs anfallen. Vorteil: Man kommt - wie beim Genion-Tarif von o2 - mit nur einem Handy aus. Nachteil: Telefonate in die Handynetze können je nach Mobil-Tarif recht teuer werden. Wer im Vodafone Basic-Tarif telefoniert, zahlt in Fremdnetze z.B. rund um die Uhr 59 Cent pro Minute, zu anderen Vodafone-Kunden immerhin noch 29 Cent pro Minute - das ist fast das Doppelte dessen, was man zurzeit bei den günstigsten Call-by-Call-Anbietern für ein Telefonat in die Handynetze investieren muss.

Vodafone Zuhause Web ist der GPRS- und UMTS-basierte Internet-Zugang der Düsseldorfer Mobilfunker. Im Gegensatz zu surf@home von o2 funktioniert das Angebot mit jedem beliebigen Endgerät. So kann eine Laptop-Modemkarte ebenso genutzt werden wie ein Handy, das z.B. per Bluetooth an den PC angekoppelt wird und so als Modem fungiert. 60 Stunden oder 5 GB bekommt man für 29,95 Euro. Das sollte für die normale Nutzung eines Privatkunden ausreichen. Teuer wird es allerdings, wenn man die Inklusivleistung überschreitet. Für jede Folgeminute berechnet Vodafone 2,5 Cent, für jedes über die 5 GB hinausgehende Megabyte werden 25 Cent fällig. Immerhin bietet Vodafone aber deutlich mehr als die Konkurrenz surf@home von o2, wo man maximal 2 GB Inklusivvolumen bekommt. Außerdem ist das Vodafone-Angebot bundesweit verfügbar - wenn auch in ländlichen Regionen teilweise nur über GPRS. o2 vermarktet surf@home nur in seinem eigenen UMTS-Netz.