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Keine wirkliche Flatrate


20.10.2004 14:08 - Gestartet von a-meise1
Das ist dann ja wiedermal keine wirkliche Flatrate, sondern ein Volumentarif mit höchstens 25 GB. Denn was habe ich davon, wenn ich 99 Euro für die Einrichtung + 8,70 für den Tarif bezahle und dann nach 3 monaten raus geworfen werde!

Ansonsten aber auch für einen solchen Volumentarif wohl kein schlechter Preis, oder?
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[1] snarfy antwortet auf a-meise1
20.10.2004 15:04
Benutzer a-meise1 schrieb:
Das ist dann ja wiedermal keine wirkliche Flatrate, sondern

Du pöser Pursche, Du! ;-) Selbst auf der Webseite unter
http://www.1xnet.de/Home/pressenews.shtml schreiben die doch '1xnet.de bietet ab sofort eine echte DSL-Flatrate für unter 10,00 EUR'. Und auch in den Produktbeschreibungen und AGB steht nichts von einer 25GB-Beschränkung, nur von einer Sperre (!= Kündigung) bei einer 'extrem über das normale Kundenmaß hinausgehender Nutzung.' Wobei Kundenmaß dann wohl individuell auf den einzelnen Kunden bezogen werden muß, oder?

Wie kannst Du da schreiben, daß es keine 'wirkliche Flatrate' sei? Blasphemie! ;-)

SCNR
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[2] MartyK antwortet auf a-meise1
20.10.2004 17:25
Benutzer a-meise1 schrieb:
Das ist dann ja wiedermal keine wirkliche Flatrate, sondern ein Volumentarif mit höchstens 25 GB. Denn was habe ich davon, wenn ich 99 Euro für die Einrichtung + 8,70 für den Tarif bezahle und dann nach 3 monaten raus geworfen werde!

Für *den* Preis wirst du keine "wirkliche" Flatrate finden. Zudem sind 25 GB schon sehr viel. Das sind über 800 MB/Tag!


Ansonsten aber auch für einen solchen Volumentarif wohl kein schlechter Preis, oder?

Allerdings.
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[2.1] Hadraniel antwortet auf MartyK
20.10.2004 18:51
Zudem sind 25 GB schon sehr viel. Das sind über 800 MB/Tag!
8h 160kbit Internet-Streaming-Radio. Dazu VNC-Remote-Sessions.
Dazu das übliche Maß an Surfen+Mailen (das sind alleine schnell 50..100MB). Bumm, weg sind sie, die 800MB täglich - ganz ohne böses "P2P-Filesharing".

Schöne neue Medienwelt. High-quality streaming content ist da, soll benutzt werden. Aber bitte nur in homöopathischen Dosen, weil ja sonst die Kalkulation der IP-Carrier und Reseller kaputt geht.
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[2.1.1] Felix007 antwortet auf Hadraniel
20.10.2004 19:11
Wer mehr als 8 Studen täglich vorm Rechner sitzt und im Internet surft, macht das normalerweise beruflich, und dann sollte man wirklich die paar Euro übrig haben für ne ordentliche Flat, oder?
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[2.1.1.1] Hadraniel antwortet auf Felix007
20.10.2004 19:49
Wer mehr als 8 Studen täglich vorm Rechner sitzt und im Internet surft, macht das normalerweise beruflich, und dann sollte man wirklich die paar Euro übrig haben für ne ordentliche Flat, oder?
Da stimme ich zu. Ich stimme ja auch nur in den Protest ein, daß da mal wieder ein Produkt auf den Markt geschmissen wird, wo "Flatrate" drauf steht aber nicht "Flatrate" drin ist.
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[2.1.2] MartyK antwortet auf Hadraniel
20.10.2004 19:13
Benutzer Hadraniel schrieb:
Zudem sind 25 GB schon sehr viel. Das sind über 800 MB/Tag!
8h 160kbit Internet-Streaming-Radio. Dazu VNC-Remote-Sessions. Dazu das übliche Maß an Surfen+Mailen (das sind alleine schnell 50..100MB). Bumm, weg sind sie, die 800MB täglich - ganz ohne böses "P2P-Filesharing".

Sehr konstruiertes Beispiel. Als ob jeder täglich 8 Stunden Radio hört... Oder meinst du Arbeitslose? Aber selbst die gehen doch mal weg, oder?
Und was sind VNC-Remote-Sessions? Als ob sowas jeder macht (ich kenne es nicht mal). Das übliche surfen verbraucht wenig Traffic (von mailen ganz zu schweigen).


