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Bundesdruckerei stellt "bCard" vor
Von dpa / Ramona Jahn

Keine langen Behördengänge mehr - dieser Traum soll sich mit dem Internet erfüllen. Voraussetzung dafür ist die Bürgerkarte "bCard", die am Donnerstag auf der CeBIT von der Bundesdruckerei vorgestellt wurde. Für eine Identifizierung müssen danach Meldedaten mit dem Melderegister abgeglichen und digital signiert werden. Der Kartenbesitzer, der für die "bCard" etwa 30 Mark bezahlen müsste, erhält eine Pin-Codierung. Später soll, nach Angaben der Bundesdruckerei, mit der Karte auch bezahlt werden.

Die Anmeldung von Hund oder Pkw zur Steuer sowie neuer Kfz- Kennzeichen könnte mit der Karte online funktionieren. Zur Zeit teste die Datenzentrale Baden-Württemberg gemeinsam mit der Stadt Ulm die Bürgerkarte, um online Briefwahlunterlagen anzufordern oder Anträge auf Ausstellung von Führungszeugnissen zu stellen. Erstmals zum Einsatz bei einer Wahl wird das System wahrscheinlich zu den bayerischen Kommunalwahlen 2002 in Passau kommen. Auch Bremerhaven will sich an den virtuellen Behördengängen beteiligen.