Notbremse

Interoute: Ab 1. Juli werden Verbindungsentgelte erhoben

Jede Einwahl kostet künftig 6 Pfennig
Von Marie-Anne Winter

Die Pleiten von TelDaFax, Callino oder Viatel waren nur die Spitze des Eisbergs - auch die verbliebenen Telekomanbieter leiden zunehmend unter den immer knapperen Margen im Festnetzgeschäft und probieren nun verschiedene "Notbremsen" aus. Das betrifft nun auch den Frankfurter Anbieter Interoute, der zwar die Verbindungspreise über die 01066 nicht erhöht, dafür aber ab dem nächsten Monat eine Einwahlgebühr von jeweils 6 Pfennig pro Verbindung erhebt. Die Verbindungsentgelte werden nicht nur im Call by Call, sondern auch bei den bestehenden Preselection-Kunden berechnet. Neuanmeldungen für Preselection werden aber nicht mehr entgegengenommen.

Interoute betont aber, diese zusätzlichen Gebühren mit attraktiven Sonderaktionen gut machen zu wollen. Die angemeldeten Kunden werden bis Ende des Monats über die neuen Bedingungen informiert.