Schöne neue Medienwelt. High-quality streaming content ist da, soll benutzt werden. Aber bitte nur in homöopathischen Dosen, weil ja sonst die Kalkulation der IP-Carrier und Reseller kaputt geht.

Sorry, aber die kannst du dafür wirklich nicht verantwortlich machen. Beschwer dich bei T-Com.
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[2.1.2.1] Hadraniel antwortet auf MartyK
20.10.2004 19:56
Sehr konstruiertes Beispiel. Als ob jeder täglich 8 Stunden Radio hört... Oder meinst du Arbeitslose?
Sehe ich nicht so. In meiner Abteilung wird in vielen Zimmern während der Arbeit Musik gehört. Ab und zu CDs, oft aber halt Internet-Radio. FM-Radios haben wir gar keine da - wozu auch.

Und was sind VNC-Remote-Sessions? Als ob sowas jeder macht (ich kenne es nicht mal).
Rechnerfernsteuerung, VNC ist da nur eine Möglichkeit. RemoteAdmin, Windows Terminal-Server (RDP), X-Windows.

Alles sehr bandbreitenintensiv, und gerade im Szenario "Telearbeit" ganz normal.

Das übliche surfen verbraucht wenig Traffic (von mailen ganz zu schweigen).
Das kommt nun wirklich aufs Surfverhalten an. 100MB täglich halte ich für nicht weiter schwierig, z.B. wenn man in Webforen etwas aktiver ist.

Mails: wenn mein Mailserver nicht schon serverseitig Viren filtern würde, würde sich das auch beträchtlich auf meinen DSL-Volumentarif auswirken. Ich habe pro Monat rund 1,5GB Würmer, dazu 200 Spam-Mails täglich (ist natürlich nicht mehr soo trafficintensiv).

Sorry, aber die kannst du dafür wirklich nicht verantwortlich machen. Beschwer dich bei T-Com.
.. und bei den Konkurrenzbackbones. Untereinander wird nach Bandbreite abgerechnet, zum Endkunden hin aber nur nach Traffic. Wie ich schon vor einigen Tagen in einem anderen Forenbeitrag schrieb, wird sich die Konditionierung auf "Traffic" irgendwann nochmal als Bumerang erweisen.

Solange sich das nicht ändert, werden die "Content-Provider" keinen Blumentopf gewinnen.
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[2.2] 25 GB viel?
peggy antwortet auf MartyK
22.10.2004 17:26
Ich hatte kürzlich mal ausgerechnet, daß man mit einem 1 MBit-Anschluß unter fiktiven Bedingungen (permanent maximale Downloadgeschwindigkeit, always on, 24 h jeden Tag im Monat) ca. 330 GB saugen könnte. Von daher liegt die physikalische Begrenzung bei einem 3 MBit-Anschluß bei etwa einem Terabyte.

Nur derjenige Anbieter, der ein derartiges Volumen jedem Kunden wirklich garantieren kann, sollte behaupten dürfen, es handle sich um eine "Flatrate". Alles andere ist Unsinn.

Peggy
(die sich fragt, was man mit 12 TB über's Jahr eigentlich anfangen sollte)
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[2.2.1] MartyK antwortet auf peggy
03.11.2004 19:07
Benutzer peggy schrieb:
Ich hatte kürzlich mal ausgerechnet, daß man mit einem 1 MBit-Anschluß unter fiktiven Bedingungen (permanent maximale Downloadgeschwindigkeit, always on, 24 h jeden Tag im Monat) ca. 330 GB saugen könnte. Von daher liegt die physikalische Begrenzung bei einem 3 MBit-Anschluß bei etwa einem Terabyte.

Nur derjenige Anbieter, der ein derartiges Volumen jedem Kunden wirklich garantieren kann, sollte behaupten dürfen, es handle sich um eine "Flatrate". Alles andere ist Unsinn.

Nein. Es ist Unsinn, wenn man erst dann eine Flatrate als solche benennen dürfte, wenn man ein solches Szenario wie deins zugrunde legt.
Eine Flatrate, die zeitlich begrenzt ist, ist sicherlich keine Flatrate - ohne Frage. Auch eine Flatrate, die z. B. nur 5 GB Traffic im Monat zulässt, kann IMO nicht als solche bezeichnet werden. Wenn der Anbieter aber von max. 1 GB Traffic täglich ausgeht, finde ich es nicht verkehrt, wenn er sein Angebot als Flatrate bewirbt.


