Neuer Versuch auf dem Tablet-Markt: LG G Pad 8.3 im Hands-On
LG G Pad 8.3 im Hands-On
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Neben Fernsehern spielte am IFA-Stand von LG vor allem das
G Pad 8.3 eine Rolle, mit dem der Hersteller
nach längerer Pause wieder den Tablet-Markt betritt. Offiziell vorgestellt wurde das Tablet
bereits wenige Tage vor der IFA, auf der Messe hatten wir jedoch
Gelegenheit, einen ersten Blick auf das Gerät zu werfen. Insgesamt hinterließ das LG G Pad 8.3
dabei einen guten Eindruck. Genauere Details verraten wir im Hands-On.
Gehäuse mit Alu-Rückseite und abgedeckten Ports
LG G Pad 8.3 im Hands-On
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
LG hat sein neuestes Tablet mit einem 8,3 Zoll großen FullHD-Touchscreen ausgestattet,
dessen Auflösung 1 920 mal 1 200 Pixel beträgt. Während des kurzen Tests überzeugte
das Display durch seine Helligkeit, seine strahlenden Farben und wenig Spiegelungen. Letztere wird
offenbar durch die Bauweise des Bildschirms gemildert, den LG sehr nah unter dem Glas angebracht hat.
Die Übergänge vom Display zum Gehäuse sind gut verarbeitet. Hier gibt es keine scharfen Kanten oder
große Spalten, in denen sich Staub ansammeln könnte.
Insgesamt überzeugt das Gehäuse des LG G Pad 8.3 durch seine solide Verarbeitung und Materialien wie Aluminium, das neben dem typischen Kunststoff zum Einsatz kommt. Auch der Formfaktor ist gut gewählt. Mit seiner Größe von 216,8 mal 126,5 mal 8,3 Millimeter liegt das Tablet nicht nur bequem in der Hand, es bietet auch die passenden Maße für alle Nutzer, denen ein 7-Zoll-Tablet zu klein und ein Gerät mit 10 Zoll großem Display zu ausladend ist.
Rückseite besteht zum großen Teil aus Aluminium
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Herzstück des LG G Pad 8.3 ist ein 1,7-GHz-Quadcore-Prozessor vom
Typ Snapdragon 600 zusammen mit 2 GB Arbeitsspeicher. Mit der CPU hat der Hersteller eine solide,
wenn auch nicht die leistungsstärkste Wahl getroffen. Typische Tablet-Aufgaben bewältigt das LG
G Pad 8.3 aber dennoch problemlos und auch das Scrollen durchs Menü sowie durch die Homescreens
verläuft flüssig. Der Speicher fällt mit 16 GB recht übersichtlich aus. Auf Wunsch lässt sich dieser
via microSD aber um zusätzliche 64 GB erweitern. Eine 1,3- sowie eine 5- Megapixel-Kamera finden sich
ebenfalls auf dem Datenblatt des Tablets. Für die Stromversorgung abseits der Steckdose soll der
4 600-mAh-Akku sorgen, dessen Leistungsdauer wir aber auf der Messe nicht testen konnten.
Neue Sofware-Features und Preise des Tablets
Das Tablet besticht durch seine gute Verarbeitung
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Das Tablet bietet mit Android 4.2.2 inklusive der
Optimus-Oberfläche ein recht aktuelles Betriebssystem. Eine Update auf 4.3 wurde seitens LG nicht
bestätigt, ist aber wahrscheinlich. Das System des G Pad 8.3 wurde um einige neue Funktionen wie
beispielsweise KnockON erweitert, bei der durch zweimaliges Tippen auf dem Display das Gerät aus dem Standby
geholt wird. Via QPair kann das Tablet mit einem Smartphone gekoppelt werden und stellt dann eingehende
Nachrichten und Anrufe auf dem Tablet-Display dar. Die Kopplung ist mit Geräten unterschiedlicher
Hersteller möglich, die aber mindestens mit Android 4.1 laufen müssen.
Verfügbar sein soll das LG G Pad 8.3 im Laufe des vierten Quartals 2013. Einen Preis nannte der Hersteller zwar nicht, erste Online-Shops listen sowohl die schwarze als auch weiße WLAN-only-Variante aber bereits zu Preisen von 399 Euro. Als Liefertermin wird zudem ein Zeitraum von 4 bis 6 Wochen genannt. Später wird es auch eine UMTS-Version geben, zu der derzeit aber noch keine näheren Angaben gemacht wurden.