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Apple liefert iOS 13.2.2 und iPadOS 13.2.2 aus

Für 7 Updates bei iOS 11 brauchte Apple noch 72 Tage. Bei iOS 13 sind es "nur" 48 Tage. Das neueste Update kümmert sich um Multi­tasking Probleme und soll die Sicher­heit verbes­sern.
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Am Donnerstag Abend wurde von Apple die iOS/iPadOS Version 13.2.2 ausgeliefert. Am Donnerstag Abend wurde von Apple die iOS/iPadOS Version 13.2.2 ausgeliefert.
Screenshot: Henning Gajek / teltarif.de
Die schnelle Abfolge von Updates für Apples Betriebs­system­version 13 reisst nicht ab. Heute Abend wurde die etwa 134,8 MB große Updatever­sion von Apple mit der Versi­onsnummer iOS 13.2.2 und iPadOS 13.2.2 an die Geräte ausge­liefert.

Besseres Multi­tasking

Am Donnerstag Abend wurde von Apple die iOS/iPadOS Version 13.2.2 ausgeliefert. Am Donnerstag Abend wurde von Apple die iOS/iPadOS Version 13.2.2 ausgeliefert.
Screenshot: Henning Gajek / teltarif.de
Das 13.2.2 Update beschäf­tigt sich mit Problemen, die beim Multi­tasking aufge­treten waren. Offenbar wurden bestimmte Apps während der Ausfüh­rung im Hinter­grund ohne Vorwar­nung und uner­wartet beendet.

Es konnte sogar passieren, dass das iPhone nach einem Anruf vorüber­gehend vom Mobil­funk­dienst getrennt wurde. Apple teilt nun mit, dass dieses Problem gelöst sei.

Mobile Daten waren nicht verfügbar

Das Update klärt ein weiteres Problem mit der Daten­über­tragung. Aus heiterem Himmel konnte die Über­tragung mobiler Daten zeit­weise nicht mehr verfügbar sein.

Ärger mit E-Mails (teil­weise) behoben

Mit dem aktu­ellen Update wurde ein Problem korri­giert, wodurch das Antworten auf E-Mails, die mit S/MIME-verschlüs­selt waren, zwischen zwei Exchange-Accounts nicht mehr lesbar gewesen waren. Probleme mit dem E-Mail.Client traten in verschie­denen Formen auf. Teil­weise war die Sortie­rung der E-Mails durch­einander geraten. [Update]: Bei Micro­soft-Exchange-Nutzern tritt das E-Mail-Problem nach dem Update weiterhin auf. Gelöschte Nach­richten tauchen wieder als neu im Post­eingang auf und die zeit­liche Reihen­folge, in der E-Mails ange­zeigt werden, stimmt teil­weise nicht. [Ende des Updates]

Kerberos und Safari

Bei Verwen­dung des Kerberos-SSO-Dienstes im Safari-Browser konnte mögli­cher­weise eine Auffor­derung zur Authen­tifi­zierung ange­zeigt werden.

13.2.2 soll ein Problem lösen, bei dem der Aufla­devor­gang bei Zubehör, das über YubiKey Light­ning betrieben wurde, unter­brochen werden konnte. Yubikey ist ein Sicher­heits-Hard­ware-Schlüssel den es für Light­ning und USB-Anschlüsse gibt. Damit können bestimmte Apps vor unbe­fugtem Zugriff durch Zwei­faktor-Authen­tifi­zierung geschützt werden.

Die neue iOS-Version soll die Sicher­heit des Systems verbes­sern.

Schnel­lere Update-Folge als bei iOS 11

Im Vergleich zwischen iOS 11 und 13 wurde die 7. Version 11.1.2 nach 72 Tagen nach der erster Frei­gabe ausge­liefert. Beim iOS 13 sind eben­falls 7 Versionen erschienen, aller­dings schon 48 Tage nach dem ersten Erscheinen.

Man mag diese Update­folge mit gemischten Gefühlen sehen. Der Vorteil ist, dass aufge­fundene Probleme von Apple offenbar zeitnah gefixt werden. Das ist nicht selbst­verständ­lich. Nutzer von Android-Geräten müssen oft beten, über­haupt noch irgendein Update zu bekommen. Selbst die zeit­nahe Auslie­ferung der von Google heraus­gegeben Patch-Updates ist bei verschie­denen Herstel­lern nach wie vor drama­tisch.

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