Peggy (die sich fragt, was man mit 12 TB über's Jahr eigentlich anfangen sollte)

Hier kann es sich wohl nur um Sammler handeln. Was ja ein in diesem Fall ein Zwang ist.
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[2.2.1.1] spunk_ antwortet auf MartyK
03.11.2004 19:16
Benutzer MartyK schrieb:

Eine Flatrate, die zeitlich begrenzt ist, ist sicherlich keine Flatrate - ohne Frage. Auch eine Flatrate, die z. B. nur 5 GB Traffic im Monat zulässt, kann IMO nicht als solche bezeichnet werden. Wenn der Anbieter aber von max. 1 GB Traffic täglich ausgeht, finde ich es nicht verkehrt, wenn er sein Angebot als Flatrate bewirbt.
das ist dann ein volumentarif mit ca. 30GB.
ein flatrate ist unlimitiert.

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[2.2.1.1.1] MartyK antwortet auf spunk_
03.11.2004 19:26
Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer MartyK schrieb:

Eine Flatrate, die zeitlich begrenzt ist, ist sicherlich keine Flatrate - ohne Frage. Auch eine Flatrate, die z. B. nur 5 GB Traffic im Monat zulässt, kann IMO nicht als solche bezeichnet werden. Wenn der Anbieter aber von max. 1 GB Traffic täglich ausgeht, finde ich es nicht verkehrt, wenn er sein Angebot als Flatrate bewirbt.
das ist dann ein volumentarif mit ca. 30GB. ein flatrate ist unlimitiert.

Wer eine "richtige" Flatrate haben will, müsste dafür auch entsprechend viel zahlen.
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[2.2.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf MartyK
03.11.2004 22:49
Benutzer MartyK schrieb:

das ist dann ein volumentarif mit ca. 30GB. ein flatrate ist unlimitiert.
Wer eine "richtige" Flatrate haben will, müsste dafür auch entsprechend viel zahlen.
der Markt reglet den Preis.

dauerhaft "richtige" Flatrates ohne Spielereien liegen für den privaten Endkunden derzeit bei min 20EUR
(natürlich alles quersubventioniert)
"richtige" Flatrates (mit Spielereien wie Priorisierung und Trafficmanagment) liegen bereits darunter.
(natürlich alles quersubventioniert)
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[2.2.1.1.1.2] eini antwortet auf MartyK
15.12.2004 14:57
Benutzer MartyK schrieb:
Benutzer spunk_ schrieb:
>
das ist dann ein volumentarif mit ca. 30GB. ein flatrate ist unlimitiert.

Wer eine "richtige" Flatrate haben will, müsste dafür auch entsprechend viel zahlen.

Grundsaätzlich alles richtig. Eine Flatrate, die um die 30GB/Monat +/- einige GB zulässt, ist aber trotzdem einem Volumen- oder Fairflat-Tarif vorzuziehen.

Beim "echten" Volumentarif wird jedes MB drüber mit satten Preisen bestraft.

Bei der Fairflat springt der Preis ab dem ersten MB zuviel gleich bis aufs doppelte (z.B. Freenet 19,90 bis 15GB, alles drüber: 29,90 bei 1mbit, 39,90 bei 2mbit, 49,90 bei 3mbit).

Gerade die Fairflats lohnen sich nur, wenn man bloß nie!nie!nie! über das Volumen kommt!

Alles in allem ist die "echte" Flatrate, die 30GB/Monat "erlaubt" also immer noch kalkulier- und bezahlbarer für beide Seiten.

PS: Mein letzter Beitrag war leer, da ich aus Versehen ohne geschriebenen Text eingeloggt habe, dann zurück geklickt, und nochmal geschrieben. Der geschriebene kam aber offensichtlich garnicht an.
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[2.2.1.1.1.2.1] MartyK antwortet auf eini
15.12.2004 15:28
Benutzer eini schrieb:
Benutzer MartyK schrieb:
Benutzer spunk_ schrieb:
>
das ist dann ein volumentarif mit ca. 30GB. ein flatrate ist unlimitiert.

Wer eine "richtige" Flatrate haben will, müsste dafür auch entsprechend viel zahlen.

Grundsaätzlich alles richtig. Eine Flatrate, die um die 30GB/Monat +/- einige GB zulässt, ist aber trotzdem einem Volumen- oder Fairflat-Tarif vorzuziehen.

