5G-Ausbau von der Telekom: Hier gibt es jetzt das neue Netz
Wie berichtet hat die Deutsche Telekom Details zum Ausbau ihres 5G-Mobilfunknetzes veröffentlicht. Aktuell erreiche das Unternehmen mit dem neuen Netzstandard bereits 20 Prozent der Bevölkerung. Bis Ende Juli soll der Versorgungsgrad auf 50 Prozent der Bevölkerung steigen. Das ist der Wert, den die Telekom ursprünglich für Ende des Jahres angepeilt hatte.
Doch wo ist 5G vom Bonner Mobilfunk-Netzbetreiber jetzt verfügbar und wie können Interessenten den neuen Netzstandard nutzen, der eine bessere Performance für den mobilen Internet-Zugang mit sich bringt? Bereits seit September haben alle Kunden in den aktuellen Postpaid-Smartphone-Tarifen der Telekom Zugang zu 5G. Für die anderen Tariffamilien - etwa MagentaMobil Prepaid - gibt es 5G-Optionen.
Telekom baut 5G aus
Foto: Telekom
Zweite Voraussetzung ist ein passendes Smartphone. Das sind die Modelle der Galaxy-S20-Reihe von Samsung (sofern der Kunde nicht die auf GSM, UMTS und LTE beschränkten Versionen kauft). Nach einem Software-Update, das in den nächsten Wochen verfügbar sein soll, seien auch das Huawei P40 Pro, das OnePlus 8 und das OnePlus 8 Pro kompatibel.
5G-Abdeckung laut Netzkarte
Die Telekom hat auch ihre Netzabdeckungskarte bereits aktualisiert. Demnach steht 5G in der Tat nun großflächig zur Verfügung. Dabei liegt der Schwerpunkt des Ausbaus im Nordwesten und im Osten Deutschlands. Auch im Südwesten gibt es Regionen, in denen der neue Netzstandard zur Verfügung steht. Umgekehrt gibt es Regionen wie weite Teile von Rheinland-Pfalz oder Schleswig-Holstein, in denen es 5G noch nicht gibt.
Noch keine Informationen gibt es dazu, wo der Ausbau in den kommenden sechs Wochen vorangetrieben wird. Schon bis Ende Juli will die Telekom rund die Hälfte der Bevölkerung mit 5G versorgen. Zudem zeigt die Telekom auf ihrer Netzabdeckungskarte nicht an, welcher Frequenzbereich wo für 5G zum Einsatz kommt.
5G-Abdeckung der Telekom
Quelle: Telekom.de, Screenshot: teltarif.de
Der Frequenzbereich ist insofern entscheidend, als die Telekom auf 3600 MHz dank höherer Bandbreite Gigabit-Geschwindigkeiten über 5G bereitstellen kann, was wiederum auf 2100 MHz nicht möglich ist. Bei ersten Tests im vergangenen Jahr hatte sich allerdings gezeigt, dass selbst die Versorgung von Innenstädten auf 3600 MHz kaum flächendeckend möglich sein wird, weil die physikalischen Ausbreitungsbedingungen auf diesen hohen Frequenzen zu schlecht sind.
In einer weiteren Meldung haben wir über eine Aktion berichtet, mit der die Telekom Kunden den Umstieg auf einen 5G-Tarif und ein passendes Smartphone schmackhaft machen will.