Abgedeckt

UMTS/HSDPA-Abdeckung angeblich bei 77 Prozent

Deutliche Unterschiede bei den Netzbetreibern
Von Steffen Herget

Mittlerweile nutzen viele Menschen hierzulande das Internet auch unterwegs auf mobilen Endgeräten. Zum komfortablen Surfen ist jedoch eine GPRS-Verbindung mit EDGE, das so genannte 2G-Netz, meist nicht schnell genug, mindestens UMTS sollte schon vorhanden sein, noch besser ist UMTS mit HSDPA (3G). Der Ausbau der Netze geht voran, laut einer Analyse der Plattform hsdpa-umts-verfügbarkeit.de ist er gar schon weit fortgeschritten.

Die Untersuchung, die sich auf die Daten von etwa 10 000 Abfragen aus allen Teilen des Bundesgebietes stützt, kommt zu dem Schluss, dass 77 Prozent der Standorte, an denen es Mobilfunkempfang gibt, schnelles 3G-Internet mit UMTS und HSDPA verfügbar ist - zumindest von jeweils einem Anbieter. An den restlichen 23 Prozent der untersuchten Standorte soll überall der Zugang über 2G-Technologien möglich sein.

Zwischen den Netzbetreibern bestehen jedoch deutliche Unterschiede im Ausbau. Im Testgebiet liegen laut der Studie Vodafone, T-Mobile und o2 zwischen 50 und 70 Prozent Verfügbarkeit bei UMTS/HSDPA, GPRS/EDGE kommen auf 70 bis 90 Prozent. Für interessierte Nutzer heißt das weiterhin, dass vor der Bindung an einen der Netzbetreiber Informationen eingeholt werden müssen, ob und in welcher Geschwindigkeit Datendienste an den gewünschten Orten mobil genutzt werden können. Die Verfügbarkeitsprüfung auf den Homepages der Netzbetreiber können jedoch nicht immer eine verlässliche Auskunft über die genaue Empfangssituation vor Ort geben, beispielsweise ob das Funksignal durch die Mauern des eigenen Hauses dringt oder nicht. Auch ist nicht gesagt, wie viele der 10 000 Abfragen Ziele in Ballungsräumen oder auf dem Land betreffen. Im Einzelfall sollten die Bedingungen immer überprüft werden.

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