Das ist klar, nur ging es darum, ab wann man eine Flatrate als solche bezeichnen darf.


Beim "echten" Volumentarif wird jedes MB drüber mit satten Preisen bestraft.

Stimmt. Aber andererseits: Wer braucht schon eine Flatrate mit 25 GB Traffic oder mehr im Monat? Hierzu fällt mir als erstes nur Tauschbörsen ein. Und was kann man darüber meist beziehen? Illegale Videos.


Bei der Fairflat springt der Preis ab dem ersten MB zuviel gleich bis aufs doppelte (z.B. Freenet 19,90 bis 15GB, alles drüber: 29,90 bei 1mbit, 39,90 bei 2mbit, 49,90 bei 3mbit).

Und dennoch ist eine Fair-Flat überaus fair - ich habe eine, bin damit sehr zufrieden und komme mit 15 GB auch ohne Probleme aus. Und selbst, wenn man mal darüber kommt, ruiniert man sich in der Regel nicht.
Ich möchte übrigens mal gern wissen, welche legalen Inhalte es gibt, für die sich heute 2 oder 3 mbit lohnen?


Gerade die Fairflats lohnen sich nur, wenn man bloß nie!nie!nie! über das Volumen kommt!

Gibt es Flatrates ohne Einschränkungen für unter 30 Euro?


Alles in allem ist die "echte" Flatrate, die 30GB/Monat "erlaubt" also immer noch kalkulier- und bezahlbarer für beide Seiten.

Ganz sicher.


PS: Mein letzter Beitrag war leer, da ich aus Versehen ohne geschriebenen Text eingeloggt habe, dann zurück geklickt, und nochmal geschrieben. Der geschriebene kam aber offensichtlich garnicht an.

Ach so.
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[2.2.1.1.1.2.1.1] eini antwortet auf MartyK
15.12.2004 15:53
Benutzer MartyK schrieb:
Das ist klar, nur ging es darum, ab wann man eine Flatrate als solche bezeichnen darf.

Da gibt es kaum Alternativen, denn der Begriff Flatrate sagt ja in der Praxis hauptsächlich noch aus: Es gibt keine feste Volumen-/Zeitgrenze ab der sich der Preis ändert.

Beim "echten" Volumentarif wird jedes MB drüber mit satten Preisen bestraft.

Stimmt. Aber andererseits: Wer braucht schon eine Flatrate mit 25 GB Traffic oder mehr im Monat? Hierzu fällt mir als erstes nur Tauschbörsen ein. Und was kann man darüber meist beziehen? Illegale Videos.

Kaum einer braucht das zur Zeit wirklich. Deshalb war ich auch sehr begeistert von der Einführung von Volumentarifen. Für den Großteil der Nutzer ist ein Volumentarif ideal: nicht auf die Uhr schauen müssen, und selbst mit 1GB noch genug reserven für Email-Verkehr und normales Surfen haben.

Ob die Preise allerdings im richtigen Verhältnis stehen?! Schwer zu sagen.

Bei der Fairflat springt der Preis ab dem ersten MB zuviel gleich bis aufs doppelte (z.B. Freenet 19,90 bis 15GB, alles drüber: 29,90 bei 1mbit, 39,90 bei 2mbit, 49,90 bei 3mbit).

Und dennoch ist eine Fair-Flat überaus fair - ich habe eine, bin damit sehr zufrieden und komme mit 15 GB auch ohne Probleme aus. Und selbst, wenn man mal darüber kommt, ruiniert man sich in der Regel nicht.

Im Verhältnis zu den Volumenpreisen kommt man gut weg, solange man nicht drüber ist. Ob die Kosten z.Z. insgesamt "fair" kalkuliert werden, wird man auf Dauer heraus finden. T-Online plant ja auch ein "Billig"-Angebot, vielleicht bringt das Bewegung.

Ich möchte übrigens mal gern wissen, welche legalen Inhalte es gibt, für die sich heute 2 oder 3 mbit lohnen?

Hauptsächlich große Treiberpakete, Servicepacks (300mb SP2? Urgs!), Linux-Distributionen. Hinzu kommen schnelle Recherge, wenn man sich durch eine Menge von Unterpunkten oder Datenbankeinträgen kämpfen muss.

