iOS 14.1: Abermals boykottiert ein Bug die Standard-Apps
Gute Idee, fehlerhaft umgesetzt: Standard-Apps in iOS 14
David Clarke
Seit kurzem ist das Update auf iOS 14.1 für die iPhones respektive iPadOS 14.1 für die Apple-Tablets erhältlich, die Aktualisierung bringt aber nicht nur Vorteile. Bekanntermaßen haben User mit der aktuellen Iteration des mobilen Betriebssystems endlich die Möglichkeit, gewünschte Apps als E-Mail- und Browser-Standardprogramme festzulegen. Ein Bug erschwerte den Alltagseinsatz des Features, dieser wurde zwar mit iOS 14.0.1 behoben, in iOS 14.1 ist die Funktion jedoch abermals gestört. Diesmal zerschießen Updates der jeweiligen E-Mail- und Browser-Apps die Einstellungen für die Standardprogramme.
Fehlerteufel steckt wieder in iOS-Standard-Apps
Gute Idee, fehlerhaft umgesetzt: Standard-Apps in iOS 14
David Clarke
Als Apple am 22. Juni 2020 im Rahmen der WWDC (Worldwide Developers Conference) iOS 14 vorstellte, sorgten diverse neue Komfortfunktionen des Betriebssystems für Aufmerksamkeit. Darunter die Möglichkeit, Drittanbieter-Anwendungen wie Microsoft Edge, Outlook oder Google Gmail anstatt Apples hauseigene E-Mail- und Browser-Lösungen als Standard festzulegen. Lange Freude hatten die User mit dieser Funktion aber nicht, als die finale Version von iOS 14 vor rund einem Monat erschien. Schnell häuften sich im Internet Stimmen verärgerter iPhone- oder iPad-Nutzer, die nach einem Neustart des Mobilgeräts die Einstellungen erneut vollziehen mussten.
Einschätzung: Hilfe dürfte bald kommen
In der Regel ist Apple für seine reibungslos arbeitende Software-Infrastruktur bekannt, weshalb davon auszugehen ist, dass der Hersteller bereits an einer Fehlerbehebung arbeitet. Möglicherweise kommt ein Bugfix-Update à la iOS 14.1.1, im schlimmsten Fall müssen User auf iOS 14.2 warten. Es bleibt zu hoffen, dass der nächste Bugfix für die Festlegung der Standard-Apps permanent ist.