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Beim Streaming Datenvolumen spa­ren: So geht's

Beim mobilen Strea­ming lässt sich einiges an Daten­vo­lumen sparen. Wir haben dazu einige Tipps zusam­men­ge­stellt. Je nach Anwen­dungs­fall ist Live-Strea­ming aber auch gar nicht erfor­der­lich.
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Bei o2 gibt es keine Zero-Rating-Optionen, dafür aber echte Flat­rates in Verbin­dung mit einer Allnet-Flat, die zu monat­li­chen Grund­ge­bühren ab 29,99 Euro gebucht werden können. Wie der Kunde seine Daten-Flat­rate nutzt, ist ihm natür­lich selbst über­lassen. Einschrän­kungen gibt es allen­falls beim "kleinsten" Tarif, da dieser auf 2 MBit/s limi­tiert ist. Je nach Video­strea­ming-Anbieter reicht die Perfor­mance nicht eine stabile Bild- und Tonüber­tra­gung aus. Für Webradio und Musik-Strea­ming sind die 2 MBit/s hingegen völlig ausrei­chend.

Wer noch einen älteren o2-Free-Vertrag hat und diesen nicht aktiv verlän­gert, profi­tiert von der Möglich­keit, nach Verbrauch des High­speed-Daten­vo­lu­mens mit bis zu 1 MBit/s "endlos weiter­zu­surfen". Aktuell gilt bei allem Tarifen im o2-Netz - zunächst bis 31. Mai - zudem eine Daten-Flat mit bis zu 384 kBit/s nach Verbrauch des High­speed-Daten­vo­lu­mens. Das ist für Video-Strea­ming etwas zu wenig, reicht für Webradio und Musik-Strea­ming aber aus. Streaming-Einstellungen bei Zattoo Streaming-Einstellungen bei Zattoo
Foto: teltarif.de

PC Radio: Diese App konver­tiert Radio­streams

Wer unter­wegs Inter­net­radio hören möchte, aber weder eine Zero-Rating-Option, noch eine echte Daten-Flat­rate zur Verfü­gung hat, sollte sich die App PC Radio einmal ansehen, die es für Android und iOS glei­cher­maßen gibt. Diese Anwen­dung konver­tiert Radio­streams ins AAC+-Format und begrenzt die Band­breite. Dadurch redu­ziert sich der Daten­ver­brauch.

In der kosten­losen, werbe­fi­nan­zierten Version der Anwen­dung steht nur eine Stan­dard-Bitrate zur Verfü­gung. Wer sich für das kosten­pflich­tige Abo entscheidet, hat drei verschie­dene Band­breiten-Einstel­lungen zur Verfü­gung. Nach­teil: PC Radio bietet nur rund 5000 Radio­sta­tionen aus aller Welt an. Das ist zwar eine ganze Menge. Dennoch kann es sein, dass der eigene Lieb­lings­sender nicht dabei ist. Kunden können die Aufnahme neuer Programme vorschlagen. Aller­dings dauert es teil­weise recht lange, bis die Entwickler diese Wünsche umsetzen. Das Streaming-Menü bei TuneIn Radio Das Streaming-Menü bei TuneIn Radio
Foto: teltarif.de

Einstell-Möglich­keiten der Apps nutzen

Andere Apps bieten zumin­dest die Möglich­keit, auf die verschie­denen Streams, die Programm­ver­an­stalter anbieten, zuzu­greifen. So kann der Anwender sich für eine daten­spa­rende Vari­ante entscheiden. Bei TuneIn Radio besteht beispiels­weise die Möglich­keit, zwischen der höchsten Qualität, der Stan­dard­qua­lität und der nied­rigsten Qualität zu wählen.

Bei Zattoo ist das Auswahl­menü noch etwas ausge­reifter. Hier können die Nutzer getrennt für die mobile Nutzung und das Strea­ming über WLAN entscheiden, ob sie eine nied­rige oder hohe Über­tra­gungs­qua­lität wünschen. Joyn nutzt mobil gene­rell die Stan­dard­qua­lität, während Sky Go immer die höchst­mög­liche Qualität über­trägt - zum Leid­wesen der Nutzer ohne Daten-Flat oder Zero-Rating-Option.

Auf der dritten und letzten Seite erfahren Sie, warum Live-Strea­ming gar nicht immer erfor­der­lich ist und Sie dennoch nicht auf Ihre gewünschten Inhalte verzichten müssen.