Und hoffentlich werden die Streaming-Angebote mit zunehmender Bandbreite auch besser (Radio und Video). Wenn laut einem Artikel, den ich letztens las, wegen Internetnutzung immer mehr aufs Fernsehen verzichtet wird, dann wird Streaming-TV in Zukunft zum *muss*.

Gibt es Flatrates ohne Einschränkungen für unter 30 Euro?

Arcor und Versatel fallen mir da ein, soweit man den Wechsel des Telefonanschlusses nicht als Einschränkung sieht. Freenet bietet ebenfalls eine 1mbit Flatrate für 25,90 Euro an (wohlgemerkt billiger als die Fairflat-Option nach Überschreiten der 15GB).
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[2.2.1.1.1.2.1.1.1] kfschalke antwortet auf eini
15.12.2004 16:20
Ich zahle für meine 1000er bei t-online auch nur 29,95€. Dafür ist es eine richtige, ohne einschränkungen...
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[2.2.1.1.1.2.1.1.1.1] MartyK antwortet auf kfschalke
15.12.2004 16:46
Benutzer kfschalke schrieb:
Ich zahle für meine 1000er bei t-online auch nur 29,95€. Dafür ist es eine richtige, ohne einschränkungen...

Na gut, aber ganz knapp unter 30 Euro. ;)
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[2.2.1.1.1.2.1.1.2] MartyK antwortet auf eini
15.12.2004 16:41
Benutzer eini schrieb:
Benutzer MartyK schrieb:
Das ist klar, nur ging es darum, ab wann man eine Flatrate als solche bezeichnen darf.

Da gibt es kaum Alternativen, denn der Begriff Flatrate sagt ja in der Praxis hauptsächlich noch aus: Es gibt keine feste Volumen-/Zeitgrenze ab der sich der Preis ändert.

Das bestreite ich auch nicht.


Beim "echten" Volumentarif wird jedes MB drüber mit satten Preisen bestraft.

Stimmt. Aber andererseits: Wer braucht schon eine Flatrate mit 25 GB Traffic oder mehr im Monat? Hierzu fällt mir als erstes nur Tauschbörsen ein. Und was kann man darüber meist beziehen? Illegale Videos.

Kaum einer braucht das zur Zeit wirklich. Deshalb war ich auch sehr begeistert von der Einführung von Volumentarifen. Für den Großteil der Nutzer ist ein Volumentarif ideal: nicht auf die Uhr schauen müssen, und selbst mit 1GB noch genug reserven für Email-Verkehr und normales Surfen haben.

Auf jeden Fall.


Ob die Preise allerdings im richtigen Verhältnis stehen?! Schwer zu sagen.

Wo siehst du ein Missverhältnis?


Bei der Fairflat springt der Preis ab dem ersten MB zuviel gleich bis aufs doppelte (z.B. Freenet 19,90 bis 15GB, alles drüber: 29,90 bei 1mbit, 39,90 bei 2mbit, 49,90 bei 3mbit).

Und dennoch ist eine Fair-Flat überaus fair - ich habe eine,
bin damit sehr zufrieden und komme mit 15 GB auch ohne Probleme aus. Und selbst, wenn man mal darüber kommt, ruiniert man sich in der Regel nicht.

Im Verhältnis zu den Volumenpreisen kommt man gut weg, solange man nicht drüber ist. Ob die Kosten z.Z. insgesamt "fair" kalkuliert werden, wird man auf Dauer heraus finden. T-Online plant ja auch ein "Billig"-Angebot, vielleicht bringt das Bewegung.

Ich wüsste nicht, was daran "nicht" fair ist. Allein der Umstand, dass sich der Betrag nach dem Verhalten des Users richtet, kann als fair bezeichnet werden.
Verbraucht er wenig Traffic, zahlt er wenig - verbraucht er mehr, zahlt er umso mehr.


Ich möchte übrigens mal gern wissen, welche legalen Inhalte es gibt, für die sich heute 2 oder 3 mbit lohnen?

Hauptsächlich große Treiberpakete, Servicepacks (300mb SP2? Urgs!), Linux-Distributionen.

Was für große Treiberpakte? Für technische Geräte? Servicepacks lädt man in der Regel nur einmal (auch 300 MB sind mit 1 MB relativ schnell geladen). Und wer sich so oft Linux-Distributionen runterlädt, kommt offensichtlich auch gar nicht dazu, sich mit Linux zu befassen.


Hinzu kommen schnelle Recherge, wenn man sich durch eine Menge von Unterpunkten oder Datenbankeinträgen kämpfen muss.

