Benutzer eini schrieb:
Benutzer MartyK schrieb:
Das ist klar, nur ging es darum, ab wann man eine Flatrate als solche bezeichnen darf.
Da gibt es kaum Alternativen, denn der Begriff Flatrate sagt ja in der Praxis hauptsächlich noch aus: Es gibt keine feste Volumen-/Zeitgrenze ab der sich der Preis ändert.
Das bestreite ich auch nicht.
Beim "echten" Volumentarif wird jedes MB drüber mit satten Preisen bestraft.
Stimmt. Aber andererseits: Wer braucht schon eine Flatrate mit 25 GB Traffic oder mehr im Monat? Hierzu fällt mir als erstes nur Tauschbörsen ein. Und was kann man darüber meist beziehen? Illegale Videos.
Kaum einer braucht das zur Zeit wirklich. Deshalb war ich auch sehr begeistert von der Einführung von Volumentarifen. Für den Großteil der Nutzer ist ein Volumentarif ideal: nicht auf die Uhr schauen müssen, und selbst mit 1GB noch genug reserven für Email-Verkehr und normales Surfen haben.
Auf jeden Fall.
Ob die Preise allerdings im richtigen Verhältnis stehen?! Schwer zu sagen.
Wo siehst du ein Missverhältnis?
Bei der Fairflat springt der Preis ab dem ersten MB zuviel gleich bis aufs doppelte (z.B. Freenet 19,90 bis 15GB, alles drüber: 29,90 bei 1mbit, 39,90 bei 2mbit, 49,90 bei 3mbit).
Und dennoch ist eine Fair-Flat überaus fair - ich habe eine,
bin damit sehr zufrieden und komme mit 15 GB auch ohne Probleme aus. Und selbst, wenn man mal darüber kommt, ruiniert man sich in der Regel nicht.
Im Verhältnis zu den Volumenpreisen kommt man gut weg, solange man nicht drüber ist. Ob die Kosten z.Z. insgesamt "fair" kalkuliert werden, wird man auf Dauer heraus finden. T-Online plant ja auch ein "Billig"-Angebot, vielleicht bringt das Bewegung.
Ich wüsste nicht, was daran "nicht" fair ist. Allein der Umstand, dass sich der Betrag nach dem Verhalten des Users richtet, kann als fair bezeichnet werden.
Verbraucht er wenig Traffic, zahlt er wenig - verbraucht er mehr, zahlt er umso mehr.
Ich möchte übrigens mal gern wissen, welche legalen Inhalte es gibt, für die sich heute 2 oder 3 mbit lohnen?
Hauptsächlich große Treiberpakete, Servicepacks (300mb SP2? Urgs!), Linux-Distributionen.
Was für große Treiberpakte? Für technische Geräte? Servicepacks lädt man in der Regel nur einmal (auch 300 MB sind mit 1 MB relativ schnell geladen). Und wer sich so oft Linux-Distributionen runterlädt, kommt offensichtlich auch gar nicht dazu, sich mit Linux zu befassen.
Hinzu kommen schnelle Recherge, wenn man sich durch eine Menge von Unterpunkten oder Datenbankeinträgen kämpfen muss.
Recherche meintest du wohl... Dafür braucht man 2 MBit als Minimum? Und welcher Server bietet schon eine Bandbreite ab 2 MBit/s?
Und hoffentlich werden die Streaming-Angebote mit zunehmender Bandbreite auch besser (Radio und Video).
Ganz bestimmt. Das ist ja primär der Zweck des Ganzen. Die T-Com hat nicht umsonst ein Update auf 1 MBit/s gemacht.
Wenn laut einem Artikel, den ich letztens las, wegen Internetnutzung immer mehr aufs Fernsehen verzichtet wird, dann wird Streaming-TV in Zukunft zum *muss*.
Naja, ich finde es immer noch angenehmer, im Fernseher einen Film zu schauen.
Gibt es Flatrates ohne Einschränkungen für unter 30 Euro?
Arcor und Versatel fallen mir da ein, soweit man den Wechsel des Telefonanschlusses nicht als Einschränkung sieht. Freenet bietet ebenfalls eine 1mbit Flatrate für 25,90 Euro an (wohlgemerkt billiger als die Fairflat-Option nach Überschreiten der 15GB).
Ok, aber sonst? Arcor und Versatel verfügen über ein eigenes Netz, Freenet ist ein sehr großer Anbieter und kann es sich offensichtlich leisten.