Apple liefert iOS 13.2.2 und iPadOS 13.2.2 aus
Am Donnerstag Abend wurde von Apple die iOS/iPadOS Version 13.2.2 ausgeliefert.
Screenshot: Henning Gajek / teltarif.de
Die schnelle Abfolge von Updates für Apples Betriebssystemversion 13 reisst nicht ab. Heute Abend wurde die etwa 134,8 MB große Updateversion von Apple mit der Versionsnummer iOS 13.2.2 und iPadOS 13.2.2 an die Geräte ausgeliefert.
Besseres Multitasking
Am Donnerstag Abend wurde von Apple die iOS/iPadOS Version 13.2.2 ausgeliefert.
Screenshot: Henning Gajek / teltarif.de
Das 13.2.2 Update beschäftigt sich mit Problemen, die beim Multitasking aufgetreten waren. Offenbar wurden bestimmte Apps während der Ausführung im Hintergrund ohne Vorwarnung und unerwartet beendet.
Es konnte sogar passieren, dass das iPhone nach einem Anruf vorübergehend vom Mobilfunkdienst getrennt wurde. Apple teilt nun mit, dass dieses Problem gelöst sei.
Mobile Daten waren nicht verfügbar
Das Update klärt ein weiteres Problem mit der Datenübertragung. Aus heiterem Himmel konnte die Übertragung mobiler Daten zeitweise nicht mehr verfügbar sein.
Ärger mit E-Mails (teilweise) behoben
Mit dem aktuellen Update wurde ein Problem korrigiert, wodurch das Antworten auf E-Mails, die mit S/MIME-verschlüsselt waren, zwischen zwei Exchange-Accounts nicht mehr lesbar gewesen waren. Probleme mit dem E-Mail.Client traten in verschiedenen Formen auf. Teilweise war die Sortierung der E-Mails durcheinander geraten. [Update]: Bei Microsoft-Exchange-Nutzern tritt das E-Mail-Problem nach dem Update weiterhin auf. Gelöschte Nachrichten tauchen wieder als neu im Posteingang auf und die zeitliche Reihenfolge, in der E-Mails angezeigt werden, stimmt teilweise nicht. [Ende des Updates]
Kerberos und Safari
Bei Verwendung des Kerberos-SSO-Dienstes im Safari-Browser konnte möglicherweise eine Aufforderung zur Authentifizierung angezeigt werden.
13.2.2 soll ein Problem lösen, bei dem der Aufladevorgang bei Zubehör, das über YubiKey Lightning betrieben wurde, unterbrochen werden konnte. Yubikey ist ein Sicherheits-Hardware-Schlüssel den es für Lightning und USB-Anschlüsse gibt. Damit können bestimmte Apps vor unbefugtem Zugriff durch Zweifaktor-Authentifizierung geschützt werden.
Die neue iOS-Version soll die Sicherheit des Systems verbessern.
Schnellere Update-Folge als bei iOS 11
Im Vergleich zwischen iOS 11 und 13 wurde die 7. Version 11.1.2 nach 72 Tagen nach der erster Freigabe ausgeliefert. Beim iOS 13 sind ebenfalls 7 Versionen erschienen, allerdings schon 48 Tage nach dem ersten Erscheinen.
Man mag diese Updatefolge mit gemischten Gefühlen sehen. Der Vorteil ist, dass aufgefundene Probleme von Apple offenbar zeitnah gefixt werden. Das ist nicht selbstverständlich. Nutzer von Android-Geräten müssen oft beten, überhaupt noch irgendein Update zu bekommen. Selbst die zeitnahe Auslieferung der von Google herausgegeben Patch-Updates ist bei verschiedenen Herstellern nach wie vor dramatisch.