Recherche meintest du wohl... Dafür braucht man 2 MBit als Minimum? Und welcher Server bietet schon eine Bandbreite ab 2 MBit/s?


Und hoffentlich werden die Streaming-Angebote mit zunehmender Bandbreite auch besser (Radio und Video).

Ganz bestimmt. Das ist ja primär der Zweck des Ganzen. Die T-Com hat nicht umsonst ein Update auf 1 MBit/s gemacht.


Wenn laut einem Artikel, den ich letztens las, wegen Internetnutzung immer mehr aufs Fernsehen verzichtet wird, dann wird Streaming-TV in Zukunft zum *muss*.

Naja, ich finde es immer noch angenehmer, im Fernseher einen Film zu schauen.


Gibt es Flatrates ohne Einschränkungen für unter 30 Euro?

Arcor und Versatel fallen mir da ein, soweit man den Wechsel des Telefonanschlusses nicht als Einschränkung sieht. Freenet bietet ebenfalls eine 1mbit Flatrate für 25,90 Euro an (wohlgemerkt billiger als die Fairflat-Option nach Überschreiten der 15GB).

Ok, aber sonst? Arcor und Versatel verfügen über ein eigenes Netz, Freenet ist ein sehr großer Anbieter und kann es sich offensichtlich leisten.
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[2.2.1.1.2] MartyK antwortet auf spunk_
15.12.2004 14:26
Benutzer eini schrieb:
Kein Beitrag

Nanu? Warum habe ich den Beitrag von "eini" per Mail bekommen, der hier aber fehlt?
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[2.2.1.1.2.1] Ed antwortet auf MartyK
15.12.2004 14:41
Benutzer MartyK schrieb:
Benutzer eini schrieb:
Kein Beitrag

Nanu? Warum habe ich den Beitrag von "eini" per Mail bekommen, der hier aber fehlt?

Ich glaube hier kann man seine Beiträge löschen. Vielleicht hat er irgendwie den falschen gelöscht, der der jetzt da steht macht ja nicht viel Sinn :-)

Grüße

Enrico
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[2.2.1.1.2.1.1] MartyK antwortet auf Ed
15.12.2004 14:44
Benutzer Ed schrieb:
Benutzer MartyK schrieb:
Benutzer eini schrieb:
Kein Beitrag

Nanu? Warum habe ich den Beitrag von "eini" per Mail bekommen,
der hier aber fehlt?

Ich glaube hier kann man seine Beiträge löschen. Vielleicht hat er irgendwie den falschen gelöscht, der der jetzt da steht macht ja nicht viel Sinn :-)

Hm. Dann muss er aber einige Beiträge verfasst haben, um den falschen zu löschen (sofern man ihn auch löschen kann).

Gruß

Martin
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[2.2.1.2] kfschalke antwortet auf MartyK
15.12.2004 15:04
1 GB täglich langt aber nicht um online videos und tv zu schauen...
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[2.2.1.2.1] MartyK antwortet auf kfschalke
15.12.2004 15:10
Benutzer kfschalke schrieb:
1 GB täglich langt aber nicht um online videos und tv zu schauen...

Und sonst hast du nichts zu tun? Vor allem ist der Download von Videos illegal, aber das weißt du sicherlich...
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[2.2.1.2.1.1] eini antwortet auf MartyK
15.12.2004 15:18
Benutzer MartyK schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
1 GB täglich langt aber nicht um online videos und tv zu schauen...

Und sonst hast du nichts zu tun? Vor allem ist der Download von Videos illegal, aber das weißt du sicherlich...

Das stimmt nicht ganz. Es gibt Video-On-Demand Angebote. Arcor ist da als Beispiel zu nennen, T-Online (oder Telekom?) hat da auch einige Verträge mit großen Verleihfirmen laufen.

Wie groß das Datenaufkommen pro Film ist (sollte Streaming sein), gute Frage. Sollte aber MPEG4-kodiert sein, also in etwa einer DivX-Datei entsprechen.

TV-Streaming Angebote kenne ich nur die Mini-Fenster einiger Nachrichten-Sender. Da hält sich das Datenaufkommen in Grenzen.
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[2.2.1.2.1.1.1] kfschalke antwortet auf eini
15.12.2004 15:22
Benutzer eini schrieb:

Wie groß das Datenaufkommen pro Film ist (sollte Streaming sein), gute Frage. Sollte aber MPEG4-kodiert sein, also in etwa einer DivX-Datei entsprechen.

