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Google: Viele Neuerungen für Chrome und Android

Google hat gleich einen ganzen Schwung Neuerungen vorgestellt, die sowohl den PC als auch das Smartphone-Betriebssysten Android betreffen. Auch für den Streaming-Stick Chromecast gibt es Neues. Wir fassen die wichtigsten Änderungen zusammen.
Von Thorsten Neuhetzki

Puristisches Design der neuen Kamera-App Puristisches Design der neuen Kamera-App
Screenshot: teltarif.de
Google hat gleich einen ganzen Schwung Neuerungen vorgestellt, die sowohl den PC als auch das Smartphone-Betriebssysten Android betreffen. Auch für die eigene Hardware gibt es Neuerungen, dieses Mal für den Streaming-Stick Chromecast. Wir fassen die wichtigsten Änderungen zusammen.

Google lagert die eigene Kamera-App [Link entfernt] , die bisher im Android-Betriebssystem verankert war, aus. Künftig steht sie im PlayStore zur Verfügung - allerdings zunächst nur für Android-Handys und -Tablet, die schon das neueste Betriebssystem Android KitKat (4.4) installiert haben. Dabei hat Google offenbar viel Wert auf vereinzelte Features gelegt.

Puristisches Design der neuen Kamera-App Puristisches Design der neuen Kamera-App
Screenshot: teltarif.de
So gibt es einen Fokuseffekt-Modus für wie mit einer Spiegelreflexkamera aufgenommene Fotos mit geringer Tiefenschärfe. Mit diesem lässt sich ein Bild, das in diesem Modus aufgenommen wurde, nachträglich auf ein Objekt fokussieren. Aber auch 360-Grad-Aufnahmen und ein Panorama-Modus mit hoher Auflösung sind implementiert worden. Der Aufbau der App ist vergleichsweise schlicht gehalten, was die Bedienung gleichzeitig einfach macht. Bei einem Test überschrieb die Google-Kamera-App nicht die Kamera-App des Galaxy S5, auf dem wir sie installierten.

Chrome Remote für Android

Nachträgliche Tiefen(un)schärfe mit der Google-Kamera-App Nachträgliche Tiefen(un)schärfe mit der Google-Kamera-App
Foto: teltarif.de / Thorsten Neuhetzki
Ebenfalls neu für Android ist eine Chrome-Remote-App, die es auch für den Chrome-Desktop-Browser gibt. Mit ihr ist es möglich, einen fremden Rechner per Remote-Steuerung aus der Ferne zu steuern oder den Bildinhalt des anderen Rechners zu verfolgen - sowohl per Smartphone, als auch per PC. Derartige Programme sind nicht neu und sind auch von anderen Anbietern, etwa Teamviewer, verfügbar. Die Funktionsweise ist stets ähnlich einfach: Zur Freigabe für Dritte gibt es eine Zahlenkolonne, mit dieser erfolgt dann der Login des anderen Nutzers. Sinnvoll ist eine solche Funktion beispielsweise, wenn zwei Leute zusammen an einem Projekt arbeiten und Feinabstimmungen über eine längere Distanz machen müssen, statt sich an einen Rechner zu setzen. Ein anderes Anwendungsgebiet ist der technische Support bei Freunden oder der Familie über größere Distanz. Durch die Smartphone-App kann der Nutzer nun auch auf seinen eigenen Rechner zugreifen, wenn er unterwegs ist. Eine iOS-App soll es im Laufe des Jahres geben.

Chromecast erfreut sich bei vielen Video-on-Demand-Nutzern großer Beliebtheit. Was der HDMI-Dongle bisher nicht konnte, war die Anzeige von Livestreams bei YouTube. Das wurde nun geändert. Seit vergangener Woche können auch Videos eines Nutzers, die auf "privat" gesetzt wurden, angezeigt werden.

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