iOS 13.2

iOS13.2: Beta-Version bringt eine Fülle an Neuerungen

Apple bastelt weiter an iOS 13. Die brand­neue Version 13.2 beta über­rascht mit vielen Neuig­keiten, vor allem auch im Zusam­menhang mit HomeKit.
Von Wolfgang Korne

iOS 13.2 beta ist da. iOS 13.2 beta ist da.
Screenshot: teltarif.de
Apple hat eine neue Beta-Version von iOS 13.2 veröf­fent­licht. Darin finden sich über­raschen­derweise auch Funk­tionen, die aus vorigen Versionen gestri­chen wurden. So gibt es beispiels­weise wieder die „Announce Message with Siri“ Funk­tion: Die Sprachas­sistentin kann jetzt wieder einge­hende Nach­richten vorlesen. Das funk­tioniert auf einigen Beats-Kopf­hörern und AirPods der zweiten Genera­tion. iOS 13.2 beta ist da. iOS 13.2 beta ist da.
Screenshot: teltarif.de

Größte Neue­rung: Deep Fusion für bessere Bilder

Datenblätter

Heraus­ragendste Neue­rung dürfte aber Deep Fusion sein. Die Funk­tion, die voll­ständig im Hinter­grund abläuft, soll helfen, bei mäßigem bis schlechtem Licht bessere Foto-Ergeb­nisse zu erzielen. Dazu macht die Kamera neun Bilder und die KI erstellt daraus ein opti­miertes Bild. Dieser Prozess soll pro Bild etwa eine Sekunde dauern.

Deep Fusion hat drei Funk­tions­modi, die von der benutzten Kamera und den Licht­verhält­nissen abhängen. Beim Stan­dard-Objektiv nutzt die Soft­ware Deep Fusion bei mitt­leren bis schlechten Licht­verhält­nissen, bei guten bis mitt­leren Licht­verhält­nissen kommt ein verbes­sertes Smart HDR zum Einsatz, bei Dunkel­heit wird der Nacht­modus akti­viert. Das Tele­objektiv ist das Objektiv, das Deep Fusion am häufigsten nutzen wird. Bei dieser Optik wird Smart HDR nur für sehr helle Szena­rien verwendet, aber auch hier wird bei sehr wenig Licht der Nacht­modus genutzt. Das Ultra­weit­winkel-Objektiv unter­stützt weder den Nacht­modus noch Deep Fusion, es ist also auf Smart HDR für die Bild­verbes­serung ange­wiesen.

Bessere Unter­stüt­zung für HomeKit

Daneben hat Apple, wie Caschys Blog berichtet, auch an der HomeKit Unter­stüt­zung geschraubt. So können Funk­tionen von Sensoren nun auf einer Kachel ange­zeigt werden. Das neue iOS bietet auch die Option zur Sprach­erken­nung beim HomePod an, AirPlay-Laut­spre­cher können wieder in HomeKit einge­bunden werden, etwa als Alarm­gerät. Aller­dings benö­tigen sowohl HomePod als auch AirPlay-Laut­spre­cher ein entspre­chendes Update.

Mehr Tole­ranz gegen­über Dritt-Messen­gern

Und schließ­lich soll, wie Bloom­berg bereits berichtet hat, Siri nun mit Dritt-Messa­ging-Diensten besser zu Recht kommen. Wenn Siri gebeten wird, jemanden anzu­rufen oder ihm eine Nach­richt zuzu­schi­cken, dann nutzt die Sprachas­sistentin derzeit stan­dard­mäßig die Anruf-App oder iMessage. Wer Skype oder WhatsApp nutzen möchte, muss das explizit dazu sagen. Mit dem neuen Update merkt sich Siri die am häufigsten genutzte App und nutzt diese dann als Stan­dard. Die Entwickler müssen diese Funk­tionen aber explizit akti­vieren, die Apps brau­chen also ein Update. Das gilt auch, wenn sie Announce Message für ihre App nutzen wollen.

Mit der Version 13 des iPhone-Betriebs­systems hat Apple bisher kein glück­liches Händ­chen bewiesen. Die neue Version machte von Anfang an viele Probleme und Apple musste in schneller Folge immer neue Bugfixes hinter­herschi­cken. teltarif.de berich­tete.

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