Eine DivX-Datei liegt auch bei mindestens 700 MB pro Film.
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[2.2.1.2.1.1.2] MartyK antwortet auf eini
15.12.2004 15:35
Benutzer eini schrieb:
Benutzer MartyK schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
1 GB täglich langt aber nicht um online videos und tv zu schauen...

Und sonst hast du nichts zu tun? Vor allem ist der Download von Videos illegal, aber das weißt du sicherlich...

Das stimmt nicht ganz. Es gibt Video-On-Demand Angebote. Arcor ist da als Beispiel zu nennen, T-Online (oder Telekom?) hat da auch einige Verträge mit großen Verleihfirmen laufen.

Ich möchte den sehen, der täglich ein solches Angebot in Anspruch nimmt, zumal dieses im Vergleich zu einem Online-DVD-Verleih wie Amango nicht gerade preiswert ist.
Und ob es ein Genuss ist, Streaming-TV in einem relativ kleinen Fenster vor dem PC-Monitor zu schauen ist auch ziemlich fraglich.


Wie groß das Datenaufkommen pro Film ist (sollte Streaming sein), gute Frage. Sollte aber MPEG4-kodiert sein, also in etwa einer DivX-Datei entsprechen.

Es *ist* Streaming. Wenn man eine TV-Karte hat, braucht man kein Internet, um auf dem PC fernsehen zu können. ;)
Vor allem sollte es mit den heutigen Codecs doch möglich sein, eine Videodatei auf max. 1 GB zu schrumpfen.


TV-Streaming Angebote kenne ich nur die Mini-Fenster einiger Nachrichten-Sender. Da hält sich das Datenaufkommen in Grenzen.

Wahrscheinlich meinte kfschalke das auch mit "TV schauen".
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[2.2.1.2.1.1.2.1] kfschalke antwortet auf MartyK
15.12.2004 16:18
Ach, da gibt es viele Möglichkeiten, wie ich legal auch einiges mehr als streaming tv schauen kann. Obwohl es nicht so toll ist. Auch ist es richtig, dass vod sehr teuer ist und es kaum jemand jeden Tag nutzt. Mir geht es nur darum, dass man schnell ein hohes datenvolumen erreicht und dafür nichtmal p2p nutzen muss.
Ich bevorzuge als Anbieter immer noch t-online mit einer 1000 er DSL....
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[2.2.1.2.1.1.2.1.1] MartyK antwortet auf kfschalke
15.12.2004 16:45
Benutzer kfschalke schrieb:
Ach, da gibt es viele Möglichkeiten, wie ich legal auch einiges mehr als streaming tv schauen kann.

Du meinst jetzt Video On Demand? Das wäre aber nur eine weitere Möglichkeit.


Obwohl es nicht so toll ist. Auch ist es richtig, dass vod sehr teuer ist und es kaum jemand jeden Tag nutzt. Mir geht es > nur darum, dass man schnell ein hohes datenvolumen erreicht und dafür nichtmal p2p nutzen muss.
Ich bevorzuge als Anbieter immer noch t-online mit einer 1000 er DSL....

Nun, ok. Du schreibst aber selber, dass VOD sehr teuer ist und man es kaum jeden Tag nutzt. Angenommen, man nutzt es nur alle vier Tage, stellt sich wieder die Frage, warum 1 GB/Tag nicht ausreichen sollen?
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[2.2.1.2.1.1.2.1.1.1] kfschalke antwortet auf MartyK
15.12.2004 16:58
Benutzer MartyK schrieb:

Nun, ok. Du schreibst aber selber, dass VOD sehr teuer ist und man es kaum jeden Tag nutzt. Angenommen, man nutzt es nur alle vier Tage, stellt sich wieder die Frage, warum 1 GB/Tag nicht ausreichen sollen?

Weil noch VoIP, musicload, legale andere mp3 usw. dazu kommen könnte. Dazu noch ein paar Onlinegame-Stunden, größere emails mit Fotos, dann und wann neue Software (Linux ; Servicepacks für Windows etc.) Mit 30 GB komme ich ca. bis zum 23. eines Monats aus, habe es selbst lange bei Primacom über Kabel getestet und dort erfolgt eben dem Verbrauch die "Drosselung". 50 GB sollte man schon nutzen dürfen, gerade unter der Berücksichtigung, dass es immer mehr Angebote gibt und dadurch das Datenvolumen steigt.
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[2.2.1.2.1.1.2.1.1.1.1] MartyK antwortet auf kfschalke
15.12.2004 17:31
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer MartyK schrieb:

Nun, ok. Du schreibst aber selber, dass VOD sehr teuer ist und man es kaum jeden Tag nutzt. Angenommen, man nutzt es nur alle vier Tage, stellt sich wieder die Frage, warum 1 GB/Tag nicht ausreichen sollen?

