iOS13.2: Beta-Version bringt eine Fülle an Neuerungen
iOS 13.2 beta ist da.
Screenshot: teltarif.de
Apple hat eine neue Beta-Version von iOS 13.2 veröffentlicht. Darin finden sich überraschenderweise auch Funktionen, die aus vorigen Versionen gestrichen wurden. So gibt es beispielsweise wieder die „Announce Message with Siri“ Funktion: Die Sprachassistentin kann jetzt wieder eingehende Nachrichten vorlesen. Das funktioniert auf einigen Beats-Kopfhörern und AirPods der zweiten Generation.
iOS 13.2 beta ist da.
Screenshot: teltarif.de
Größte Neuerung: Deep Fusion für bessere Bilder
Herausragendste Neuerung dürfte aber Deep Fusion sein. Die Funktion, die vollständig im Hintergrund abläuft, soll helfen, bei mäßigem bis schlechtem Licht bessere Foto-Ergebnisse zu erzielen. Dazu macht die Kamera neun Bilder und die KI erstellt daraus ein optimiertes Bild. Dieser Prozess soll pro Bild etwa eine Sekunde dauern.
Deep Fusion hat drei Funktionsmodi, die von der benutzten Kamera und den Lichtverhältnissen abhängen. Beim Standard-Objektiv nutzt die Software Deep Fusion bei mittleren bis schlechten Lichtverhältnissen, bei guten bis mittleren Lichtverhältnissen kommt ein verbessertes Smart HDR zum Einsatz, bei Dunkelheit wird der Nachtmodus aktiviert. Das Teleobjektiv ist das Objektiv, das Deep Fusion am häufigsten nutzen wird. Bei dieser Optik wird Smart HDR nur für sehr helle Szenarien verwendet, aber auch hier wird bei sehr wenig Licht der Nachtmodus genutzt. Das Ultraweitwinkel-Objektiv unterstützt weder den Nachtmodus noch Deep Fusion, es ist also auf Smart HDR für die Bildverbesserung angewiesen.
Bessere Unterstützung für HomeKit
Daneben hat Apple, wie Caschys Blog berichtet, auch an der HomeKit Unterstützung geschraubt. So können Funktionen von Sensoren nun auf einer Kachel angezeigt werden. Das neue iOS bietet auch die Option zur Spracherkennung beim HomePod an, AirPlay-Lautsprecher können wieder in HomeKit eingebunden werden, etwa als Alarmgerät. Allerdings benötigen sowohl HomePod als auch AirPlay-Lautsprecher ein entsprechendes Update.
Mehr Toleranz gegenüber Dritt-Messengern
Und schließlich soll, wie Bloomberg bereits berichtet hat, Siri nun mit Dritt-Messaging-Diensten besser zu Recht kommen. Wenn Siri gebeten wird, jemanden anzurufen oder ihm eine Nachricht zuzuschicken, dann nutzt die Sprachassistentin derzeit standardmäßig die Anruf-App oder iMessage. Wer Skype oder WhatsApp nutzen möchte, muss das explizit dazu sagen. Mit dem neuen Update merkt sich Siri die am häufigsten genutzte App und nutzt diese dann als Standard. Die Entwickler müssen diese Funktionen aber explizit aktivieren, die Apps brauchen also ein Update. Das gilt auch, wenn sie Announce Message für ihre App nutzen wollen.
Mit der Version 13 des iPhone-Betriebssystems hat Apple bisher kein glückliches Händchen bewiesen. Die neue Version machte von Anfang an viele Probleme und Apple musste in schneller Folge immer neue Bugfixes hinterherschicken. teltarif.de berichtete.