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1Xnet: Neue DSL-Flatrate für 14,95 Euro für alle

1Xnet-Resale-Anschlüsse mit anderen Anbietern nutzen
Von Thorsten Neuhetzki /

Nachdem DSL-Discounter bereits mit einem Dumpingpreis von 12,95 Euro für einen unlimitierten DSL-Zugang auf den Markt kam und mit dieser seit einigen Wochen Performance-Probleme hat, kommt nun der nächste Discounter auf den Markt. 1Xnet war erst vor kurzem mit seinem Resale-Angebot gestartet, bei dem die Flatrate 9,95 Euro kostet. Nun startet der Provider unter der Marke flat2surf [Link entfernt] mit neuen DSL-Tarifen, die sich auch von bestehenden T-DSL-Anschlüssen nutzen lassen.

Eine Flatrate, die nur von einem T-DSL-1000-Anschluss aus genutzt werden kann, kostet bei flat2surf 14,95 Euro monatlich. Die Anmeldung zu dem Tarif kostet einmalig 29,95 Euro, die Mindestvertragslaufzeit beträgt drei Monate. Möchte der Kunde seinen flat2surf-Tarif auch von einem 2 MBit/s oder 3 MBit/s-Anschluss nutzen, so kostet ihn der Tarif monatlich 19,95 Euro, die übrigen Bedingungen unterscheiden sich nicht.

1Xnet-Resale-Anschlüsse ohne Tarif sind mit anderen Providern nutzbar

1Xnet bietet seinen Kunden, wie bereits erwähnt, auch Resale-Anschlüsse an. Diese kosten je nach Bandbreite zwischen 15,95 Euro für einen 1 MBit/s-Anschluss und 19,95 Euro für einen 3 MBit/s-Anschluss. Das Besondere: Die Anschlüsse sind ohne einen Zugangstarif erhältlich. Das unterscheidet 1Xnet von anderen Anbietern, die Resale-Anschlüsse nur in Verbindung mit einem Zugangstarif anbieten. So kann ein Kunde jetzt beispielsweise einen 1 MBit/s-Anschluss bei 1Xnet für 15,95 Euro buchen und sich einen günstigen Zugangstarif bei einem anderen Provider schalten.

Schnelles Netz mit leichten DNS-Problemen

In den letzten Tagen hatten wir die Möglichkeit, das Netz von 1Xnet ausführlich zu testen. Dabei machte das Angebot einen durchaus guten Eindruck. Die Transferraten sind ordentlich und die Paketlaufzeiten bewegen sich an einem T-DSL-Anschluss mit Fastpath ebenfalls im normalen Rahmen. Portpriorisierungen oder sonstige Bandbreitenbeschränkungen waren im Test nicht feststellbar.

Einziger Schwachpunkt sind die DNS-Server des Anbieters. So konnten wir anfangs viele Internetseiten nicht aufrufen, da die Adressen nicht aufgelöst werden konnten. Die Anforderung wurde stets mit einer Fehlermeldung abgebrochen. Abhilfe schaffte hier das manuelle Eintragen eines DNS-Servers, wie zum Beispiel den vom Internetprovider MSN, denn die eigenen DNS-Server-Adressen hat der Anbieter auf seinen Seiten nicht veröffentlicht. Auf Nachfrage erhielten wir jedoch auch die IP-Adressen der DNS-Server des Anbieters. Damit war dann auch ein normales Surfen über 1Xnet problemlos möglich.

Bleibt abzuwarten wie sich die Performance im Netz von 1Xnet verändert, wenn aufgrund der günstigen Flatrates viele Neukunden zum Anbieter wechseln und die Netzlast damit deutlich ansteigen wird.