Weil noch VoIP, musicload, legale andere mp3 usw. dazu kommen könnte.

Wer lädt sich denn täglich 100 mp3-Files oder mehr runter? Und dann vielleicht auch noch einen Film? Irgendwann will man sich mit dem, was man runtergeladen hat, auch mal beschäftigen, oder?


Dazu noch ein paar Onlinegame-Stunden, größere emails mit Fotos, dann und wann neue Software (Linux ; Servicepacks für Windows etc.)

Wie will man denn an einem Tag zig mp3-Files runterladen, hören, stundenlang spielen, größere E-Mails mit Fotos verschicken (übrigens sehr ineffizient) und dann und wann noch ein Video runterladen? Abwechselnd... ok, aber parallel?


Mit 30 GB komme ich ca. bis zum 23. eines Monats aus, habe es selbst lange bei Primacom über Kabel getestet und dort erfolgt eben dem Verbrauch die "Drosselung". 50 GB sollte man schon nutzen dürfen, gerade unter der Berücksichtigung, dass es immer mehr Angebote gibt und dadurch das Datenvolumen steigt.

Ich verstehe immer noch nicht, wie man bei vernünftiger Ausnutzung des Traffics nicht mit 30 GB auskommen kann. Und wenn man wirklich mehr braucht, dann muss man wohl dafür zahlen.
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[2.2.1.2.1.1.2.1.1.1.1.1] kfschalke antwortet auf MartyK
15.12.2004 19:40
und wofür sind die schönen router erfunden wurden, onlineradio läuft auch von morgens an...
Ist ja auch egal, aber ich finde, man sollte schon eine vernüfige Grenze setzen und 30 GB ist nicht viel, besonders für Familien
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[…2.1.2.1.1.2.1.1.1.1.1.1] MartyK antwortet auf kfschalke
15.12.2004 21:03
Benutzer kfschalke schrieb:
und wofür sind die schönen router erfunden wurden, onlineradio läuft auch von morgens an...

Ein Router zählt sicherlich nicht zum normalen Gebrauch eines Users, denn auch ohne Router lässt sich alles im Internet machen.
Onlineradio von morgen an? Telearbeit von zu Hause aus? Dann kann aber wohl auch nicht viel gespielt werden, Filme gucken ist dann auch nicht so oft drin.


Ist ja auch egal, aber ich finde, man sollte schon eine vernüfige Grenze setzen und 30 GB ist nicht viel, besonders für Familien

Wie gesagt, für den normalen Gebrauch finde ich 30 GB/Monat völlig ausreichend. Was du an Beispielen genannt hast (VOD, Online-Spiele über Stunden, mp3-Files, VoIP etc.), klingt ziemlich konstruiert, da man ja nicht alles gleichzeitig macht und man auch nicht alles gleichzeitig konsumieren kann.
Selbst eine Familie kann mit 30 GB im Monat ohne weiteres auskommen. Es sei denn, es sind alle arbeitslos, und der einzige Sinn des Lebens besteht nur darin, vor dem PC zu verbringen und zu überlegen, was man denn als nächstes runterladen könnte.
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[2.2.1.2.1.2] kfschalke antwortet auf MartyK
15.12.2004 15:20
seit wann ist das online angebot von t-online illegal? Ich zahle da pro film zwischen 2,00 und 4,50 € und habe 24 Stunden Zeit in mir anzusehen...
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[2.2.1.2.1.2.1] MartyK antwortet auf kfschalke
15.12.2004 15:45
Benutzer kfschalke schrieb:
seit wann ist das online angebot von t-online illegal? Ich zahle da pro film zwischen 2,00 und 4,50 € und habe 24 Stunden Zeit in mir anzusehen...

Ich wollte dir nichts unterstellen, aber wenn du schon schreibst, dass du mit 1 GB/Tag für Videos und TV gucken nicht auskommst, dann zwängt sich einem automatisch die Frage auf, was das denn für Inhalte sind?
Und wie groß ist denn so eine Datei? Was für einen DSL-Anschluss hast du?