Nothing Phone (1): Das Hype-Smartphone im Test
Was wir auf Seite 1 und Seite 2 des Tests herausgefunden haben, deutet darauf hin, dass es sich bei
dem Nothing Phone (1) um ein solides Smartphone mit guten Specs zum Mittelklasse-Preis handelt.
Aber das ist kein Alleinstellungsmerkmal. Um aus der Masse des Smartphone-Einheitsbreis herauszustechen, bedarf
es mehr, als nur als "gutes Gerät zum fairen Preis" durchzugehen.
Blinkende Rückseite: Die Aufnahme ist während eines Calls entstanden
Bild: teltarif.de
Nothing probiert es beim Phone (1) mit Spielereien. Das muss genauso gesagt werden, denn von "brauchen"
kann beim Blick auf die Rückseite nicht die Rede sein. Das muss man haben wollen, weil es individuell ist,
weil es eben etwas anderes ist, als bei vielen anderen Modellen, die sich auf dem Markt tummeln.
Die Rückseite des Nothing Phone (1) ist mehr oder weniger transparent, man kann also bis zu einer gewissen Verarbeitungsebene durchgucken. Das wirkt verspielt, nicht zuletzt durch das prominent in der Mitte sitzende Logo, das an eine Comic-Bombe erinnert. Die transparente Rückseite hat aber noch einen anderen Zweck, als sich nur von vielen gleichen Smartphone-Designs zu unterscheiden.
LED-Streifen in der Rückseite
Weitere Aufnahme der LED-Beleuchtung während eines Calls
Bild: teltarif.de
In der Rückseite sind LED-Streifen integriert, die machen, was sie sollen: Licht produzieren. Damit
kann die Rückseite des Nothing Phone (1) schön leuchten. Wie Nothing erklärt, soll das Spaß machen, etwas Besonderes
sein, wenn die Rückseite beispielsweise bei eingehenden Telefonanrufen blinkt. Im Einstellungsmenü gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Glyphen-Schnittstelle mit vorgefertigten Profilen anzupassen. Einstellungen der LED-Streifen sind für Klingel- und für Mitteilungstöne möglich. Sound und Licht können kombiniert ausgeführt werden. Die Sounds klingen ein bisschen Retro. Uns kamen sofort Computerspiele aus den 80er-Jahren in den Sinn. Darüber hinaus kann das Glyphen-Licht auch als Kamera-Blitz verwendet werden.
Die beiden eingebundenen Bilder haben wir gemacht, während wir mit dem Nothing Phone (1) einen Anruf simulierten. Wie das in Bewegtbildern aussieht, haben wir unten eingebunden.
Schön wäre, wenn der Hersteller künftig die Funktionalität der Glyphen-Schnittstelle erweitern würde. Dann könnte der Nutzer unter Umständen individuell anpassbare Profile erstellen.Nothing gibt den Hinweis, dass "die Glyphen-Oberfläche für Menschen mit Epilepsie und anderen Erkrankungen mit Lichtempfindlichkeit möglicherweise nicht sicher [ist]."